Engpässe beim Kompost auf den Recyclinghöfen in Neuratjensdorf und Neustadt

Wir freuen uns über die positive Resonanz auf unsere Aktion „Kostenfreier Kompost für Nutzerinnen und Nutzer einer Biotonne in Ostholstein“. Aufgrund des großen Interesses kann es zu Engpässen bei der Verfügbarkeit des Komposts kommen. Auf den Recyclinghöfen in Neuratjensdorf und Neustadt können Sie aktuell bis voraussichtlich Ende der kommenden Woche KEINEN Kompost erhalten. Wir bitten um Ihr Verständnis und hoffen, Sie zu einem späteren Zeitpunkt begrüßen zu dürfen.

Die Aktion läuft noch bis zum 04.05.2024. Die Abgabe des Komposts erfolgt in haushaltsüblichen Mengen. Pro Haushalt werden maximal 1 Kubikmeter ausgegeben.

Presse

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Katharina Mangelsen
Pressesprecherin

Aktuelle Pressemitteilungen des ZVO

Pressemitteilungen 2024

17.04.2024 | Bauarbeiten an der L180 /L102 in Pansdorf

17.04.2024 | Sierksdorf

ZVO Energie GmbH erneuert die Gasversorgungsleitung

Zur Erneuerung einer Gasleitung finden ab dem 22. April 2024 in Pansdorf Zum Grellberg, bzw. Ostseestraße Bauarbeiten der ZVO Energie GmbH statt.

Um die Arbeiten reibungslos durchführen zu können, wird eine halbseitige Sperrung in Richtung Timmendorfer Strand eingerichtet sowie eine Ampelanlage aufgestellt. Verkehrsteilnehmer werden gebeten, die im Zusammenhang mit der Baustelle aufgestellten Verkehrs- und Hinweisschilder zu beachten. Die Einrichtung der Baustelle erfolgt mit Genehmigung der zuständigen Behörden.

Nach derzeitiger Planung werden die Bauarbeiten Ende Mai 2024 abgeschlossen sein. Für mit der Baumaßnahme verbundene Störungen oder Beeinträchtigungen bittet die ZVO Energie GmbH um Verständnis.

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15.04.2024 | Recyclinghöfe am 20.04.2024 und 22.04.2024 geschlossen

15.04.2024 | Sierksdorf

Der ZVO möchte darüber informieren, dass alle drei ZVO Recyclinghöfe, in Bad Schwartau, in Neuratjensdorf und in Neustadt i.H., aus betrieblichen Gründen am Samstag, den 20.04.2024, und am Montag, den 22.04.2024, ganztägig geschlossen sind.

Aktuelle Öffnungszeiten finden unsere Kundinnen und Kunden auf unserer Homepage unter https://www.zvo.com/recyclinghoefe. Nutzen Sie auch unsere ZVO Abfall App https://www.zvo.com/abfall-app.  

Der ZVO dankt Ihnen für Ihr Verständnis.

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09.04.2024 | Bauarbeiten in Niendorf (Timmendorfer Strand)

09.04.2024 | Sierksdorf

ZVO Energie GmbH erneuert Leitungen im Waldblick

Zur Erneuerung der Trinkwasserleitung finden ab dem 15. April 2024 in Niendorf (Timmendorfer Strand), im Waldblick, Bauarbeiten der ZVO Energie GmbH statt.

Um die Arbeiten reibungslos durchführen zu können, kommt es kurzzeitig zu einer halbseitigen Sperrung in der Pamirstraße, Höhe der Kreuzung mit der B76. Verkehrsteilnehmer werden gebeten, die im Zusammenhang mit der Baustelle aufgestellten Verkehrs- und Hinweisschilder zu beachten. Die Einrichtung der Baustelle erfolgt mit der Genehmigung der zuständigen Behörden.

Nach derzeitiger Planung werden die Bauarbeiten im Verlaufe des Junis 2024 abgeschlossen sein. Für mit der Baumaßnahme verbundene Störungen oder Beeinträchtigungen bittet die ZVO Energie GmbH um Verständnis.

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04.04.2024 | Umstellung der Gebührenbescheide Abfall ab 2024

04.04.2024 | Sierksdorf

Vereinfachung und Effizienz durch einen Zahlungstermin

Der ZVO möchte darüber informieren, dass es ab dem Jahr 2024 eine wesentliche Änderung bei den Abfallgebührenbescheiden geben wird. Ab sofort wird es für die aktuellen Jahresgebühren im Bereich Abfall nur noch einen Zahlungstermin zum 31.12. eines Jahres geben, die ursprüngliche Aufteilung in zwei Halbjahresbeiträge entfällt. Aufgrund dieser Änderung werden die Abfallgebührenbescheide 2024 in diesem Jahr erst im Mai 2024 erstellt und verschickt.

Diese Umstellung ist das Ergebnis einer gründlichen Analyse der aktuellen Prozesse in der Abfallwirtschaft. Insbesondere die Teilung der Jahresabfallgebühren auf zwei Zahlungstermine führte zu diversen Komplexitäten, insbesondere bei Veränderungen des Behälterbestandes bei Kundinnen und Kunden. Durch die Reduzierung auf ein Zahlungsziel zum Jahresende können diese Komplexitäten deutlich reduziert werden.

Der ZVO ist sich bewusst, dass diese Umstellung eine einmalige Belastung für Kundinnen und Kunden darstellen kann. Der ZVO empfiehlt, sich entsprechend vorzubereiten und sicherzustellen, dass genügend finanzielle Mittel am Jahresende dafür reserviert sind.
Allerdings glaubt der ZVO, dass der langfristige Vorteil in der Vereinfachung und Effizienz der Abwicklung überwiegt.

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27.03.2024 | Kostenfreier Kompost im Aktionszeitraum vom 2. April 2024 bis zum 4. Mai 2024

27.03.2024 | Sierksdorf

für Nutzerinnen und Nutzer einer Biotonne in Ostholstein

Die Trennung von Bioabfall ist entscheidend für den Schutz unserer Umwelt. Durch die richtige Entsorgung von Bioabfällen können organische Abfälle dem Recyclingprozess zurückgeführt und zu wertvollem Kompost verarbeitet werden.

Im Zeitraum vom 2. April 2024 bis zum 4. Mai 2024 haben alle Nutzerinnen und Nutzer einer Biotonne in Ostholstein die Möglichkeit, kostenlos Kompost auf den Recyclinghöfen des ZVO in Bad Schwartau, Neuratjensdorf und Neustadt i.H. zu erhalten.

Diese Aktion ist Teil einer Kooperation zwischen dem ZVO und den Entsorgungsbetrieben Lübeck, welche darauf abzielt, die Attraktivität der Biotonne zu steigern und die Bedeutung korrekter Abfalltrennung zu unterstreichen. Die Entsorgungsbetriebe Lübeck behandeln einen Großteil des in Ostholstein gesammelten Bioabfalls. Im Gegenzug erhält der ZVO Kompost, den er den Bürgerinnen und Bürgern, die eine Biotonne nutzen, im Aktionszeitraum kostenfrei zur Verfügung stellt. Die Abgabe des Komposts erfolgt in haushaltsüblichen Mengen, wobei pro Haushalt maximal 1 Kubikmeter ausgegeben wird.

Diese Initiative unterstreicht gemeinsames Engagement für eine nachhaltige und umweltfreundliche Abfallentsorgung.

Der ZVO lädt alle Einwohnerinnen und Einwohner von Ostholstein herzlich ein, an dieser Aktion teilzunehmen und gemeinsam einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.

 

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21.03.2024 | Einladung zum Kürbiswettbewerb für Kindergärten und Grundschulen im Kreis Ostholstein

21.03.2024 | Sierksdorf

Welcher Kindergarten oder welche Grundschule erntet den beeindruckendsten Kürbis? Diese Frage steht im Mittelpunkt des diesjährigen ZVO Kürbiswettbewerbs im Kreis Ostholstein. Der ZVO lädt alle Kindertagesstätten und Grundschulen herzlich dazu ein, an diesem fröhlichen und lehrreichen Wettbewerb teilzunehmen.

Die ersten drei Gewinner:innen dürfen sich über attraktive Preisgelder freuen, die wie folgt gestaffelt sind: 500 €, 400 € und 300 €. Diese Beträge können flexibel für eigene Projekte oder Bedürfnisse eingesetzt werden.

Die Teilnahme am Wettbewerb ist unkompliziert. Ein Gartenbeet auf dem Schul- oder Kindergartengelände gestalten, einen Komposthaufen integrieren und Kürbispflanzen gedeihen lassen. Ob im Gartenbeet oder in Mörtelwannen – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!

Die Bedingungen sind einfach: Die Kürbisse müssen auf dem eigenen Schul- oder Kindergartengelände angepflanzt werden, und ein effektiver Komposthaufen ist ein Muss. Die Erfahrung zeigt, dass die Kürbisse ohne die nötige Kompostpower nicht die gewünschte Größe erreichen und im Wettbewerb nicht punkten können.

Die Kinder werden erstaunt sein, wie ihre Kürbisse im Kompost gedeihen und täglich an Umfang gewinnen. ZVO Tipp: Teams bilden, die abwechselnd für die Pflege der Kürbisse verantwortlich sind, und ein "Kürbistagebuch" mit Fotos führen, das der ZVO gerne in seinen Social-Media-Kanälen veröffentlicht.

Im Herbst wird dann der schwerste Kürbis gekürt und die Sieger*innen geehrt. Alle teilnehmenden Kindergärten und Grundschulen erhalten eine Urkunde und ein Präsent vom ZVO.

Die Aktion zielt darauf ab, den Kindern spielerisch die Themen "Wie kompostiere ich?" und "Wie vermeide ich Abfall?" näherzubringen. Als Einstimmung auf das Thema Kompost und Naturkreislauf erhalten Teilnehmende nach Anmeldung eine eigens erstellte "Kompostfibel".

Die Anmeldung zum Wettbewerb ist einfach. Bei Interesse bitte eine E-Mail mit den Angaben Name und Adresse des Kindergartens/der Schule, Name des Ansprechpartners/der Ansprechpartnerin, Anzahl der Gruppen bzw. Klassen mit Anzahl der Kinder bis spätestens 14.04.2024 an a.grusewski@zvo.com senden.
Alle angemeldeten Teilnehmenden erhalten vom ZVO Kürbissamen, eine Aussaat- und Pflanzanleitung sowie die Kompostfibel als Gruppensatz.

Für die Anzucht stellt der ZVO pro Gruppe bzw. Klasse einen Sack Pflanzenerde und einen Sack Komposterde kostenfrei auf den ZVO Recyclinghöfen zur Verfügung. Über die Termine informiert der ZVO rechtzeitig.

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Anmeldeformular Kürbiswettbewerb 2024

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01.03.2024 | Zweckverband Ostholstein erneuert Schmutzwasserkanal in Timmendorfer Strand

01.03.2024 | Sierksdorf

Der Zweckverband Ostholstein gibt bekannt, dass die Erneuerung des Schmutzwasserkanals in Timmendorfer Strand in der Stichstraße Beesenbrook geplant ist. Die Bauarbeiten sind für den Zeitraum vom 11. März bis zum 26. April vorgesehen.

Die Erneuerung des Schmutzwasserkanals ist ein wichtiger Schritt zur Gewährleistung einer sicheren und zuverlässigen Infrastruktur in dem Ort. Während dieser Zeit werden die betroffenen Grundstücke fußläufig immer erreichbar sein. Die Durchfahrt im Meinsweg bleibt jederzeit möglich, um eine reibungslose Verkehrsabwicklung zu gewährleisten.

Die Müllentsorgung für die Anlieger ist sichergestellt. Die beauftragte Baufirma wird dafür sorgen, dass die rausgestellten Tonnen zu einem Sammelplatz gebracht und nach der Leerung wieder zurückgestellt werden. Somit ist eine kontinuierliche Müllentsorgung während der Bauarbeiten gewährleistet.

Alle betroffenen Anlieger erhalten zusätzlich zu dieser Pressemitteilung postalisch ein Schreiben mit detaillierten Informationen zum Bauprojekt sowie den Kontaktdaten eines Ansprechpartners der Baufirma vor Ort. Der Zweckverband Ostholstein bittet die Anlieger, diesen Kontakt bei Fragen oder Anliegen im Zusammenhang mit den Bauarbeiten zu nutzen.

Der Zweckverband Ostholstein bedankt sich im Voraus für das Verständnis der Anlieger und die Unterstützung während der Durchführung dieser wichtigen Infrastrukturmaßnahme.

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07.02.2024 | Trinkwasserabsperrungen Großenbrode

07.02.2024 | Sierksdorf

ZVO Energie GmbH führt Bauarbeiten zur Instandhaltung der Trinkwasserleitung durch

Die ZVO Energie GmbH informiert über bevorstehende Instandhaltungsarbeiten an den Trinkwasserleitungen in Großenbrode. Am Mittwoch, den 28. Februar 2024, ab 22:00 Uhr bis Donnerstag, den 29. Februar 2024, ca. 7:00 Uhr, werden die Arbeiten in verschiedenen Straßen der Gemeinde durchgeführt.

Betroffene Straßen sind:

Strandstraße
Neue Straße
Am Sportplatz
Am Süderfeld
Lerchenhof
Suurfeld
Hohenweide
Vier Jahreszeiten
Am hohen Ufer
Strandpark
Südstrand
Am Kai
Am Wald
Anklamer Allee
Am Vogelberg
Teichstraße 28, 30, 32, 18, 48, 50, 52, 54, 56, 56, 58, 87, 87 a-e, 89, 91

Während der Bauarbeiten kommt es zu Versorgungsunterbrechungen in den genannten Bereichen. Des Weiteren kann es kurzfristig zu weiteren Versorgungsunterbrechungen im Rest von Großenbrode kommen.

Es wird dringend empfohlen, dass die Bewohnerinnen und Bewohner in diesen Gebieten rechtzeitig Vorsorge treffen, um eventuelle Unannehmlichkeiten zu minimieren. Hier sind einige Tipps:

  • Vorrat an Trinkwasser: Lagern Sie ausreichend Trinkwasser für den Zeitraum der Wasserabsperrungen ein. Eine Faustregel ist, etwa 5 Liter pro Person und Tag vorzusehen.
  • Hygienemaßnahmen: Denken Sie daran, genügend Wasser für Hygienezwecke einzulagern, insbesondere für die persönliche Körperpflege und die Reinigung von Utensilien.

Für weitere Informationen und bei Fragen steht die ZVO Energie GmbH unter der Telefonnummer 04561-399362 zur Verfügung.

Die ZVO Energie GmbH dankt für das Verständnis und die Kooperation aller betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner während der Durchführung dieser wichtigen Bauarbeiten.

Hinweis: Die angegebenen Bauzeiten und -orte können sich je nach Arbeitsfortschritt ändern. Die Anwohnerinnen und Anwohner werden gebeten, lokale Nachrichten und offizielle Mitteilungen zu beachten.

