ZVO und Amt Ostholstein Mitte verlängern Konzessionsverträge

von Jasmin Brunner

Feierliche Unterzeichnung in Ratekau im Rahmen der Verbandsversammlung

„Für die Zukunft unserer Region“ – so steht es auf dem Plakat, vor dessen Hintergrund Vertreter des Amts Ostholstein Mitte sowie von der ZVO Energie GmbH gemeinsam den neuen Wegenutzungsvertrag unterzeichneten. Die Verlängerung der Gaskonzessionsverträge um 20 Jahre zwischen dem ZVO und den Mitgliedsgemeinden bedeutet Kontinuität und Stabilität in der Energieversorgung.

Sven Bäumler, Geschäftsführer der ZVO Energie GmbH, nutzte die Gelegenheit, um seinen Dank auszudrücken. Die Zusammenarbeit bei der Ausarbeitung der Konzessionsverträge mit den Gemeinden sei, so Bäumler, sehr gut gelaufen und von einem hohen Vertrauen geprägt.  

Diese langfristige Partnerschaft ermögliche es dem Unternehmen, strategische Planungen und Investitionen vorzunehmen, um die Wärmeversorgung zukunftsfähig zu gestalten.

Verlässliche Partnerschaft für 20 weitere Jahre

Der ZVO nehme, so Bäumler, die Verantwortung sehr ernst und setze alles daran, auch in Zukunft die Region sicher mit Energie zu versorgen.

Die Gasversorgung bleibt während des Übergangs stabil, Gas wird auch in Zukunft zuverlässig geliefert. Sven Bäumler betont: „Wir arbeiten aktiv an der Integration grüner Gase wie Biogas und prüfen die Verwendung von Wasserstoff. Wir suchen nachhaltige Alternativen, um den Übergang zu gestalten und die CO2-Emissionen noch weiter zu reduzieren.“

Erdgas ist eine Übergangstechnologie, das Ausstiegsdatum steht fest. Doch bis dahin sind noch viele Fragen zu beantworten und Weichen zu stellen. Zudem werden nicht alle Kundinnen und Kunden sofort auf alternative Heizformen umsteigen können. Hier ist sorgfältig darüber nachzudenken, welche Lösungen technisch sinnvoll und wirtschaftlich sind. Diesen Prozess unterstützt der ZVO mit Know-How und Lösungen.

Die Wärmewende in Ostholstein: Eine nachhaltige Energiezukunft

Die Verlängerung der Konzessionsverträge ist auch aus diesem Grund eine gute Nachricht für Kunden: Die Gasversorgung bleibt während der Transformationsphase stabil, Gas wird auch in Zukunft zuverlässig geliefert, Gasnetze modernisiert und gewartet. Im Amt Ostholstein Mitte sind dies über 1.600 Hausanschlüsse und die Länge des Gasnetzes beträgt ca. 90 km. Ziel ist im Rahmen der Wärmewende eine nachhaltige, CO2 freie und effiziente Versorgung des ländlichen Raums. Erdgas ist hierbei für die nächsten Jahre eine Übergangstechnologie

Die Wärmewende bezeichnet Bäumler als Gemeinschaftsprojekt, das nur gelingen könne, wenn alle Akteure zusammenarbeiten: „Ein gemeinsamer Fokus und der Wille, etwas in Zusammenarbeit zu gestalten, sind für mich Voraussetzung für das Gelingen. Über die Gasnetze hinaus erarbeitet der ZVO Wärmelösungen in enger Abstimmung mit den Gemeinden und Städten entsprechend deren Wärmebedarf“.

Die ZVO Energie GmbH erarbeitet daher nachhaltige Alternativen, um den Übergang zu gestalten und die CO2-Emissionen zu reduzieren. Kunden, so Bäumler, können darauf vertrauen, dass der ZVO die besten Lösungen entwickele, um die Wärmeversorgung heute und für die Zukunft sicherzustellen.

 

Auf dem Foto (v.l.n.r.):

Sven Bäumler, Geschäftsführer ZVO Energie GmbH

Die Bürgermeister:
Hans Peter Zink (Altenkrempe)
Mario Bielarz (Kasseedorf)
Olaf Schöning (Schönwalde)
Udo Gosch (Sierksdorf)

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