ZVO Hybride Zukunftswerkschau
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Hybride Zukunftswerkschau

Eine ZVO Veranstaltung

Vor über einem Jahr - vom 14. September bis 15. September 2019 - hatten wir unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten von Schleswig-Holstein zu unserem Hackathon „Hack the Waterkant“ eingeladen. Unter dem Motto „Digitale Chancen für eine intakte Umwelt im ländlichen Küstenraum“ wollten wir „(digitale) Lösungen entwickeln, um die Umwelt in Küstenregionen auch für zukünftige Generationen lebenswert zu erhalten.“ Schon davor trafen sich ZVO-Mitarbeiter*innen zum „Internen Hackathon“ im Hafenraum in Neustadt, wo sie in nur wenigen Stunden enorm kreative Ideen skizzierten.

Am 25. November fand unsere Zukunftswerkschau statt.

 

Energieautarke Kläranlage

Energieautarke Kläranlagen

Unsere Kläranlagen verbrauchen mehr Energie als sie erzeugen. Wir wollen, dass sich dieses Verhältnis ausgleicht.
Ziel ist es, nur noch so viel Energie zu verbrauchen, wie wir selbst produzieren können.
Das geht über zwei Wege: Den Verbrauch senken und mehr Energie selbst erzeugen. Dafür nutzen wir Photovoltaik, Windkraft, Faulgasverwertung und optimieren das Lastmanagement. Mit einem Detail beschäftigen wir uns intensiv: Simultane Nitrifikation und Denitrifikation. Was das bringt? Wir kappen die Verbrauchsspitzen!

Andreas Nork

Themenpate: Andreas Nork

KI-Straßenzustandserfassung

Einsatz von Künstlicher Intelligenz für bessere Straßen

Jeden Tag fahren wir hunderte Kilometer mit unseren Abfallfahrzeugen durch Ostholstein.
Kaum eine Straße, die wir nicht kennen. Mit unserer KI-basierten Straßenzustandserfassung sind wir in der Lage zu analysieren, in welcher Verfassung die Wege in Ostholstein sind. Diese Daten stellen wir unseren Kommunen zur Verfügung, damit zielgerichtet Schäden behoben werden können.
Alles was wir dafür brauchen, ist ein Smartphone und eine spezielle Software.

René Schlichting

Themenpate: René Schlichting

Intelligente Klärschlammtrocknung

Kooperation im Bereich Klärschlammtrocknung geplant

Bei der Reinigung von Abwasser entsteht unvermeidlich der Reststoff Klärschlamm. Die gesetzlich geforderte Entsorgung ist bislang eine extrem kostspielige Angelegenheit. Durch die Kooperation mit anderen kommunalen Partnern werden wir es schaffen die Kosten enorm zu verringern. Gleichzeitig erreichen wir damit einen positiven Effekt auf die Umwelt. Wir nutzen zur Trocknung überschüssige Wärme unseres Kraftwerks und produzieren als Ergebnis wertvollen und grünen Brennstoff.

Hanna Liedtke

Themenpate: Hanna Liedtke

Smart Region mit LoRaWAN

LoRaWAN - Smart Region Ostholstein

Auch die ländliche Region soll von der Digitalisierung profitieren. Wir wollen Ostholstein zur Smart Region machen. Gerade die Funktechnik LoRaWAN bietet uns ein großes Potential, um die Lebensqualität der Menschen hier bei uns zu steigern. Intelligent eingesetzt, können wir mit LoRaWAN Ressourcen sparen, Kosten senken, die Umwelt schützen, und die Wettbewerbsfähigkeit Ostholsteins sichern.

Sven Christensen

Themenpate: Sven Christensen,
Gesa Zimmer, Daniel Schräpler

Regenerative Energie

Solarstrom für das Wasserwerk Süsel

Die ZVO Energie GmbH hat für eine zukunftsfähige Infrastruktur eine Photovoltaikanlage am Wasserwerk Süsel errichtet. Die Anlage wurde Ende Juni 2020 fertiggestellt sein und hat eine Maximalleistung von 500 kWp. Sie wird dann vor allem im Sommer CO2-freien Strom zur Eigenversorgung des Wasserwerks produzieren. – genau dann, wenn auch die höchste Nachfrage nach sauberem Trinkwasser besteht. Weitere Projekte im Bereich „Regenerative Energien“ sind an verschiedenen Standorten des ZVO geplant.

Reimar von Wachholtz

Themenpate: Reimar von Wachholtz

Wasserstoff

Wasserstoff

„Wasserstoff“ als saubere, klimaneutrale Energieform ist in aller Munde. Bundesweit sollen die Erzeugungskapazitäten innerhalb von 10 Jahren vervielfacht werden. Auch der ZVO prüft die Möglichkeiten Wasserstoff regenerativ zu erzeugen und Nutzungsoptionen für seine Prozesse bzw. die Region auszubauen, denn wir wollen CO2-Neutralität und Wirtschaftlichkeit verbinden.

Am MHKW-Standort in Neustadt kann mit dem regenerativen Stromanteil aus der Müllverbrennung und der nahegelegenen Windkraftanlage ausreichend Wasserstoff erzeugt werden, um zukünftig die Abfallsammelfahrzeuge mit sauberer, CO2-neutraler Brennstoffzellentechnologie zu betreiben. Alternativ kann Wasserstoff ins Erdgasnetz eingespeist werden, fossiles Erdgas ersetzen und so die Dekarbonisierung in der Wärmeversorgung vorantreiben. Auch die Bereitstellung von grünem Wasserstoff für andere Initiativen in der Region kann prinzipiell erfolgen. Gespräche hierzu wurden bereits mit Interessierten aufgenommen und erste Fördermittelanträge zur Unterstützung der erforderlichen Investitionen auf Basis einer Potenzialanalyse und einer Projektstudie gestellt.

Holger Kroll

Themenpate: Holger Kroll,
Michael Rakete, Rüdiger Lange-Jost