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06.02.2024 | Gemeinsam stark: 20 Jahre wegweisende Energiepartnerschaft besiegelt!

06.02.2024 | Timmendorfer Strand

Stabilität und Versorgungssicherheit für die Region garantiert

Vertragsverlängerung für 20 Jahre – Ein gemeinsames Bekenntnis zur Energiezukunft

Am 6.2.2024 hat die Gemeinde Timmendorfer Strand einstimmig die Verlängerung des Gas-Konzessionsvertrags mit der ZVO Energie GmbH für weitere 20 Jahre beschlossen. Diese langfristige Partnerschaft garantiert eine zuverlässige Energieversorgung in der Region und stärkt die Kontinuität für unsere Verbandsgemeinden.

Sven Bäumler, Geschäftsführer ZVO Energie GmbH, hierzu: "Die Verlängerung bedeutet nicht nur Kontinuität, sondern eröffnet auch die Möglichkeit für strategische Planungen und Investitionen in die zukunftsfähige Gestaltung der Wärmeversorgung. Wir nehmen die Verantwortung sehr ernst und setzen alles daran, auch in Zukunft die Region sicher mit Energie zu versorgen."

Die Vertragsunterzeichnung erfolgte in Anwesenheit von Sven Partheil-Böhnke, Bürgermeister von Timmendorfer Strand, und Sven Bäumler, Geschäftsführer der ZVO Energie GmbH. Diese positive und vertrauensvolle Zusammenarbeit spiegelt sich in der langfristigen Partnerschaft wider, die auf Gemeinschaft und einem klaren Fokus für eine erfolgreiche Wärmewende basiert.

Historische Verbundenheit und Ausblick auf die Zukunft

Timmendorfer Strand, Gründungsmitglied des "Zweckverbandes der Oldenburgischen Ostseebäder", hat eine langjährige Geschichte mit dem ZVO. Trotz des Umzugs des ZVO nach Sierksdorf bleibt die Verbundenheit bestehen.

Die historische Verbindung mit Timmendorfer Strand ist somit nicht nur ein Blick in die Vergangenheit, sondern auch ein Versprechen für die Zukunft. Die Bürgermeister dieser Gemeinde werden auch weiterhin eine zentrale Rolle bei der Gestaltung und Ausrichtung des ZVO spielen.

Die ZVO Energie GmbH investiert in den kommenden zwei Jahren etwa 1 Million Euro in die Sanierung der Gas- und Wasserleitungen. Weitere Projekte umfassen den Bau eines neuen Wasserwerks, den Neu- und Ausbau der Wärmeversorgung in kommunalen Liegenschaften sowie die intensive Zusammenarbeit im Projekt "Kommunale Wärmeplanung" mit den Gemeinden Timmendorfer Strand und Scharbeutz.

Dies unterstreicht die nachhaltige Partnerschaft zwischen dem ZVO und Timmendorfer Strand, die nicht nur auf Energie, sondern auch auf einer festen Verbindung zu unserer Gemeinschaft beruht.

Kontakt

Für weitere Informationen stehen zur Verfügung:
ZVO Energie GmbH, Sven Bäumler (Geschäftsführer)
Gemeinde Timmendorfer Strand, Sven Partheil-Böhnke (Bürgermeister)

V.l.n.r.: Geschäftsführer Sven Bäumler und Bürgermeister Sven Partheil-Böhnke

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15.01.2024 | Der ZVO macht's einfach – Kostenlose Sperrmüllentsorgung für alle ab 2024!

15.01.2024 | Sierksdorf

Gute Nachrichten für alle ZVO-Kunden: Ab 2024 wird die Entsorgung von Sperrmüll so einfach wie nie zuvor! Für Kunden, die einen Restabfallbehälter in der Regelabfuhr haben, gehört der Stress mit dem Sperrmüll der Vergangenheit an. Und das Beste: Diese Regelung gilt auch für Mieter in Mehrfamilienhäusern, die über einen solchen Behälter verfügen.

Egal, ob das alte Sofa raus muss oder Platz für neue Errungenschaften geschaffen werden soll – der ZVO macht's möglich. Wir übernehmen nicht nur die Abholung, unsere Kunden können ihren Sperrmüll auch kostenlos auf unseren Recyclinghöfen entsorgen.

Rainer Korten, Abteilungsleiter ZVO Abfallwirtschaft, begrüßt diesen Schritt:

"Mit dieser Neuerung wollen wir das Leben unserer Kunden leichter machen. Daher gehört die Sperrmüllentsorgung jetzt zum Service dazu. Wir möchten, dass unsere Kunden sich auf uns verlassen können und gleichzeitig einen Beitrag für eine umweltfreundliche Entsorgung leisten."

Aber Achtung: Die kostenlose Sperrmüll-Abgabe gilt nur für unsere Kunden, nicht für Nachbarn oder einen professionell arbeitende Entrümpler. Auch gewerbliche Kunden ohne Restabfallbehälter in der Regelabfuhr müssen weiterhin ihre eigene Entsorgungsmöglichkeit suchen. So bleibt der kostenlose Service exklusiv für unsere Kunden.

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Pressemitteilungen 2023

21.12.2023 | Verschiebung Abfuhrtermine

21.12.2023 | Sierksdorf

Durch die Weihnachtsfeiertage verschieben sich die Abfuhrtermine für die Abfallsammlung im Kreis Ostholstein.

Die ZVO Abfallwirtschaft bittet Kunden darum, die geänderten Abfuhrtermine zu beachten. Die Änderungen im Überblick:

  • Die Touren vom 25.12.2023 werden vorgezogen und die Tonnen bereits am 23.12.2023 geleert.
  • Die Touren vom 26.12. bis 29.12.2023 werden jeweils einen Tag später nachgeholt. Die Tonnen vom 26.12. werden somit am 27.12. geleert, die Tonnen vom 27.12. am 28.12. und so weiter …
  • In der Woche vom 01.01. bis 05.01.2024 werden die Touren ebenfalls einen Tag später als gewohnt nachgefahren. Die Tonnen vom 01.01. werden somit am 02.01. geleert, die Tonnen vom 02.01. am 03.01. und so weiter …

Alle Touren übersichtlich dargestellt finden Kunden in unserer ZVO Abfall-App oder in unserem ZVO-Abfuhrkalender online unter: www.zvo.com/abfuhrkalender2024.

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19.12.2023 | Am 8. Januar beginnt die Weihnachtsbaumabfuhr

19.12.2023 | Sierksdorf

Kostenloser Service von der Grundstücksgrenze zu Beginn des Jahres

Nach der Weihnachtszeit hat der Weihnachtsbaum seinen Zweck erfüllt. In der Zeit vom 8. bis 22. Januar 2023 holt die ZVO Abfallwirtschaft die ausgedienten Weihnachtsbäume von den Grundstücksgrenzen ab.

Die Abfuhrtermine und -orte im Einzelnen:

Tannenbaumabfuhr 2024

Mo., 08.01.2024:
Altenkrempe, Bliesdorf, Bujendorf, Hansühn, Harmsdorf, Kasseedorf, Merkendorf, Schashagen, Schönwalde, Sereetz

Di., 09.01.2024
Neustadt

Mi., 10.01.2024
Heiligenhafen, Oldenburg

Do., 11.01.2024
Eutin, Eutin-Fissau

Fr., 12.01.2024
Ahrensbök, Bad Malente

Mo., 15.01.2024
Stockelsdorf

Di., 16.01.2024
Bannesdorf, Burg, Landkirchen, Niendorf a. F., Puttgarden

Mi., 17.01.2024
Bad Schwartau

Do., 18.01.2024
Niendorf, Pansdorf, Ratekau, Timmendorfer Strand

Fr., 19.01.2024
Cismar, Grömitz, Lensahn, Lensahner Hof

Mo., 22.01.2024
Dahme, Gleschendorf, Haffkrug, Heringsdorf, Kellenhusen, Klingberg, Pönitz, Pönitz am See

Die ZVO Abfallwirtschaft bittet zu beachten, dass sich die Angaben auf die Orte und nicht auf die gesamten Gemeinden beziehen. Bei alle nicht aufgeführten Gemeinden erfolgt die Abholung der Tannenbäume mit der regulären Abfuhr der Biotonnen. Die Kunden werden gebeten, Weihnachtsbaumschmuck vollständig zu entfernen.

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18.12.2023 | Spielzeug zweite Chance geben

18.12.2023 | Sierksdorf

ZVO-Recyclinghöfe engagieren sich für Nachhaltigkeit

Die Weihnachtszeit ist für die meisten Kinder eine schöne Zeit: Leckereien auf dem Weihnachtsmarkt, der tägliche Blick in den Adventskalender und schließlich das Weihnachtsfest mit Geschenken unterm festlich geschmückten Baum. Doch für Familien und Alleinerziehende in finanziellen Nöten stellt die Erfüllung dieser Wünsche oft eine Herausforderung dar. Hier möchte der Zweckverband Ostholstein (ZVO) unterstützen: Die ZVO Recyclinghöfe Mitte und Süd haben sich in Kooperation mit der Toys Company Lübeck dazu entschlossen, gebrauchten Spielsachen eine zweite Chance zu geben.

ZVO-Recyclinghöfe unterstützen DEKRA

Kunden geben Spielzeug auf den Recyclinghöfen ab. Diese werden gesammelt, dann abgeholt, gereinigt und bei Bedarf repariert und später an bedürftige Kinder verschenkt. "Die Idee, gebrauchte Spielsachen zu sammeln und neue Besitzer zu finden, hat uns sofort begeistert", freut sich Alisa Grusewski, Mitarbeiterin der ZVO Abfallwirtschaft und Mit-Initiatorin der Aktion. Diese Freude am Geben spüren sie auch bei den Kunden, ergänzt Sven Thode, Vorarbeiter des ZVO Recyclinghofs Süd und ebenfalls Organisator dieser Aktion. So erinnert er sich gern an eine ältere Dame, die Barbiepuppen mitbrachte. Viele schöne Erinnerungen verbanden sie mit diesem Spielzeug. Sie trennte sich nur schweren Herzens und mit dem Wunsch, anderen Kindern damit eine Freude zu machen.

Ein Beitrag zu Nachhaltigkeit und sozialem Engagement

"Weihnachten ist eine Zeit der Liebe und des Gebens", fügt Rainer Korten, Abteilungsleiter ZVO Abteilungsleiter der Recyclinghöfe, hinzu. Die Zusammenarbeit mit der Toys Company Lübeck sei eine Möglichkeit, gemeinsam mit der Community etwas richtig Gutes zu bewirken. Die Aktion startete Mitte 2023 und erfreut sich großer Beliebtheit. Die Container füllen sich so schnell, dass die alle zwei Wochen stattfindende Leerung durch die Toys Company kaum ausreicht. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des ZVO schätzen die Aktion sehr: "Wir haben die Möglichkeit, etwas Gutes zu tun und gleichzeitig nachhaltig zu handeln, indem wir gut erhaltene Spielsachen nicht wegwerfen, sondern diesen eine zweite Chance geben – nicht nur zur Weihnachtszeit, sondern das ganze Jahr über", fasst Thode seine Eindrücke zusammen.

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07.12.2023 | ZVO und Amt Ostholstein Mitte verlängern Konzessionsverträge

07.12.2023 | Ratekau

Feierliche Unterzeichnung in Ratekau im Rahmen der Verbandsversammlung

„Für die Zukunft unserer Region“ – so steht es auf dem Plakat, vor dessen Hintergrund Vertreter des Amts Ostholstein Mitte sowie von der ZVO Energie GmbH gemeinsam den neuen Wegenutzungsvertrag unterzeichneten. Die Verlängerung der Gaskonzessionsverträge um 20 Jahre zwischen dem ZVO und den Mitgliedsgemeinden bedeutet Kontinuität und Stabilität in der Energieversorgung.

Sven Bäumler, Geschäftsführer der ZVO Energie GmbH, nutzte die Gelegenheit, um seinen Dank auszudrücken. Die Zusammenarbeit bei der Ausarbeitung der Konzessionsverträge mit den Gemeinden sei, so Bäumler, sehr gut gelaufen und von einem hohen Vertrauen geprägt.  

Diese langfristige Partnerschaft ermögliche es dem Unternehmen, strategische Planungen und Investitionen vorzunehmen, um die Wärmeversorgung zukunftsfähig zu gestalten.

Verlässliche Partnerschaft für 20 weitere Jahre

Der ZVO nehme, so Bäumler, die Verantwortung sehr ernst und setze alles daran, auch in Zukunft die Region sicher mit Energie zu versorgen.

Die Gasversorgung bleibt während des Übergangs stabil, Gas wird auch in Zukunft zuverlässig geliefert. Sven Bäumler betont: „Wir arbeiten aktiv an der Integration grüner Gase wie Biogas und prüfen die Verwendung von Wasserstoff. Wir suchen nachhaltige Alternativen, um den Übergang zu gestalten und die CO2-Emissionen noch weiter zu reduzieren.“

Erdgas ist eine Übergangstechnologie, das Ausstiegsdatum steht fest. Doch bis dahin sind noch viele Fragen zu beantworten und Weichen zu stellen. Zudem werden nicht alle Kundinnen und Kunden sofort auf alternative Heizformen umsteigen können. Hier ist sorgfältig darüber nachzudenken, welche Lösungen technisch sinnvoll und wirtschaftlich sind. Diesen Prozess unterstützt der ZVO mit Know-How und Lösungen.

Die Wärmewende in Ostholstein: Eine nachhaltige Energiezukunft

Die Verlängerung der Konzessionsverträge ist auch aus diesem Grund eine gute Nachricht für Kunden: Die Gasversorgung bleibt während der Transformationsphase stabil, Gas wird auch in Zukunft zuverlässig geliefert, Gasnetze modernisiert und gewartet. Im Amt Ostholstein Mitte sind dies über 1.600 Hausanschlüsse und die Länge des Gasnetzes beträgt ca. 90 km. Ziel ist im Rahmen der Wärmewende eine nachhaltige, CO2 freie und effiziente Versorgung des ländlichen Raums. Erdgas ist hierbei für die nächsten Jahre eine Übergangstechnologie

Die Wärmewende bezeichnet Bäumler als Gemeinschaftsprojekt, das nur gelingen könne, wenn alle Akteure zusammenarbeiten: „Ein gemeinsamer Fokus und der Wille, etwas in Zusammenarbeit zu gestalten, sind für mich Voraussetzung für das Gelingen. Über die Gasnetze hinaus erarbeitet der ZVO Wärmelösungen in enger Abstimmung mit den Gemeinden und Städten entsprechend deren Wärmebedarf“.

Die ZVO Energie GmbH erarbeitet daher nachhaltige Alternativen, um den Übergang zu gestalten und die CO2-Emissionen zu reduzieren. Kunden, so Bäumler, können darauf vertrauen, dass der ZVO die besten Lösungen entwickele, um die Wärmeversorgung heute und für die Zukunft sicherzustellen.

V.l.n.r.:

Sven Bäumler, Geschäftsführer ZVO Energie GmbH

Die Bürgermeister:
Hans Peter Zink (Altenkrempe)
Mario Bielarz (Kasseedorf)
Olaf Schöning (Schönwalde)
Udo Gosch (Sierksdorf)

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17.11.2023 | Bauarbeiten an der L180 zwischen Pansdorf und Groß Timmendorf

17.11.2023 | Sierksdorf

ZVO Energie GmbH erneuert die Gasversorgungsleitung

Mit dem 20.11.2023 beginnen entlang der L180 zwischen Pansdorf und Groß Timmendorf Bauarbeiten für die Erneuerung der Gasversorgungsleitung.

Das Baufeld erstreckt sich entlang des Rad- und Fußweges, sodass es zu keinen Einschränkungen für den Fahrzeugverkehr auf der L180 kommt. Fußgänger und Radfahrer werden gebeten, die im Zusammenhang mit der Baustelle aufgestellten Verkehrs- und Hinweisschilder zu beachten. Die Einrichtung der Baustellen erfolgt mit Genehmigung der zuständigen Behörden.

Der voraussichtliche Fertigstellungstermin ist für April 2024 geplant.

Die gesamte Baumaßnahme erstreckt sich über eine Länge von ca. 1,2 Kilometern.

Für mit den Baumaßnahmen verbundenen Störungen oder Beeinträchtigungen bittet die ZVO Energie GmbH um Verständnis.

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17.11.2023 | Baumaßnahme in Niendorf/O. – Grüner Weg

17.11.2023 | Sierksdorf

Der Zweckverband Ostholstein (ZVO) beginnt der Gemeinde Timmendorfer Strand mit umfassenden Baumaßnahmen im öffentlichen Bereich.

Vom 20. November bis zum 29. November 2023 werden Erneuerungs- und Reparaturarbeiten am Schmutzwasserkanal im Bereich des Grünen Wegs ab Ecke Strandstraße durchgeführt.

Im Zuge dieser Baumaßnahme wird der Schmutzwasserkanal im öffentlichen Bereich des Grünen Wegs ab Ecke Strandstraße erneuert und repariert. Die Maßnahmen sind entscheidend, um die Infrastruktur zu verbessern und die Sicherheit im öffentlichen Raum zu gewährleisten.

Die Baumaßnahme erfordert zeitweise Vollsperrungen, ansonsten wird es zu halbseitigen Sperrungen kommen. Öffentliche Parkflächen werden teilweise eingeschränkt sein. Alle betroffenen Anwohner werden durch Handwurfzettel direkt über die Baumaßnahmen informiert. Um die Verkehrsteilnehmer zu leiten, werden entsprechende Umleitungen ausgeschildert.

Jegliche Anpassungen werden behördlich abgestimmt, um einen reibungslosen Ablauf sicherzustellen.

Der ZVO bittet alle Anwohner und Verkehrsteilnehmer um Verständnis für mögliche Unannehmlichkeiten während der Bauzeit.

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15.11.2023 | Geänderte Öffnungszeiten ZVO Recyclinghof Bad Schwartau

15.11.2023 | Sierksdorf

Der ZVO (Zweckverband Ostholstein) gibt bekannt, dass der Recyclinghof in Bad Schwartau am Freitag, den 17. November 2023, aus betrieblichen Gründen bereits ab 14.00 Uhr schließt.

Wir bitten um Verständnis für diese Änderung und empfehlen allen, die den Recyclinghof Süd besuchen wollen, ihre Pläne entsprechend anzupassen.

Für aktuelle Informationen zu den Recyclinghöfen und den Öffnungszeiten nutzen Sie bitte unsere ZVO Abfall-App oder besuchen Sie bitte unsere Website https://www.zvo.com/recyclinghoefe.

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24.10.2023 | Erfolgreiche ZVO Kürbisaktion 2023: Kinder zeigen ihr Können in der Abfalltrennung und beim Kürbiswachstum

24.10.2023 | Sierksdorf

Der ZVO (Zweckverband Ostholstein) freut sich, den erfolgreichen Abschluss der ZVO Kürbisaktion 2023 bekannt zu geben. In diesem Jahr nahmen über 1000 Kinder aus mehr als 30 Einrichtungen, darunter Grundschulen und Kitas, in Ostholstein an dieser aufregenden Aktion teil.

Das Hauptziel der ZVO Kürbisaktion besteht darin, Kindern spielerisch die Bedeutung der Abfalltrennung und der Vermeidung von Bioabfall näherzubringen. Den Kindern wurde gezeigt wie man Bioabfälle nutzt, um einen eigenen Komposthaufen anzulegen und zu pflegen. Dabei lernten sie, wie wertvoll Kompost für das Pflanzenwachstum sein kann.

Den Kompost nutzten sie, um prächtige Kürbisse zu züchten. Die teilnehmenden Schulen und Kitas erhielten Anleitungen für den Aufbau und die Pflege eines Komposthaufens sowie für das erfolgreiche Heranwachsen der Kürbispflanzen während des Sommers.

Höhepunkt der Aktion ist die Wiegeaktion: In einem Wettbewerb unter allen teilnehmenden Einrichtungen wurden die fünf Gewinner ermittelt. Die diesjährigen Gewinner des Kürbiswettbewerbs sind:

1. Platz: DRK Kindergarten "Wichtelland" mit 11,7 kg
2. Platz: Tagespflege Mellys Zaubermäuse mit 11,5 kg
3. Platz: Montessori Kinderhaus "Kinderspiel" mit 8 kg
4. Platz: Kindergarten Lensahn mit 7 kg
5. Platz: Gustav-Peters-Schule, Außenstelle am See, mit 6 kg

Die ZVO Kürbisaktion 2023 war ein voller Erfolg, der das Engagement und das Umweltbewusstsein der jungen Generation in Ostholstein hervorhob. Die Sieger erhielten jeweils zwischen 500 und 100 Euro, die sie für Anschaffungen und Projekte in ihren Einrichtungen verwenden können.

Wir sind überwältigt von der positiven Resonanz auf diese Aktion und freuen uns darauf, im nächsten Jahr erneut viele engagierte Teilnehmer zu begrüßen. Die ZVO Kürbisaktion wird weiterhin eine wichtige Rolle bei der Förderung von Umweltbewusstsein und Abfalltrennung in unserer Gemeinschaft spielen.

Über den ZVO

Der Zweckverband Ostholstein (ZVO) ist ein Vorreiter in Umweltinitiativen und Abfallmanagement in der Region. Seit Jahren engagiert sich der ZVO für Bildung und Bewusstseinsbildung in Bezug auf Umweltschutz und Recycling in den Gemeinschaften, die er bedient. Die ZVO Kürbisaktion ist ein herausragendes Beispiel für das anhaltende Engagement des ZVO für Umweltbildung in Ostholstein.

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12.10.2023 | Abschluss bundesweiter Tonnenkontrollen

12.10.2023 | Sierksdorf

Die Herstellung von Qualitätskompost aus Bioabfall wird für deutsche Abfallwirtschaftsbetriebe durch zu hohe Störstoffanteile zur Mammutaufgabe. Die erstmalige bundesweite Tonnenkontrollaktion ist beendet. Innerhalb von zwei Wochen wurden in Ostholstein 50 Behälter stehen gelassen. In ganz Deutschland bestanden 15.000 Tonnen von 334.336 kontrollierten den Test nicht. Denn in ihnen fanden sich diverse Inhalte, die dort nichts zu suchen haben. Notwendig wurde die Aktion des Vereins wirfuerbio, weil die Herstellung von Qualitätskompost aus Bioabfall für deutsche Abfallwirtschaftsbetriebe durch zu hohe Störstoffanteile immer schwieriger wird.

Obst- und Gemüsereste, verdorbene Lebensmittel, Rasenschnitt – all das gehört in die Biotonne. Leider landen auch immer mehr Störstoffe – allen voran Plastiktüten – in der Biotonne. Um das Trennverhalten der Bürgerinnen und Bürger positiv zu beeinflussen, hat sich der Zweckverband Ostholstein der bundesweiten Aktion angeschlossen. Unter dem Motto „Dein Biomüll ist wichtig für’s Klima!“ wurden in mehr als 50 Kreisen und Städten, und so auch in Ostholstein die Tonnendeckel hochgeklappt.

Insgesamt wurden innerhalb von zwei Wochen rund 1.600 Behälter kontrolliert. 3,13 Prozent konnten nicht geleert werden. Bundesweit liegt der Anteil nicht geleerter Tonnen bei 4,6 Prozent.

Der Zweckverband Ostholstein zieht ein positives Fazit.

Das Feedback aus der Bevölkerung war überwiegend positiv und verständnisvoll. „Insgesamt ist das Trennverhalten der Bürgerinnen und Bürger erfreulich, leider gibt es aber immer wieder Ausnahmen. Wir wollen das Trennverhalten positiv beeinflussen und mit den Stichprobenkontrollen aufklären“, betont Ralph Rillox, Abteilungsleiter Kommunaler Abfall und Stoffstrom beim ZVO. Das Entsorgungsunternehmen ist auf das korrekte Trennverhalten der Bürgerinnen und Bürger angewiesen. „Wir wollen weiter in den Küchen und Biotonnen positive Veränderungen bewirken. Denn nur aus sauberen Bioabfällen kann saubere Komposterde werden“, betont er.

Biomüll ist wichtig für’s Klima: Das Problem Störstoffe in Zahlen in Deutschland

Aus Biomüll wird Bioenergie und Kompost. Bei einer bundesweiten Quote von 4,6 Prozent nicht geleerter Tonnen pro Jahr lassen sich – auf das Jahr gerechnet – 69.000 weniger Menschen mit Energie aus Bioabfall versorgen. Das entspricht den Einwohnerzahlen der Städte Celle oder Kempten. Vor allem die stoffliche Verwertung sei hier ein Problem, erklärt Jens Ohde vom Verein wirfuerbio. Bei dieser hohen Quote nicht geleerter Tonnen werden pro Jahr 92.000 t weniger Kompost produziert und der Bedarf an nitratreichen Düngemitteln steigt. Für den CO2-Ausstoß bedeutet das ein Plus von 25.600 t. „Mit einer sauberen Trennung von Biomüll kann jeder einen Beitrag zum Klimaschutz leisten“, sagt Ohde.

Bioabfallsammlung im Haushalt: So geht’s richtig.

Bioabfälle sollten im besten Fall lose in einem dafür vorgesehenen Behälter gesammelt und direkt – ohne Plastiktüte bzw. kompostierbare Plastiktüte – in die Biotonne entleert werden. „Wer seinen Bioabfall dennoch in einer Plastiktüte sammeln möchte, kann den Inhalt in der Biotonne entleeren und die Plastiktüte im Anschluss in den Restmüll geben. In den meisten Fällen steht die Restmülltonne direkt neben der Biotonne“, appelliert Ralph Rillox. Deutlich einfacher sei es, Zeitungspapier oder Papiertüten zu verwenden.

Diese Papiertüten erhalten Sie online auf wirfuerbio.de/shop sowie auf den ZVO Recyclinghöfen kostenlos bis zum 31.10.2023 (solange der Vorrat reicht). Geeignet sind alle Papiertüten, die zu 100 Prozent aus Papier bestehen und kompostierbar sind. Machen Sie mit und halten Sie Ihre Biotonne frei von Plastiktüten, Glas und allen weiteren Störstoffen.

Mehr Information zur Sammlung von Bioabfall in Ostholstein erhalten Sie unter www.zvo.com/biotonne. Alle Infos zur Tonnenkontrollaktion finden Sie unter www.wirfuerbio.de/kontrollaktion.

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06.10.2023 | Bauarbeiten in Scharbeutz

06.10.2023 | Sierksdorf

ZVO Energie GmbH erneuert Trinkwasserleitung

Zur Erneuerung der Trinkwasserleitung finden ab dem 16. Oktober 2023 in Scharbeutz, Gorch-Fock-Ring und im Graf-von-Luckner Stieg, Bauarbeiten der ZVO Energie GmbH statt.

Um die Arbeiten reibungslos durchführen zu können, kann es während der Dauer der Bautätigkeiten zu Sperrungen im genannten Bereich kommen. Verkehrsteilnehmer werden gebeten, die im Zusammenhang mit der Baustelle aufgestellten Verkehrs- und Hinweisschilder zu beachten. Die Einrichtung der Baustellen erfolgt mit Genehmigung der zuständigen Behörden.

Nach derzeitiger Planung werden die Bauarbeiten bis voraussichtlich 29.03.2024 abgeschlossen sein. Für mit der Baumaßnahme verbundene Störungen oder Beeinträchtigungen bittet das Unternehmen um Verständnis

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05.10.2023 | Bauarbeiten in Niendorf

05.10.2023 | Sierksdorf

ZVO Energie GmbH erneuert Gasleitungen in der Strandstraße

Zur Erneuerung von Gas- und Wasserleitungen finden ab dem 9. Oktober 2023 in Niendorf, in der Strandstraße, Bauarbeiten der ZVO Energie GmbH statt.

Um die Arbeiten reibungslos durchführen zu können, kommt es während der Dauer der Bautätigkeiten zu einer Vollsperrung ab Brookredder bis Waldweg. Die Zufahrt zu den Grundstücken wird weiterhin gewährleistet sein. Die Einrichtung der Baustellen erfolgt mit Genehmigung der zuständigen Behörden.

Die Bushaltestellen „Niendorf Hafen“ und „Niendorf, Schwimmhalle werden verlegt und die Haltestelle Apotheke aufgehoben. Bitte beachten Sie die Aushänge der Busunternehmen.

Nach derzeitiger Planung werden die Bauarbeiten bis Mai 2024 andauern.

Für die mit der Baumaßnahme verbundenen Störungen oder Beeinträchtigungen bittet das Unternehmen um Verständnis.

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03.10.2023 | Geänderte Öffnungszeiten ZVO Recyclinghof Nord

03.10.2023 | Sierksdorf

Der Zweckverband Ostholstein (ZVO) informiert über die Anpassung der Öffnungszeiten seines Recyclinghofs Nord (Neuratjensdorf). Betriebsbedingt schließt unser ZVO Recyclinghof in Neuratjensdorf vom 06. Oktober 2023 bis einschließlich 27. Oktober 2023 freitags bereits ab 14:00 Uhr! Öffnungszeiten unserer Recyclinghöfe in Neustadt und Bad Schwartau sind hiervon nicht betroffen.

Wir bitten um Verständnis für diese Änderung und empfehlen allen, die den Recyclinghof Nord besuchen wollen, ihre Pläne entsprechend anzupassen.

Für aktuelle Informationen zu den Recyclinghöfen und den Öffnungszeiten besuchen Sie bitte unsere Website https://www.zvo.com/recyclinghoefe.

Wir danken für Ihr Verständnis.

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28.09.2023 | ZVO Abwassertag 2023: Im Blickpunkt für die künftigen Infrastrukturen der Gemeinden

28.09.2023 | Sierksdorf

Der Zweckverband Ostholstein (ZVO) lud am 28. September 2023 zum mittlerweile 6. Abwassertag ins Haus der Begegnung nach Lensahn ein. Dieses alle zwei Jahre stattfindende Event bot Kämmerern und Technikern aus den Amts-, Stadt- und Gemeindeverwaltungen sowie Entsorgungsbetrieben der Region eine einzigartige Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen der Abwasserentsorgung zu werfen und aus erster Hand wertvolle Informationen zu erhalten. Mit über 80 Gästen konnte der ZVO einen neuen Teilnehmerrekord verzeichnen.

Hanna Liedtke, Geschäftsbereichsleiterin der ZVO Entwässerung, zeigte sich erfreut über die hohe Resonanz: "Die Verantwortlichen in unseren Gemeinden sehen sich mit einer Fülle von Gesetzen, Regeln, Verordnungen und Vorschriften im Bereich der Abwasserentsorgung konfrontiert. Hier kommt die ZVO Entwässerung ins Spiel, um aufzuklären und Lösungen aufzuzeigen. Gleichzeitig bieten wir eine Plattform, um den Dialog zwischen den Verwaltungen zu fördern."

Ein breites Spektrum an Themen - von Gewässerschutz bis Gebäudeenergiegesetz

Das diesjährige Programm des Abwassertags stand unter dem Motto "Künftige Infrastrukturen in Gemeinden" und umfasste Vorträge und Diskussionen zu verschiedenen Themen rund um die Abwasserentsorgung und Kommunalpolitik. So gewährte Susanne Klehn, Fachgebietsleiterin im Fachgebiet Gewässer des Kreises Ostholstein, Einblicke in die Anforderungen an den Gewässerschutz.

Ein weiterer Themenkomplex beschäftigte sich mit Feuerlöschteichen und Regenrückhaltebecken. Die Teilnehmer erhielten wertvolle Informationen über die Integration dieser Anlagen in die Niederschlagswasserentwässerung. Auch die Bedeutung des Artenschutzes wurde beleuchtet. Im Anschluss ging es um Vergaberecht und Ladeinfrastruktur, Kommunale Wärmeplanung sowie das Gebäudeenergiegesetz. Viele Besucherinnen und Besucher nutzten die Pause, um das im Außenbereich aufgebaute Amphibienfahrzeug „Truxor“ zu inspizieren.

Ausblick auf zukünftige Zusammenarbeit

Liedtke betonte, dass die Veranstaltung nicht nur eine Gelegenheit bot, Fachwissen zu vertiefen, sondern auch, die Experten persönlich zu treffen, Fragen zu stellen und den Kollegen aus den Nachbargemeinden ins Gespräch zu kommen. Diese Gelegenheit wurde intensiv genutzt, und auch in den Pausen wurden die Fachgespräche fortgesetzt. Auch Christin Voß, Bürgermeisterin der Gemeinde Wangels, war zu Gast. Das Abwasserthema ist sehr aktuell für uns“, betonte sie. Mischsysteme, Trennsysteme, Klärteiche – die Gemeinde stünde vor vielen Herausforderungen. Die Bürgermeisterin hoffte nun, auf der Veranstaltung Input zu bekommen und natürlich auch Kontakte zu knüpfen. Auch viele ZVO- Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nutzten die Gelegenheit, sich komprimiert mit neuem Wissen zu versorgen.  

Über den ZVO: Der Zweckverband Ostholstein (ZVO) engagiert sich für eine nachhaltige und umweltfreundliche Energie- und Wasserversorgung sowie Abwasserentsorgung und Abfallwirtschaft in der Region Ostholstein. Mit einem breiten Angebot an Dienstleistungen und einem starken Fokus auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit ist der ZVO ein wichtiger Akteur in der kommunalen Abwasserentsorgung.

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18.09.2023 | Geänderte Öffnungszeiten ZVO Recyclinghof Nord

18.09.2023 | Sierksdorf

Der Zweckverband Ostholstein (ZVO) informiert über die Anpassung der Öffnungszeiten seines Recyclinghofs Nord. Am Freitag, den 22. September 2023, schließt der Recyclinghof bereits um 14:00 Uhr statt wie üblich um 18:00 Uhr.

Der Grund für diese Änderung der Öffnungszeiten ist ein Personalausfall.

Wir bitten um Verständnis für diese Änderung und empfehlen allen, die unsere Recyclinghöfe besuchen, ihre Pläne entsprechend anzupassen. Am Sonnabend, den 23.9.2023, sind wir wieder für unsere Kunden da.

Für aktuelle Informationen zu den Recyclinghöfen und den Öffnungszeiten besuchen Sie bitte unsere Website https://www.zvo.com/recyclinghoefe.

Wir danken für Ihr Verständnis.

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14.09.2023 | Bauarbeiten in Schönwalde

14.09.2023 | Sierksdorf

ZVO Energie GmbH erneuert Leitungen in der Bungsbergstraße

Zur Erneuerung der Trinkwasserleitung finden ab dem 4. Oktober in Schönwalde, Bungsbergstraße 1-16, Bauarbeiten der ZVO Energie GmbH statt.

Um die Arbeiten reibungslos durchführen zu können, kommt es während der Dauer der Bautätigkeiten zu einer halbseitigen Sperrung im genannten Bereich. Verkehrsteilnehmer werden gebeten, die im Zusammenhang mit der Baustelle aufgestellten Verkehrs- und Hinweisschilder zu beachten. Die Einrichtung der Baustellen erfolgt mit Genehmigung der zuständigen Behörden.

Nach derzeitiger Planung werden die Bauarbeiten im November 2023 abgeschlossen sein. Für mit der Baumaßnahme verbundene Störungen oder Beeinträchtigungen bittet das Unternehmen um Verständnis.

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15.09.2023 | Zu viele Störstoffe in der Biotonne: Zweckverband Ostholstein beteiligt sich an bundesweiter Tonnenkontrollaktion

15.09.2023 | Sierksdorf

Die Verunreinigung des Bioabfalls in Ostholstein mit Plastik und Restmüll gefährdet die Herstellung von Biokompost und ist ein Problem für unsere Umwelt. Zur Reduktion starten mehr als 50 Abfallwirtschaftsbetriebe vom 18. bis zum 29. September eine gemeinsame Kontrollaktion. Fehlbefüllte Biotonnen werden von den Müllwerkerinnen und Müllwerkern stehen gelassen. Das Motto: Bioabfall ist wichtig für’s Klima.

Der Zweckverband Ostholstein (ZVO) sieht der Verunreinigung in den Biotonnen mit Sorge entgegen. Immer öfter und in zu großen Mengen finden sich hier nicht biologische Abfälle, vor allem Plastiktüten und Restmüll. Es wird zunehmend aufwendiger daraus Kompost herzustellen, da die Fremdstoffe aussortiert werden müssen.

Die Abfallwirtschaft leistet durch die getrennte Erfassung und Verwertung von Bioabfällen einen wesentlichen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz. An keinem anderen Abfallstoff lässt sich der Grundgedanke einer Kreislaufwirtschaft so plastisch darstellen, wie beim Bioabfall. Aus Lebensmittelresten, Küchen- und Grünabfällen wird in der Vergärung erst Biogas gewonnen. Aus diesem wird wiederum Strom erzeugt. Die Gärreste werden in einem zweiten Schritt zu wertvollem Kompost für die Landwirtschaft. Dieser Kompost aus Bioabfall ist ein wichtiger Einsatzstoff, um neue Lebensmittel zu erzeugen und auf chemische Düngemittel zu verzichten.

Der ZVO ist auf die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger angewiesen und klärt seit 2018 mit Hilfe der Umweltkampagne #wirfuerbio auf. „Wir wollen dort ansetzen, wo das Problem seinen Ursprung hat: In den Küchen und Biotonnen. Denn nur aus sauberen Bioabfällen – ohne Störstoffe – kann saubere Komposterde werden. Klimaschutz beginnt zu Hause bei jedem Einzelnen von uns“, betont Frank Spreckels, Verbandsvorsteher des ZVO. Der ZVO nimmt seinen Auftrag als kommunaler Entsorger sehr ernst und muss handeln: Ab dem 18.9.23 werden offensichtlich fehlbefüllte Biotonnen von den Müllwerkern nicht geleert und bleiben stehen. Das passiert parallel in 50 weiteren Kreisen und Städten. Die Gemeinschaftsaktion läuft vom 18. bis zum 29. September. Das Motto der bundesweiten Aktion: „Dein Biomüll ist wichtig für’s Klima“.

In der Umweltkampagne #wirfuerbio – Biomüll kann mehr bündeln die kommunalen Abfallwirtschaftsbetriebe in Deutschland ihre Kräfte. Sie gehen mit dieser Gemeinschaftsaktion den nächsten Schritt gegen die Verunreinigung des Bioabfalls und wollen damit die Qualität der aus Bioabfall gewonnenen Komposterde verbessern. Das große Ziel ist die nachhaltige Verwertung von Bioabfällen. Unterstützt wird die bundesweite Kontrollaktion von Dr. Ulf Kämpfer, Präsident des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU). „Bioabfälle aus der Küche und aus dem Garten tragen wertvolle Rohstoffe in sich. Unsere kommunalen Abfallwirtschaftsbetriebe machen diese Rohstoffe für unsere Landwirtschaft nutzbar. Durch professionelle Kompostierung. Die Kompostierung ist das Paradebeispiel einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft. Neben Kompost verwandeln unsere Abfallwirtschaftsbetriebe Bioabfall in Bio-Energie. Wer seinen Bioabfall richtig trennt, leistet einen wichtigen Beitrag für die Umwelt und damit für unsere Zukunft.“, erklärt Dr. Kämpfer.

Ablauf der Tonnenkontrollen

Bei den Tonnenkontrollen werden von den Müllwerkerinnen und Müllwerkern nur Behälter stehengelassen, wenn gravierende Mängel vorliegen. Die Behälter werden in diesem Fall mit einem Tonnenanhänger oder Tonnenaufkleber versehen, der auf die fehlerhafte Befüllung hinweist. Der Tonnenanhänger liefert Hinweise zur richtigen Sammlung von Bioabfällen. Der Nutzer der Tonne hat die Möglichkeit, bis zur nächsten Abfuhr die Fehlwürfe zu entfernen oder den Inhalt der Tonne kostenpflichtig als Restmüll entsorgen zu lassen.

Weitere Informationen zur Gemeinschaftsaktion finden Sie hier:

https://www.wirfuerbio.de/zvo/

Inhaltliche Ergänzung für Journalisten:

Das Problem Plastik und „kompostierbare“ Plastiktüten im Detail

Plastik und kompostierbare Plastiktüten gehören nicht in die Biotonne. In Mikroplastik zerfallen, können Plastiktüten nicht mehr ausreichend aus dem fertigen Rohkompost gesiebt werden und landen so auf den Beeten und Äckern, werden ins Grundwasser gespült, gelangen ins Meer und damit unweigerlich in unsere Nahrungskette.

Was viele nicht wissen: Innerhalb des Produktionsprozesses von Vergärungs- und Kompostierungsanlagen werden auch kompostierbare Beutel nicht sicher vollständig biologisch abgebaut. „Die Zersetzungszeit dieser Tüten liegt deutlich über den Produktionszeiten der von uns beauftragten Vergärungsanlage. Somit sind diese Beutel – ebenso wie herkömmliche Plastikbeutel – Fremdstoffe, die entfernt werden müssen. Wir wollen störstofffreien Bioabfall und funktionierende Anlagen für mehr Bioenergie und saubere Komposterde.“, so Ralph Rillox, Abteilungsleiter Kommunaler Abfall beim Zweckverband Ostholstein.

Bioabfallsammlung im Haushalt: So geht’s richtig.

Bioabfälle sollten im besten Fall lose in einem dafür vorgesehenen Behälter gesammelt und direkt – ohne Plastiktüte bzw. kompostierbare Plastiktüte – in die Biotonne entleert werden. „Wer seinen Bioabfall dennoch in einer Plastiktüte sammeln möchte, kann den Inhalt in der Biotonne entleeren und die Plastiktüte im Anschluss in den Restmüll geben. In den meisten Fällen steht die Restmülltonne direkt neben der Biotonne“, appelliert Alisa Grusewski, Abfallberaterin beim Zweckverband Ostholstein. Deutlich einfacher sei es, Zeitungspapier oder Papiertüten zu verwenden.

Diese Papiertüten erhalten Sie online auf wirfuerbio.de/shop, während des Aktionszeitraums vom 18.-29.9.23 auf allen Recyclinghöfen im Kreis Ostholstein (kostenlos, solange der Vorrat reicht) oder zu kaufen im Handel. Geeignet sind alle Papiertüten, die zu 100 Prozent aus Papier bestehen. Machen Sie mit und halten Sie Ihre Biotonne frei von Plastiktüten.

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14.09.2023 | ZVO Energie GmbH bringt Privatgas24FIX auf den Markt und garantiert Preissenkungen

14.09.2023 | Sierksdorf

Zuverlässiger Partner in Krisenzeiten und Blick in die Zukunft: Fix-Produkt ist wichtiger Schritt

In einer herausfordernden Zeit richtet die ZVO Energie GmbH ihren Blick in die Zukunft. „Wir haben weiterhin hoch volatile Energiemärkte, aber konnten dennoch unsere Aufgabe als zuverlässiger Partner und Lieferant erfolgreich erfüllen“, betont Sven Bäumler, Geschäftsführer der ZVO Energie GmbH. Auch in den Krisenzeiten haben wir immer unser Kerngeschäft und unsere Kunden im Blick behalten, so der Geschäftsführer. Umso mehr freuen Bäumler und Team sich, Kunden das Angebot ZVO Privatgas24FIX unterbreiten zu können. Von diesem Angebot können Kunden ab dem 01. Oktober 2023 profitieren.

"Wir freuen uns darauf, unsere Gemeinden und die Menschen in unserer Region weiterhin zuverlässig und zu attraktiven Preisen zu versorgen", betont Bäumler. Auch aus diesem Grund ist dieses Angebot ein wichtiger Schritt in die Zukunft.

Verlässliche Energieversorgung – mit Sicherheit

Die ZVO Energie GmbH steht für Sicherheit, Verlässlichkeit und Langfristigkeit. Mit einem attraktiven Preis von 11,87 Cent pro Kilowattstunde, der unterhalb der Gaspreisbremse liegt, und einem Grundpreis von 13,88 Euro pro Monat bietet das Produkt eine preiswerte Lösung für die Energieversorgung unserer Kunden.

Privatgas24FIX bietet Preissicherheit für volle 24 Monate. Das bedeutet, dass der Arbeitspreis konstant bleibt und Kunden vor Preiserhöhungen geschützt sind. So können Gaskunden ihre Ausgaben problemlos kalkulieren.

Transparent und ohne Schnickschnack

"Unser neues Festpreisangebot ist einfach und transparent – keine komplizierten Bonusregelungen, keine Bedingungen. Schlicht und einfach fix und günstig", fasst Sven Bäumler zusammen. Kunden können sich auf eine zuverlässige und langfristige Energieversorgung verlassen – und das mit 100 % klimaneutralem Ökogas.

Privatgas24FIX kann bereits jetzt abgeschlossen werden und die Belieferung beginnt frühestens am 01.10.2023. Einen Antrag finden Kunden auf unserer Website www.zvo.com/privatgas. Einfach herunterladen, ausfüllen und unterschrieben an die ZVO Energie GmbH zurückschicken. Ebenfalls besteht die Möglichkeit des Vertragsabschlusses in unserem Kundenservicecenter.

Energieeffizienzangebote für Immobilienbesitzer

Für Immobilienbesitzer bietet die ZVO Energie GmbH neben dem Gasangebot Energieeffizienzangebote wie Wärmebildanalyse (Thermografie), individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) oder Energieausweis an. So kann das Zuhause fit für die Zukunft gemacht werden.

ZVO Energie GmbH – Immer einen Schritt voraus

Die ZVO Energie GmbH ist das Stadtwerk der Zweckverbandsgemeinden Ostholsteins. Sie versorgt ihre Kunden zuverlässig und preiswert mit Energie und setzt dabei auf nachhaltige und umweltfreundliche Lösungen. In Sachen zuverlässige Wärmeversorgung ist sie die Nummer eins und arbeitet bereits heute an neuen Ideen und Konzepten für die Zukunft.

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07.09.2023 | Geänderte Öffnungszeiten der ZVO Recyclinghöfe

07.09.2023 | Sierksdorf

Der Zweckverband Ostholstein (ZVO) informiert über die Anpassung der Öffnungszeiten seiner Recyclinghöfe Nord, Mitte und Süd. Am Freitag, den 15. September 2023, schließen die Recyclinghöfe bereits um 15:00 Uhr statt wie üblich um 18:00 Uhr.

Der Grund für diese Änderung der Öffnungszeiten ist eine interne Veranstaltung des ZVO.

Wir bitten um Verständnis für diese Änderung und empfehlen allen, die unsere Recyclinghöfe besuchen, ihre Pläne entsprechend anzupassen. Am Sonnabend, den 16.9.2023, sind wir wieder für unsere Kunden da.

Für aktuelle Informationen zu den Recyclinghöfen und den Öffnungszeiten besuchen Sie bitte unsere Website https://www.zvo.com/recyclinghoefe.

Wir danken für Ihr Verständnis.

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05.09.2023 | Brand von Lithium-Ionen-Akkus: Erfolgreiche Großübung auf dem ZVO-Wertstoffhof

05.09.2023 | Sierksdorf

Am vergangenen Montag wurde der ZVO-Wertstoffhof in Neustadt i. H. Schauplatz einer realitätsnahen Großübung zur Brandbekämpfung von Lithium-Ionen-Akkus. Punkt 17:14 Uhr durchbrach ohrenbetäubendes Sirenengeheul die Stille auf dem Wertstoffhof und löste Alarm in der MHKW-Zentrale aus. Bernd Jacobsen, ZVO-Betriebsmeister im Wertstoffzentrum, meldete Rauchentwicklung und einen verletzten Mitarbeiter in der Papierpressanlage.

Rasches Handeln und koordinierter Einsatz

Die Alarmmeldung mobilisierte acht Einsatzfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Neustadt i. H. mit insgesamt 35 Einsatzkräften. In kürzester Zeit wurden Schläuche ausgerollt, schweres Gerät entladen und die Drehleiter in Position gebracht. Der verletzte Mitarbeiter – in diesem Fall glücklicherweise nur eine Übungspuppe – wurde sicher geborgen und der Brand von Lithium-Ionen-Akkus fachmännisch gelöscht. Die Großübung dauerte insgesamt eine halbe Stunde und verlief äußerst erfolgreich.

Ziel: Einsatzbereitschaft optimieren

Die Initiative für diese praxisnahe Übung ging von Bernd Jacobsen aus, der vermehrte Berichte über Brände auf benachbarten Anlagen zum Anlass nahm. "Mir war klar, dass uns ein solcher Vorfall genauso treffen könnte. Für den Ernstfall sollten wir bestmöglich vorbereitet sein", erklärte Jacobsen. In Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr Neustadt i. H. wurde daher die Großübung auf dem ZVO Recyclinghof Mitte ins Leben gerufen. Das Hauptziel: die Einsatzbereitschaft und Reaktionsfähigkeit im Falle eines Brandes von Lithium-Ionen-Akkus zu optimieren.

Lernen für den Ernstfall

Lithium-Ionen-Akkus stellen eine spezifische Herausforderung bei Bränden dar, und es ist von entscheidender Bedeutung, dass ZVO-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Rettungskräfte in solchen Situationen angemessen reagieren können. Diese realistische Simulation trägt maßgeblich dazu bei, im Ernstfall Leben zu retten.

Die Großübung betonte die Notwendigkeit einer reibungslosen Zusammenarbeit im Ernstfall. Engagierte ZVO-Mitarbeiter vom Wertstoffhof Mitte und die Freiwillige Feuerwehr Neustadt i. H. arbeiteten aktiv zusammen und unterstrichen die Bedeutung einer koordinierten Vorgehensweise in solchen Situationen.

Der ZVO unterstützt das Ehrenamt

Die Freiwillige Feuerwehr Neustadt i. H. und alle weiteren freiwilligen Feuerwehren in der Region verdienen höchsten Respekt für ihren unermüdlichen Einsatz. Der Zweckverband Ostholstein (ZVO) bedankt sich für den Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr Neustadt i. H. und wird auch zukünftig seine volle Unterstützung für solche wichtigen Aktivitäten in unserer Region gewähren.

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28.08.2023 | Neue EU-Batterieverordnung

28.08.2023 | Sierksdorf

Verbraucherschutz und Nachhaltigkeit im Fokus für Ostholsteins Abfallwirtschaft

Batterien sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken und werden immer präsenter – sei es in unseren Geräten, in Spielzeugen oder in kleinen Elektrofahrzeugen wie E-Bikes, E-Roller und andere. Angesichts dieser Veränderungen im Markt und der steigenden Nutzung von Lithium-Ionen-Batterien stehen wir vor neuen Herausforderungen. Diese betreffen insbesondere die fachgerechte Entsorgung, um potenzielle Brandgefahren zu minimieren.

Die Europäische Union hat reagiert und eine Verordnung verabschiedet, die den gesamten Lebenszyklus von Batterien reguliert – von der Materialbeschaffung über Produktion bis hin zur Entsorgung und dem Recycling. Das Ziel dieser Verordnung ist klar: Eine nachhaltigere Kreislaufwirtschaft und der Schutz der Verbraucher.

Batterieverordnung im Überblick:

  • Erleichtertes Ein- und Ausbauen: Batterien sollen künftig so gestaltet sein, dass Verbraucher sie leicht herausholen und ersetzen können, ohne auf spezialisierte Werkstätten angewiesen zu sein.
  • Transparenz durch Etiketten und QR-Codes: Jede Batterie wird mit einem Etikett und einem QR-Code versehen sein, der wichtige Informationen wie Lebensdauer, Ladekapazität, chemische Zusammensetzung und Sicherheitsrisiken enthält.
  • Recyclingziele: Die Verordnung führt schrittweise steigende Recyclingziele für verschiedene Batterietypen ein, um die Recyclingquote zu erhöhen und die Belastung der Umwelt zu reduzieren.
  • Materialanforderungen: Es werden Mindestmengen für recycelte Materialien festgelegt, die in neuen Batterien verwendet werden müssen, um den CO₂-Abdruck zu reduzieren und die Ressourceneffizienz zu steigern.
  • Die neue Verordnung tritt ab dem 17. August in Kraft und wird schrittweise umgesetzt. Ab 2025 wird es Zielvorgaben für das Recycling geben, während Verbraucherinnen und Verbraucher ab 2027 ihre Gerätebatterien eigenständig ein- und ausbauen können.

Was bedeutet das für den ZVO und die Verbraucher?

Der ZVO begrüßt die Einführung der neuen EU-Batterieverordnung als wichtigen Schritt für mehr Nachhaltigkeit und Verbraucherschutz. "Die Verordnung stellt einen bedeutsamen Schritt in Richtung einer nachhaltigen Abfallwirtschaft dar. Sie unterstreicht unser Engagement für Umweltverantwortung und zeigt unseren gemeinsamen Willen, eine umweltfreundliche Zukunft zu gestalten", betont Rainer Korten, Abteilungsleiter in der ZVO Abfallwirtschaft. Für den Zweckverband Ostholstein als Entsorgungsprofi der Region bedeutet diese Verordnung einen Weg zu neuen Standards beim Umgang mit Batterien. So kann die Sicherheit erhöht und Brandgefahr verkleinert werden. Gleichzeitig profitieren Verbraucher von einer erhöhten Sicherheit und Transparenz im Umgang mit Batterien sowie einer gesteigerten Nachhaltigkeit im Batteriemanagement.

Verantwortung übernehmen!

Der ZVO ruft alle Verbraucherinnen und Verbraucher dazu auf, sich aktiv an dieser nachhaltigen Entwicklung zu beteiligen. Seien Sie achtsam im Umgang mit Batterien, achten Sie auf Recyclingmöglichkeiten und informieren Sie sich über die sicheren Entsorgungswege. Gemeinsam können wir einen bedeutenden Beitrag zu einer grüneren Zukunft leisten.

Wichtige Informationen erhalten Sie auf unserer Website www.zvo.com und in unserer Abfall-App www.zvo.com/abfall-app

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25.08.2023 | Unterstützung und Rücksichtnahme im Straßenverkehr: Gemeinsam für mehr Sicherheit bei Abfallsammelfahrzeugen

25.08.2023 | Sierksdorf

Tag für Tag sind unsere engagierten Kolleginnen und Kollegen vom Zweckverband Ostholstein damit beschäftigt, Ostholstein sauber und lebenswert zu erhalten.

Die Arbeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erfordert ein hohes Maß an Konzentration und Sorgfalt. Sie bewegen sich in einem dynamischen Umfeld, wobei sie oft Stopps und Richtungsänderungen vornehmen müssen. In diesem Zusammenhang appelliert der Zweckverband Ostholstein an die Unterstützung und Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer, um Unfälle zu verhindern:

  • Geschwindigkeit reduzieren: Wenn Ihnen ein Abfallsammelfahrzeug begegnet, empfehlen wir, Ihre Geschwindigkeit zu verringern. Dies ermöglicht es Ihnen, angemessen auf mögliche Stopps oder Richtungsänderungen des Fahrzeugs zu reagieren.
  • Sicherheitsabstand einhalten: Ein ausreichender Sicherheitsabstand zum Abfallsammelfahrzeug ist entscheidend. Auf diese Weise haben Sie genügend Platz, um sicher zu reagieren, falls das Fahrzeug unerwartet anhält oder ein Rückwärtsmanöver durchführt.
  • Auf Warnsignale achten: Die meisten Abfallsammelfahrzeuge sind mit deutlich sichtbaren Warnblinklichtern, Rückfahrwarnsignalen und reflektierenden Markierungen ausgestattet. Bitte nehmen Sie diese Warnsignale ernst und passen Sie Ihre Fahrweise entsprechend an.
  • Überholen vermeiden: Wir möchten Sie darum bitten, niemals ein Abfallsammelfahrzeug zu überholen, während es seine Arbeit verrichtet. Unsere Kolleginnen und Kollegen könnten unerwartet die Straße betreten, um Mülltonnen einzusammeln. Geduldiges Warten ist hier der sicherste Weg.
  • Blickkontakt herstellen: Sollten Sie mit dem Fahrer oder den Kollegen auf dem Abfallsammelfahrzeug interagieren, stellen Sie bitte stets Blickkontakt her, bevor Sie sich dem Fahrzeug nähern. Dies minimiert Missverständnisse und erhöht die Sicherheit für alle Beteiligten.
  • Verkehrsregeln einhalten: Dies gilt besonders in der Nähe von Abfallsammelfahrzeugen. Halten Sie sich an Tempolimits und alle anderen Verkehrsregeln, um das Risiko von Unfällen zu minimieren.
  • Respekt und Rücksichtnahme: Zeigen Sie den Kollegen des Abfallsammelfahrzeugs Respekt und Rücksichtnahme. Sie arbeiten oft unter herausfordernden Bedingungen. Geben Sie ihnen die Zeit und den Raum, den sie benötigen, um ihre Aufgabe sicher zu erledigen.

Der ZVO dankt allen Verkehrsteilnehmern im Voraus für ihre Unterstützung und ihr Verständnis. Gemeinsam können wir dazu beitragen, dass unsere Straßen sicherer werden und unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Abfallwirtschaft ihre wichtige Arbeit ohne unnötige Risiken verrichten können.

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22.08.2023 | Bauarbeiten in Heiligenhafen, Sundweg

22.08.2023 | Sierksdorf

ZVO Entwässerung führt Reparaturarbeiten durch

Für die Reparatur eines Schmutzwasser-Kanals finden vom 28.8.2023 bis voraussichtlich 11.9.2023 Bauarbeiten in Heiligenhafen, Höhe Sundweg 11–15, statt.

Während der Arbeiten kommt es zu einer Vollsperrung in Heiligenhafen, Höhe Sundweg 11 – 15. Die Umleitung Richtung Hafenstraße erfolgt über die Postlandstraße und die Weidestraße, die Umleitung Richtung B501 erfolgt über die Weidestraße, Postlandstraße, Lerchenstraße, Am Lindenhof und die Theodor-Storm-Straße.  

Die Zufahrt zu den Grundstücken wird dadurch zeitweise nicht oder nur eingeschränkt möglich sein.

Verkehrsteilnehmer werden gebeten, die im Zusammenhang mit der Baustelle aufgestellten Verkehrs- und Hinweisschilder zu beachten. Die Einrichtung der Baustellen erfolgt mit Genehmigung der zuständigen Behörden.

Für mit der Baumaßnahme verbundene Störungen oder Beeinträchtigungen bittet der Zweckverband Ostholstein um Verständnis.

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15.08.2023 | Ein aufregender Start ins Berufsleben für unsere neuen Auszubildenden beim ZVO und der ZVO Energie GmbH

15.08.2023 | Sierksdorf

Der heutige Tag markiert einen spannenden Meilenstein für die jungen Talente, die ihren Ausbildungsweg beim Zweckverband Ostholstein (ZVO) und der ZVO Energie GmbH beginnen. In der Unternehmenszentrale Sierksdorf wurden die „Neuen“ von unseren ZVO-Azubis und dem Geschäftsführern Sven Bäumler (Geschäftsführer ZVO Energie GmbH) sowie Geschäftsbereichsleiter Christoph Kehr (ZVO-Geschäftsbereichsleiter Recht, Personal, IT-Management und Organisation) herzlich begrüßt. Die Vorfreude auf die bevorstehenden Herausforderungen und Möglichkeiten war spürbar.

Im Anschluss wurden alle zu einer Rundreise durch das ZVO-Verbandsgebiet und die Einrichtungen des ZVO eingeladen: Vom Müllheizkraftwerk bis hin zu den Klärwerken erhielten die Auszubildenden einen authentischen Einblick in die vielfältige Tätigkeit als Ver- und Entsorger.

Die Ausbildung junger Talente hat für den ZVO einen hohen Stellenwert. Sie sind die Zukunft des Unternehmens und tragen dazu bei, dass der ZVO seine Verantwortung als Dienstleister in der Region optimal erfüllen kann. Die Ausbildungsberufe, die die insgesamt neun neuen Azubis gewählt haben, spiegeln die vielen Möglichkeiten im ZVO wieder: Ausgebildet werden zwei Elektroniker für Betriebstechnik, drei Fachkräfte für Abwassertechnik, ein Industriekaufmann, ein Kfz-Mechatroniker für Nutzfahrzeuge, ein Anlagenmechaniker Industrie, ein dualer Student für Betriebswirtschaftslehre und erstmalig eine Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft.

Christoph Kehr äußert sich erfreut über den neuen Ausbildungsjahrgang: „Die Ausbildung ist für uns, insbesondere zu Zeiten des Fachkräftemangels, von großer Relevanz. Wir freuen uns über die Nachwuchskräfte und somit die Sicherung der Zukunft in unserer Region.
Warum eine Ausbildung bei uns eine gute Wahl ist? Wir bieten nicht nur vielseitige Tätigkeitsfelder, individuelle Förder- und Weiterbildungsmöglichkeiten an, sondern insgesamt eine abwechslungsreiche Ausbildung in einer attraktiven Urlaubsregion.
Wir heißen unsere Neuankömmlinge herzlich willkommen und wünschen allen einen erfolgreichen Start ins Berufsleben“.

Neue ZVO-Azubis, zusätzlich auf dem Foto: Christoph Kehr (Geschäftsbereichsleiter Recht, Personal, IT-Management und Organisation), Sven Bäumler (Geschäftsführer ZVO Energie GmbH), Jugend- und Auszubildendenvertretung (ZVO und ZVO Energie GmbH)

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25.07.2023 | Spende für die Feuerwehr Bad Schwartau-Rensefeld

25.07.2023 | Bad Schwartau

ZVO Recyclinghof zeigt Unterstützung für die lokale Gemeinschaft

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ZVO Recyclinghofs in Bad Schwartau engagieren sich weiterhin aktiv für die Förderung der lokalen Gemeinschaft. Seit neun Jahren unterstützt das Recyclinghof-Team verschiedene Projekte durch eine Spendenbox, die sich an der Kasse befindet. Im Laufe der Zeit sind mehr als 30.000 Euro an Spendengeldern zusammengekommen, die an verschiedene Organisationen und Projekte vergeben wurden.

In diesem Jahr wurde die Feuerwehr Bad Schwartau als Empfänger der Spende ausgewählt. Die Summe von 2.587,24 Euro wurde von der Feuerwehr Bad Schwartau-Rensefeld dankend entgegengenommen. Doch wie werden die Projekte und Organisationen gefunden? Sven Thode, Vorarbeiter des ZVO Recyclinghofs, betont die Bedeutung von Teamarbeit und Ideenaustausch bei der Auswahl der Projekte: "Wir entscheiden immer gemeinsam und sind auf Ideen angewiesen. Ich stelle dann den Kontakt her und dann nehmen die Dinge ihren Lauf."

Eine besondere Verbindung zwischen dem Recyclinghof und der Feuerwehr besteht durch den stellvertretenden Vorarbeiter Marco Sindt, der gleichzeitig als Gruppenführer bei der Feuerwehr tätig ist. Er hat den Kontakt hergestellt und die Zusammenarbeit ermöglicht.

Andreas Merk und Benny Wendt von der Feuerwehr Bad Schwartau-Rensefeld bedankten sich herzlich für die großzügige Spende und betonten: "Wenn unsere ehrenamtlich tätigen Feuerwehrleute zum Einsatz eilen, stehen Familien und Freunde oft hintenan. Wir wollen das Geld nutzen, um nicht nur unseren Feuerwehrleuten, sondern auch ihren Familien "Danke" zu sagen. Ob das in Form eines Ausflugs oder einer Weihnachtsfeier geschieht, steht noch nicht fest."

Sven Thode und Marco Sindt sind sich einig: "Es ist uns eine Herzensangelegenheit, unsere lokale Gemeinschaft zu unterstützen. Die Feuerwehr leistet wertvolle Arbeit, und wir freuen uns, ihnen auf diese Weise etwas zurückgeben zu können. Unser besonderer Dank gilt allen Besuchern und Kunden, die mit ihren Spenden dazu beitragen, dass wir diese Projekte unterstützen können."

Ab dem 1. August wird der ZVO Recyclinghof das Tierheim Lübeck und Umgebung unterstützen, das auch für Bad Schwartau zuständig ist. Ab dem 1. August wird der ZVO Recyclinghof das Tierheim Lübeck und Umgebung unterstützen, das auch für Bad Schwartau zuständig ist. Der ZVO Recyclinghof in Bad Schwartau bleibt bestrebt, weiterhin einen positiven Beitrag zur Gemeinschaft zu leisten und freut sich auf zukünftige Spendenaktionen und die Zusammenarbeit mit gemeinnützigen Organisationen.

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13.07.2023 | Verbandsversammlung am 13.07.23 in Ratekau

13.07.2023 | Ratekau

ZVO auf dem Weg zur Klimaneutralität bis 2023

Konstituierende Sitzung nach der Kommunalwahl

Mit der Kommunalwahl wurden Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, Stadt- und Gemeinderäte sowie der Kreistag neu gewählt. Diese personellen Veränderungen wirken auch auf den ZVO, dessen Mitglieder bei der konstituierenden Sitzung der Verbandsversammlung über die Besetzung der Ausschüsse und deren Vorsitz neu entscheiden.

Zu Vorsitzenden der Ausschüsse des ZVO wurden Thomas Keller (Bürgermeister Gemeinde Ratekau, Hauptausschuss), Bettina Schäfer (Bürgermeisterin Gemeinde Scharbeutz, Wasserwirtschaftsausschuss) und Karsten Alwast (Mitglied des Kreistages, Abfallwirtschaftsausschuss) gewählt.

Andreas Zimmermann, Bürgermeister der Gemeinde Ahrensbök, wurde erneut zum Vorsitzenden der Verbandsversammlung gewählt. Mit der begonnenen Wahlperiode richtete er den Blick nach vorne: „Die Idee des ZVO war schon zur Zeit seiner Gründung vor 96 Jahren, dass in den Kommunen Aufgaben der Ver- und Entsorgung gemeinsam besser und günstiger erbracht werden können, als wenn es jede Gemeinde alleine macht. Im ZVO bündeln wir Aufgaben von 55 Gemeinden wie Wasserversorgung oder Abwasserbeseitigung ebenso wie die Abfallwirtschaft als eine Aufgabe der Kreisebene. Auch in Zukunft lösen wir diese wichtigen Aufgaben für unsere Region am besten gemeinsam.“

Auf dem Weg zum Klimaschutzziel

Der ZVO hat sich das Ziel gesetzt, bis 2032 klimaneutral zu werden und kommt dabei gut voran – das konnte die den Mitgliedern des ZVO vorgestellte Treibhausgasbilanz eindrucksvoll zeigen. Verbandsvorsteher Frank Spreckels betonte, dass dafür in allen relevanten Aufgabenfeldern Aktivitäten laufen: Ausbau der eigenen Erzeugung von erneuerbarer Energien, Umstellung auf alternative Antriebe bei den eingesetzten Fahrzeugen, Verbesserung der Effizienz von Anlagen und Gebäuden. Zusätzlich müsse der Klimaschutz und eine entsprechende laufende Bilanzierung in die Organisation und die Kultur integriert werden.

„Fast ein Viertel des Weges zur für 2032 angepeilten Klimaneutralität haben wir bis 2022 geschafft.“, betont Spreckels. Manche Schritte, wie die Umstellung auf Ökostrom waren dabei über entsprechende Beschaffung relativ einfach zu erreichen, andere wie das auf den Kläranlagen erreichte Niveau der eigenen Energiegewinnung, seien hingegen schon echte Transformationen.

Die Verbandsversammlung beschloss die Realisierung einer Klärschlammtrocknungsanlage, die einen weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit darstellt. Durch die Nutzung der Abwärme des Müllheizkraftwerks Neustadt sollen nasse Klärschlämme getrocknet und so massereduziert und trocken für Transport und Weiterverarbeitung optimiert werden. Das Vorhaben mit einem Investitionsvolumen von rd. 7 Mio. € ist ein Gemeinschaftsprojekt mit Stadtwerken Neustadt und dem Zweckverband Karkbrook.

„Als kommunale Unternehmen aus Ostholstein sind wir uns mit Uta Sablowski vom Zweckverband Karkbrook und Dr. Mark Jahn von den Stadtwerke Neustadt in Holstein einig, dass wir die Herausforderungen der Zukunft am besten gemeinsam angehen. Dieses Projekt kann dafür ein weiterer, auch technisch spannender Beweis werden.“, so Hanna Liedtke (Leiterin Entwässerung) und Michael Rakete (Leiter Abfallwirtschaft).

Wärmewende in Ostholstein

Die ZVO Energie GmbH, im ZVO zuständig für Wärme-, Gas- und Wasserversorgung stellt sich den aktuellen Herausforderungen der Wärmewende. Diese komplexe Aufgabe und braucht die Kooperation von Gemeinden, Wärmeerzeugern und Netzbetreibern. Die ZVO Energie GmbH wird bei der Entwicklung und Umsetzung nachhaltiger Lösungen aktiv unterstützen. Die just in Betrieb gegangene regenerative Wärmeversorgung in Pansdorf ist dabei ein branchenweit beachtetes Praxisbeispiel. Sven Bäumler, Geschäftsführer der ZVO Energie GmbH, betont: „Als Partner stehen wir unseren Mitgliedsgemeinden dabei zur Seite, um gemeinsam die notwendigen Schritte zu gehen. Unser Leuchtturmprojekt in Pansdorf verdeutlicht, wie wir durch enge Zusammenarbeit und den Einsatz innovativer Technologien nachhaltige Wärmeversorgung in unserer Region umsetzen können. Ergänzt um die kommunale Wärmeplanung werden hier die dringend benötigten Lösungen geschaffen.“

Dieses Projekt zeige zudem, dass eine wegweisende ökologische Wärmeversorgung auch im ländlichen Raum möglich ist. Die Versorgung dort kombiniert bisher einzigartig Freiland-Solarthermie, Photovoltaik, Wärmepumpensysteme und hocheffiziente Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen sowie ein Nahwärmenetz mit hocheffizienten Wärmeübergaben und einer automatisierten, volldigitalen Steuerung, um eine zukunftsorientierte und ökologische Wärmeversorgung zu gewährleisten.

Bei derartigen Projekten sind insbesondere die jeweiligen lokalen Gegebenheiten zu berücksichtigen um die jeweils passendste und effizienteste Technik einzusetzen. Seit einigen Tagen ist die Versorgungsanlage in Betrieb und die gewonnenen Erfahrungen und Erkenntnisse fließen bereits in die Planung und Konzepte weiterer Projekte ein. Den Mitgliedern der ZVO-Verbandsversammlung wurde das in Pansdorf realisierte Konzept vor der Verbandsversammlung bei einer Führung durch die dortigen Anlagen vorgestellt. Thomas Keller, Bürgermeister der Gemeinde Ratekau und Vorsitzender des ZVO-Hauptausschusses freut sich über die moderne und zukunftsweisende Wärmelösung für seine Gemeinde und berichtet „Die ZVO Energie GmbH ist quasi das Stadtwerk der Verbandsgemeinden und hat hier eine besondere Projektleistung erbracht. Dieses Know How wird bei weiteren Projekten in Ostholsteinen einfließen können. Somit sehen wir den Herausforderungen der kommunalen Wärmende lösungsorientiert entgegen.“

Starke regionale Infrastruktur – Jahresabschluss 2022 vorgelegt

Den Mitgliedern lag zudem der Jahresabschluss 2022 zur Beratung und zum Beschluss vor. Mit einem klaren Fokus auf die Bereitstellung einer zuverlässigen Infrastruktur für die Menschen in unserer Region wurden Netze und Anlagen weiterentwickelt und modernisiert. Zudem wächst das Glasfasernetz des ZVO weiter auf dem Weg zum Ziel, 13.000 Haushalte in schlecht versorgten Gebieten der Mitgliedsgemeinden mit schnellem Internet zu versorgen.

Frank Spreckels, Verbandsvorsteher des ZVO, äußerte sich trotz des durch den Breitbandausbau entstandenen Bilanzverlust positiv zum vorgelegten Jahresabschluss: "Es ist erfreulich, dass wir auch in 2022 in der Phase des Aufbaus unseres Breitbandnetzes und der im Wesentlichen aus den Finanzierungskosten für die dafür notwendigen hohen Investitionen entstehenden Anlaufverlusten fast noch ein ausgeglichenes Jahresergebnis erzielt haben. Wir stellen uns den Aufgaben in der Region und bauen die für die Menschen hier betriebene Infrastruktur weiter aus. Diese Aufgaben werden vor dem Hintergrund des Klimaschutzes, der Produktion von erneuerbarer Energie und der Anpassung unserer Netze und Anlagen auch im Bereich Erdgas nicht kleiner. Wir brauchen dafür weiter ein gutes und enges Zusammenwirken mit unseren Mitgliedern und das Vertrauen unserer Kundinnen und Kunden. Daran werden wir weiterarbeiten und ich bin optimistisch, dass es uns auch in diesen schwierigen Zeiten gelingt."

Im Jahr 2022 erzielte der ZVO Erträge in Höhe von 76 Mio. €. Etwa ein Drittel davon stammen aus den Gebühren der kommunalen Abfallwirtschaft (27,4 Mio. €), der Schmutzwasserbeseitigung (24,3 Mio. €) und anderen Aufgaben des ZVO. Die größten Ausgaben waren die Personalkosten für die fast 500 Mitarbeitenden mit 26,6 Mio. €. Leistungen anderer Unternehmen schlugen mit 25 Mio. € zu Buche und die Abschreibungen betrugen 8 Mio. €. Zusätzlich fielen 3 Mio. € für Kreditzinsen und 1,4 Mio. € an Steuern an.

Im Bereich der Abfallwirtschaft erzielte der ZVO in 2022 aufgrund guter Erlöse für das Altpapier aus den blauen Tonnen und den im Müllheizkraftwerk aus dem Restabfall produzierten Strom Überschüsse, die in den kommenden Jahren über die Kalkulation der Gebühren an die Kundinnen und Kunden zurückgegeben werden. In Bezug auf die Schmutzwasserbeseitigung reichten die Gebühreneinnahmen 2022 nicht aus, um die gestiegenen Kosten zu decken. Daher wurden Gebührenüberschüsse aus den Vorjahren verwendet, um die Kalkulation auszugleichen und die Gebühren nicht weiter erhöhen zu müssen.

Der Wert des Anlagevermögens ist von 257 Mio. € auf 278 Mio. € gestiegen. Dieses im ZVO gehaltene kommunale Vermögen der Mitgliedsgemeinden ist zum Stand 31.12.2022 mit 93 Mio. € Eigenkapital solide finanziert. Während der Aufbau des Glasfasernetzes anfangs geplante Verluste verursacht, fließen die Investitionen durch vom Netzbetreiber TNG Stadtnetze GmbH für die Nutzung gezahlte Pacht über die Jahre an den ZVO zurück. Mit jedem fertiggestellten Teilabschnitt des Netzes steigt diese Pacht sukzessive an.

Nachverdichtungskonzept für kommunales Glasfasernetz schließt Lücken im Ausbau

Die Verbandsversammlung entschied zudem über weitere Investitionen von bis zu 12 Mio. € in das Breitbandnetz. Torsten Hindenburg, Leiter der Breitbandsparte im ZVO, erklärt: „Unser Nachverdichtungskonzept bietet Interessenten, die im Rahmen des geförderten kommunalen Ausbauprojektes keinen Glasfaseranschluss gebucht haben die Möglichkeit, sich noch nachträglich an das Glasfasernetz anschließen zu lassen. Hausanschlüsse an den bestehenden Leitungstrassen sind einfacher und kostengünstiger zu realisieren als Erweiterungen der Leitungstrassen in bisher nicht erschlossene Gebiete. Nach erfolgreicher Abwicklung der anstehenden Meilensteine wie z.B. die europaweiten Ausschreibungen und die Beauftragung der Baufirmen wird die Nachverdichtung im Frühjahr 2024 starten können."

Die Nachverdichtung baut auf dem laufenden kommunalen Glasfaserausbauprojekt auf und wird vom ZVO für die Mitgliedsgemeinden in Kooperation mit der TNG Stadtnetze GmbH umgesetzt. Diese Ausdehnung der Zusammenarbeit war in den ursprünglichen, europaweit ausgeschriebenen Verträgen bereits angelegt. Der ZVO ist Eigentümer der entstehenden passiven Glasfasernetz-Infrastruktur, während die TNG Stadtnetz GmbH für Planung, Vertrieb, Betrieb und die aktiven Komponenten der Infrastruktur zuständig ist.

Der Beschluss der Verbandsversammlung schafft die Voraussetzung für eine europaweite Ausschreibung für die zur Nachverdichtung notwendigen Bau- und Montagetätigkeiten. Diese könnten Anfang 2024 beginnen und sollen dann planmäßig jeweils etwa sechs Monate nach Fertigstellung und Übergabe der jeweiligen Teilabschnitte aus dem geförderten Basisprojekt erfolgen.

Um in der Nachverdichtung einen zügigen und kostengünstigen Bau zu gewährleisten und die Belastung von Mensch, Umwelt und Material zu minimieren, werden Interessenten bereits jetzt nach Regionen erfasst und die Aufgaben gebündelt.

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05.07.2023 | ZVO Abfallwirschaft informiert über verkürzte Öffnungzeiten

05.07.2023 | Ostholstein

ZVO Recyclinghof in Neuratjensdorf eingeschränkt geöffnet

Die ZVO Abfallwirtschaft möchte darüber informieren, dass der ZVO Recyclinghof in Neuratjensdorf ab dem 21. Juli 2023 vorübergehend verkürzte Öffnungszeiten haben wird. Die Maßnahme ist aufgrund eines aktuellen Personalengpasses notwendig und wird voraussichtlich bis Ende August 2023 gelten.

Der ZVO Recyclinghof in Neuratjensdorf wird freitags bereits um 14.00 Uhr schließen. Wir arbeiten aktiv daran, den Personalengpass zu beheben und den regulären Betrieb so schnell wie möglich wiederherzustellen. Während der verkürzten Öffnungszeiten stehen Ihnen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiterhin gerne zur Verfügung, um Sie bei Ihren Entsorgungsanliegen zu unterstützen. Wir möchten darauf hinweisen, dass unsere anderen Standorte weiterhin zu den gewohnten Öffnungszeiten geöffnet bleiben und als Alternative dienen können. Unsere Kunden können dazu weiterhin die Öffnungszeiten am Sonnabend von 8.00 – 13.00 Uhr nutzen.

Immer aktuelle Öffnungszeiten finden unsere Kunden auf unserer Homepage unter https://www.zvo.com/recyclinghoefe. Nutzen Sie auch unsere ZVO Abfall App https://www.zvo.com/abfall-app.  

Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis und Ihre Kooperation während dieser Übergangszeit.

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23.06.2023 | Müllabenteuer mit den Mini-Entsorgern

23.06.2023 | Ostholstein

ZVO-Mitarbeiter-Kinder erobern Ostholstein am Tag der Daseinsvorsorge

Anlässlich des Tags der Daseinsvorsorge standen die Kinder und Enkelkinder der ZVO-Mitarbeiter im Fokus. Sie hatten die Gelegenheit, Abfallsammelfahrzeuge zu bestaunen und das Thema Abfall spielerisch zu erkunden. Mit Begeisterung und Neugier tauchten sie in die Welt der Entsorgung ein und stellten zahlreiche Fragen, die von unseren Experten von der Abfallwirtschaft geduldig und ausführlich beantwortet wurden. Dieser erlebnisreiche Nachmittag wird sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben.

Der Tag der Daseinsvorsorge bietet uns die Möglichkeit, das Bewusstsein für die Bedeutung einer verantwortungsvollen Entsorgung zu stärken. Durch die spielerische Aktion konnten die Kinder und Enkelkinder unserer Mitarbeiter wertvolle Einblicke gewinnen und verstehen, wie wichtig eine ordnungsgemäße Abfallentsorgung für unsere Gemeinschaft ist.

Der Zweckverband Ostholstein bedankt sich bei allen Beteiligten, die diese Veranstaltung ermöglicht haben, und freut sich über das große Interesse und Engagement der Kinder. Diese Aktion trägt dazu bei, das Verständnis für die Daseinsvorsorge bereits frühzeitig zu fördern und den Nachwuchs für die Thematik zu sensibilisieren.

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21.06.2023 | Toys Company Lübeck auf dem ZVO Recyclinghof Süd

16.06.2023 | Sierksdorf

Gebrauchte Spielsachen erhalten eine zweite Chance

Der Zweckverband Ostholstein freut sich, eine spannende Neuerung auf dem ZVO Recyclinghof Süd bekanntzugeben. Ab sofort können Kunden gebrauchte Spielsachen in einen speziellen Container werfen, der in Zusammenarbeit mit der Toys Company Lübeck aufgestellt wurde. Diese innovative Initiative ermöglicht es, gebrauchte Spielsachen zu sammeln, zu reinigen und bei Bedarf zu reparieren, um ihnen eine zweite Chance zu geben.

Alisa Grusewski, Mitarbeiterin der ZVO Abfallwirtschaft und Initiatorin der Aktion, war maßgeblich an der Umsetzung beteiligt und konnte die Entscheidungsträger von der Idee überzeugen. Sie erklärt begeistert: "Bei einer Führung bei den Entsorgungsbetrieben Lübeck entdeckte ich den Container auf dem Recyclinghof und fand das Konzept äußerst interessant. Nachdem ich mich näher erkundigte, wie die Toys Company Lübeck gebrauchte Spielsachen sammelt, sie liebevoll reinigt, auf Vollständigkeit überprüft und gegebenenfalls repariert, wusste ich, dass wir diese Aktion unbedingt unterstützen müssen. In enger Zusammenarbeit mit Herrn Korten und Herrn Thode setzten wir uns mit der Toys Company Lübeck in Verbindung, organisierten einen Container und beklebten ihn. Nun steht er da, und wir haben die Möglichkeit, etwas Gutes zu tun. Ich bin überglücklich."

Die Toys Company Lübeck, Teil der Firma DEKRA, widmet sich der Wiederaufbereitung von gebrauchten Spielsachen, um Menschen, die sich in schwierigen Lebenslagen befinden, zu unterstützen. Die gesammelten Spielsachen werden sorgfältig gereinigt, auf Vollständigkeit geprüft und bei Bedarf repariert. Anschließend werden sie an soziale Einrichtungen wie Kindergärten, Kinderheime, Frauenhäuser, Kinderdörfer, Behinderteneinrichtungen und finanziell benachteiligte Familien mit Kindern verschenkt.

Mit dieser Aktion möchten der Zweckverband Ostholstein und die Toys Company Lübeck einen Beitrag zur Förderung von Nachhaltigkeit, sozialem Engagement und dem Wohl von Kindern leisten. Gemeinsam ermöglichen sie es, gebrauchte Spielsachen sinnvoll weiterzuverwenden und bedürftigen Familien Freude zu bereiten.

Über den Zweckverband Ostholstein:
Der Zweckverband Ostholstein ist ein führender Entsorgungsdienstleister in der Region. Mit innovativen Projekten und Initiativen engagiert sich der Zweckverband für eine nachhaltige und umweltfreundliche Abfallwirtschaft. Die Zusammenarbeit mit der Toys Company Lübeck ist ein weiterer Schritt in Richtung sozialem Engagement und Nachhaltigkeit.

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01.06.2023 | Revision im Müllheizkraftwerk Neustadt

01. Juni 2023 | Sierksdorf

Vom 3. Juni 2023 bis voraussichtlich zum 28. Juni 2023 ist das Müllheizkraftwerk (MHKW) des Zweckverbands Ostholstein in Neustadt wegen planmäßiger Revisionsarbeiten außer Betrieb. Vorgesehen sind Reinigungs-, Wartungs- und Reparaturarbeiten in der gesamten Anlage.

Besichtigungen des MHKW sind rund um die Revisionszeit aus Sicherheitsgründen nicht möglich.

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31.05.2023 | Zukunftsweisende Energiepartnerschaft

31. Mai 2023 | Sierksdorf

Gemeinde Bosau unterzeichnet Konzessionsvertrag mit ZVO Energie GmbH

Die Gemeinde Bosau und die ZVO Energie GmbH unterzeichnen am 30. Mai 2023 einen neuen Gas-Konzessionsvertrag, der ab August 2024 für weitere 20 Jahre gilt. Für Eberhard Rauch, Bürgermeister der Gemeinde Bosau, stellt die Vertragsunterzeichnung einen würdigen Abschluss für sein demnächst endendes ehrenamtliches Engagement als Bürgermeister dar. Mit der Unterzeichnung der neuen Verträge sichern wir den Bosauern die Wärmeversorgung für die nächsten zwei Jahrzehnte, freut sich Rauch. Die Übergangszeit werde man nutzen, um zusammen mit der ZVO Energie GmbH alternative Möglichkeiten zu testen und umzusetzen. Doch dies, gibt er freimütig zu, sei Aufgabe seines Nachfolgers bzw. seiner Nachfolgerin. Natürlich werde er die Entwicklungen im Auge behalten – die Wärmewende sei ein Projekt, dass alle etwas angeht.

Nachhaltigkeit und Wärmeversorgung – die nächsten Schritte

Bürgermeister Rauch betonte, dass die Gemeinde Bosau mit der ZVO Energie GmbH immer gut zusammengearbeitet habe. "Die ZVO Energie GmbH ist das Stadtwerk unserer Gemeinde! Hier werden in den nächsten Jahren die Herausforderungen der Energie- und Wärmewende für die Gemeinden und Bürgerinnen und Bürger Ostholsteins gelöst", so die Botschaft. „Dies mag ich sehr gerne im Namen des Unternehmens und aller Mitarbeitenden bestätigen“, schließt sich Sven Bäumler, Geschäftsführer der ZVO Energie GmbH, den Aussagen Rauchs an. Er bedankte sich ausdrücklich für das Vertrauen der Gemeinde in die ZVO Energie GmbH als zuverlässigen Partner. Dieses Vertrauen, so Bäumler, sei Antrieb für die Mitarbeitenden der ZVO Energie GmbH die vor ihnen liegenden Herausforderungen der Wärmewende zu meistern. Das erklärte Ziel: Die ZVO Energie GmbH wolle den Weg vom zuverlässigen und effizienten Gasnetzbetreiber zum zuverlässigen und effizienten Wärmeversorger der Region gehen.

Gemeinsam zum Ziel

Bäumler wies darauf hin, dass Erdgas eine Übergangstechnologie sei und dass die Gasnetze vor einer Transformation im Rahmen der Wärmewende stehen. Die nächsten 20 Jahre werden genutzt, um alternative Medien und Methoden zu finden. Eine Vielzahl von Lösungen wie z. B. Wasserstoff und andere nichtfossile Medien stünden auf dem Prüfstand.

"Ein gemeinsamer Fokus und der Wille, etwas in Zusammenarbeit zu gestalten, sind für mich Voraussetzung für das Gelingen", so Bäumler. Die ersten Schritte wurden zurückgelegt - die ZVO Energie GmbH arbeitet bereits an einer flächendeckenden kommunalen Wärmeplanung für eine lokale und effiziente Wärmenutzung und -versorgung und setze bereits erste Projekte mit alternativen Wärmeenergielösungen um.

Bosau mit im Boot

„Veränderungen bedürfen die Anstrengungen aller“, so Bäumler. Bosau sei ein wichtiger Partner und Eberhard Rauch zudem in vielen ZVO-Gremien aktiv. In dieser Position begleitete er stets zuverlässig die Entwicklung des Verbandes und seiner Tochterunternehmen. Mit der Verlängerung der Verträge zeigt die Gemeinde ihr Vertrauen in den ZVO als zuverlässigen und effizienten Gasnetzbetreiber und geben ein klares Bekenntnis zum Zweckverband Ostholstein ab.

"Wir sind stolz darauf, dass die Gemeinde Bosau uns ihr Vertrauen ausspricht und uns die Möglichkeit gibt, die Gestaltung der Wärmewende vor Ort voranzutreiben. Mit unserem starken Gestaltungswillen und unserem Fokus auf Nachhaltigkeit werden wir sicherstellen, dass die Wärmeversorgung für die Menschen in Ostholstein auch in Zukunft zuverlässig und umweltfreundlich erfolgt.", schließt Sven Bäumler seinen Dank ab.

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25.05.2023 | Keine Abfallsammlung am Pfingstmontag

25. Mai 2023 | Sierksdorf

Der Zweckverband Ostholstein informiert seine Kunden darüber, dass am Pfingstmontag keine reguläre Abfallsammlung stattfindet. Alle Abfuhrtage der Pfingstmontag-Woche werden um einen Tag nach hinten verschoben:

Die Termine, die normalerweise auf den Montag fallen, werden auf den Dienstag verlegt. Entsprechend verschieben sich alle weiteren Abfuhrtage bis zum Samstag, der auf den Freitag folgt. Für die Verschiebung der Abfallsammeltouren bitten wir unsere Kunden um Verständnis und wünschen schon vorab ein frohes Pfingstfest.

Stets aktuelle Informationen finden Sie auf unserer Homepage https://www.zvo.com/abfuhrkalender2023 und unserer ZVO Abfall-App. Wir empfehlen unseren Kunden, sich die ZVO Abfall-App www.zvo.com/abfall-app auf das Smartphone zu laden, um rechtzeitig über alle Verschiebungen informiert zu werden.

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22.05.2023 | Schließung am Pfingstsonnabend

22. Mai 2023 | Sierksdorf

ZVO-Recyclinghöfe Bad Schwartau, Neustadt und Neuratjensdorf machen Pause

Der Zweckverband Ostholstein möchte auch den Mitarbeitern der Abfallwirtschaft ein langes Pfingstwochenende ermöglichen.  Daher haben unsere drei ZVO Recyclinghöfe Bad Schwartau, Neustadt und Neuratjensdorf am Pfingstsonnabend, dem 27. Mai 2023, geschlossen.

Wir bitten wir unsere Kunden um Verständnis und wünschen schon vorab ein frohes Pfingstfest. Am Dienstag, den 30. Mai 2023, sind wir wieder wie gewohnt für unsere Kunden da.

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16.05.2023 | Neues Gesicht für die Gleichstellung beim ZVO

16. Mai 2023 | Sierksdorf

Der ZVO-Gleichstellungsbereich hat seit dem 9. Mai 2023 ein neues Gesicht: Sabine Zierenberg-Vitense hat die Leitung von Stephanie Stürholdt übernommen und wird als Gleichstellungsbeauftragte tätig sein. Die Entscheidung für Zierenberg-Vitense fiel aufgrund ihrer umfangreichen Erfahrung und ihrer langjährigen Zusammenarbeit mit dem Unternehmen. Bei der feierlichen Bestellung war die ZVO-Geschäftsführung sowie die Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Ostholstein, Anna Theresa Boos, zugegen.

Christoph Kehr, Geschäftsbereichsleiter Recht, Personal, IT Management und Organisation, betonte die Freude über die weitere Zusammenarbeit: "Wir sind sehr glücklich, mit Sabine Zierenberg-Vitense eine Gleichstellungsbeauftragte gefunden zu haben, die umfangreiche Erfahrungen mitbringt. Wir sind uns sicher, dass das Zepter in die richtigen Hände übergeben wurde."

Zierenberg-Vitense war bereits seit 2015 stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte und ist daher bestens auf die neue Aufgabe vorbereitet: "Ich wurde bei allen Themen mitgenommen und konnte mein Wissen durch zahlreiche Weiterbildungen vertiefen. Meine Vorgängerin, Stephanie Stürholdt, hat das 3-er Team immer auf Augenhöhe geführt“.

Der Bereich Gleichstellung beim ZVO hat einen hohen Stellenwert und wurde von Stürholdt, Andrea Schultz und Sabine Zierenberg-Vitense gemeinsam aufgebaut. Mit dem Wechsel in der Führung ändert sich daher nur das Gesicht, nicht aber die Ausrichtung. Zierenberg-Vitense möchte in die Fußstapfen von Stürholdt zu treten und die Arbeit weiterführen. Der ZVO hat ihr zusätzliche Stunden eingeräumt, um die Aufgaben gut erfüllen zu können.

Die kommenden Aufgaben hat Zierenberg-Vitense fest im Blick. Sie möchte sich weiterhin für die Gleichstellung der Frauen einsetzen und Einfluss nehmen. Auch alte Traditionen wie den Frauentag am 8. März möchte sie wiederaufnehmen. Die größte Herausforderung wird sein, die Hartnäckigkeit von Stürholdt zu übernehmen und immer wieder "nachzubohren", wenn etwas nicht richtig erscheint.

Dit & Dat: Sabine Zierenberg-Vitense ist verheiratet, hat zwei Kinder und wohnt in Niendorf, wo sie in ihrer Freizeit gerne Sport treibt, reist und liest. Sie arbeitet als Sachbearbeiterin bei der Verbandskasse und ist eine erfahrene Mitarbeiterin des Unternehmens.

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10.05.2023 | ZVO Energie GmbH – Vertrauensbeweis: 6 Konzessionen unterzeichnet

10. Mai 2023 | Amt Oldenburg-Land

Feierliche Unterzeichnung von Gas-Konzessionsverträgen mit 6 ZVO-Mitgliedsgemeinden

„Gleich sechs unterzeichnete Konzessionsverträge an einem Tag, das ist etwas sehr Besonderes!“, freut sich Sven Bäumler, Geschäftsführer der ZVO Energie GmbH und bedankt sich stellvertretend für das gesamte Team bei den Gemeinden für deren Vertrauen in die ZVO Energie GmbH.

Am 10.5.2023 unterzeichneten 6 Gemeinden - Göhl, Gremersdorf, Großenbrode, Heringsdorf, Neukirchen und Wangels – im Amt Oldenburg-Land feierlich die neuen Konzessionsverträge. Die Laufzeit der neuen Verträge beginnt im August 2024 und erstreckt sich über weitere 20 Jahre.

Im Team zum Ziel

Die Verlängerungen der Konzessionsverträge seien gute Nachrichten, hebt Sven Bäumler hervor.

Die Gemeinden zeigen damit ihr Vertrauen in den ZVO als zuverlässigen und effizienten Gasnetzbetreiber und geben ein klares Bekenntnis zum Zweckverband Ostholstein ab, fasst der Geschäftsführer zusammen.

Den Punkt Zuverlässigkeit spricht Sven Bäumler besonders an: Die ZVO Energie GmbH habe die alten und zugleich neuen Vertragspartner als zuverlässige Partner kennengelernt. Die Zusammenarbeit lief ausnahmslos auf hohem Niveau ab. Dafür drückte er seinen Dank aus.

Neue Wege

Erdgas ist eine Übergangstechnologie, der komplette Erdgas-Ausstieg wurde bereits für das Jahr 2045 durch die Bundesregierung beschlossen. Es heißt dann: Auf Wiedersehen, Erdgas – doch wie weiter? Die Gasnetze sollen bis 2045 klimaneutral betrieben werden. Gibt es Ideen?

Vor dem Hintergrund der geopolitischen Situation sind diese Fragen drängender denn je. Die Wärmewende bezeichnet Bäumler als Gemeinschaftsprojekt, das nur gelingen könne, wenn alle Akteure eng zusammenarbeiten: „Ein gemeinsamer Fokus und der Wille, etwas in Zusammenarbeit zu gestalten, sind für mich Voraussetzung für das Gelingen“.

Die ZVO Energie GmbH befasse sich, so der Geschäftsführer, schon heute mit den Herausforderungen: Neben einer möglichen Umstellung auf Wasserstoff oder deren Beimischung werden auch nichtfossile Medien auf den Prüfstand gestellt. So gibt es erste Ideen zur Umsetzung einer flächendeckenden kommunalen Wärmeplanung für eine lokale und effiziente Wärmenutzung und –versorgung, sowie bereits erste Projekte mit alternativen Wärmeenergielösungen. Als ZVO Energie GmbH haben wir den Auftrag und das Ziel eine nachhaltige, wirtschaftliche und zukunftsfähige Wärmeversorgung für Ostholstein sicherzustellen. Daran arbeiten wir bereits heute – für die Zukunft Ostholstein!

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04.05.2023 | Verzögerung beim Versand von Abfallgebührenbescheiden

04. Mai 2023 | Sierksdorf

Bei Versand der ZVO Abfallgebührenbescheide ist es zu Verzögerungen gekommen. Der Zweckverband bedauert diese Verzögerung und entschuldigt sich in aller Form bei seinen Kundinnen und Kunden.

Um sicherzustellen, dass die Kundinnen und Kunden ausreichend Zeit haben, ihre Abfallgebührenbescheide zu prüfen und gegebenenfalls Widerspruch einzulegen, wurde beschlossen, die Widerspruchsfrist ab dem 12.5.23 bis zum 11.6.23 zu verlängern. Die Kundinnen und Kunden werden keine Nachteile durch die Verzögerungen erfahren.

Das ZVO Kundenmanagement steht den Kundinnen und Kunden jederzeit zur Verfügung:
kundenservice@zvo.com
Telefon 04561 399-222.

Der Zweckverband Ostholstein bedankt sich für das Verständnis und die Geduld seiner Kundinnen und Kunden.

28.04.2023 | Mülltrennung leicht gemacht

28. April 2023 | Lübeck

Der ZVO überprüft Abfallbehälter in Ostholstein

Unter dem Motto "Wir lieben Recycling" überprüfen Müllwerker*innen des ZVO im Juni alle Abfallbehälter im Ostholsteiner Kreis. Ziel ist es zu überprüfen, ob Abfälle wie Restmüll, Biomüll, Papier/Pappe und Verpackungen (Gelbe Tonne) korrekt getrennt werden. Falls dies nicht der Fall ist, hängen die Müllwerker einen Hinweis an die Tonne. Dann haben die Bürger die Möglichkeit, Fehlbefüllungen zu entfernen.

Sauber getrennte Abfälle sind ein wichtiger Faktor für ein effektives Recycling. Denn jeder Abfall wird unterschiedlich recycelt. Störstoffe, die fälschlicherweise in den Abfallbehältern landen, können die Recyclingprozesse stören oder sogar unmöglich machen. Beispielsweise können Fremd- und Störstoffe wie Plastik in der Altpapiertonne die Produktion von Recyclingpapier behindern oder sogar unmöglich machen. Plastiktüten in der Biotonne sind ein weiteres Problem, da sie sich in der Natur zersetzen und von Pflanzen und Tieren aufgenommen werden. Das hat langfristig negative Auswirkungen.

Der ZVO weist darauf hin, dass Fehlbefüllungen in den einzelnen Behältern für die Abfallarten Bioabfall, Leichtverpackungen oder Papier ein großes Problem darstellen. Oft landen große Mengen Papier, Verpackungen und Bioabfälle fälschlicherweise im Restmüll. Dabei könnten diese Abfallarten in der richtigen Tonne recycelt werden, was zu einer Einsparung von Energie und Ressourcen beitragen würde.

Die Tonnenkontrollen finden in der Zeit vom xx. Mai bis xx. Mai 2023 statt. Alle Bürger*innen sind aufgefordert, sauber zu trennen und somit einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz zu leisten. Weitere Informationen zur Kampagne finden Sie auf der Website (genauer Ort, URL angeben)

Der ZVO hofft auf die Unterstützung der Bevölkerung und betont, dass der Klimaschutz bei jedem Einzelnen beginnt. "Die Mülltrennung ist wie ein kleiner Beitrag zum Klimaschutz - jeder Handgriff zählt, um unseren Planeten zu bewahren." - ein Leitsatz, der auch in diesem Jahr wieder gilt.

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13.04.2023 | Wettbewerb für Kindergärten und Grundschulen im Kreis Ostholstein

13. April 2023 | Sierksdorf

"So ein dickes Ding! Wer erntet den schwersten Kürbis?"

Wer schafft es, den mächtigsten Kürbis zu ernten?

Diese Frage stellen wir uns nun auch in diesem Jahr bei unserem Kürbiswettbewerb!

Wir werden diesen wieder mit allen Kindertagesstätten und Grundschulen des Kreises Ostholstein starten. Den ersten fünf Sieger*innen winken Preisgelder von jeweils 500€, 400€, 300€, 200€ und 100€, über die Sie dann frei verfügen können. Machen Sie mit!

Haben Sie ein Gartenbeet auf Ihrem Außengelände, um darauf Kompost einzuarbeiten und Kürbispflanzen wachsen zu lassen? Oder können Sie Mörtelwannen im Außengelände aufstellen und dort die Kürbisse anpflanzen?

Es ist Ihnen komplett frei überlassen, wie Sie Ihre Kürbisse anpflanzen: Hauptsache, es handelt sich um das eigene Schul- oder Kindergartengelände. Und ganz wichtig: Es gibt einen Komposthaufen, der den Kürbissen die nötige Power gibt! Ohne Kompostpower – so unsere Erfahrung – bleiben die Kürbisse klein, zart und zierlich und können beim Wettbewerb nicht punkten.

Beteiligen Sie sich einfach mit Ihren Kindern und seien Sie dabei! Lassen Sie sich begeistern, welche Wunder der Kompost wirkt! Die Kinder werden erstaunt sein, wie die Kürbisse im Kompost gedeihen und fast täglich an Umfang gewinnen.

Unser Tipp:

Es macht den Kindern großen Spaß, wenn Teams gebildet werden, die immer abwechselnd für die Pflege der Kürbisse verantwortlich sind. Es können auch Dokumentationen im „Kürbistagebuch“ erfasst werden, die das Wachstum zeigen und mit Fotos belegen.

Dieses Material veröffentlichen wir auch gerne auf unserer Homepage und unseren Social-Media-Kanälen!

Vor den Herbstferien ermitteln wir dann den schwersten Kürbis und ehren die Sieger*innen.

Alle Kindergärten und Grundschulen, die teilnehmen, erhalten eine Urkunde und ein Präsent.

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28.03.2023 | Bauarbeiten in Scharbeutz-Pönitz, Pönitzer Weg, Gerhart-Hauptmann-Str., Lübecker Str.

28. März 2023 | Sierksdorf

ZVO Energie GmbH führt Arbeiten an der Trinkwasser- und Gasversorgungsleitung durch

Für die Instandsetzung der Trinkwasser- und Gasversorgungsleitungen finden vom 03.04.2023 bis voraussichtlich Mai 2024 Bauarbeiten in Pönitz, in den Bereichen Pönitzer Weg, Gerhart-Hauptmann-Straße, sowie in Teilen der Lübecker Straße statt.

Während der Arbeiten kann es in diesen Bereichen abschnittsweise zu Verkehrseinschränkungen kommen.

Die Zufahrt zu den Grundstücken wird dadurch zeitweise nicht oder nur eingeschränkt möglich sein.

Eine Einschränkung der Trinkwasserversorgung ist nicht geplant.

Verkehrsteilnehmer werden gebeten, die im Zusammenhang mit der Baustelle aufgestellten Verkehrs- und Hinweisschilder zu beachten. Die Einrichtung der Baustellen erfolgt mit Genehmigung der zuständigen Behörden.

Für mit der Baumaßnahme verbundene Störungen oder Beeinträchtigungen bittet die ZVO Energie GmbH um Verständnis.

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25.03.2023 | ZVO Abfallwirtschaft fährt vor

25. März 2023 | Sierksdorf

Aktuelle Tourenplanung in der ZVO Abfall-App

Der Zweckverband Ostholstein möchte auch den Mitarbeitern der Abfallwirtschaft ein langes Osterwochenende ermöglichen.  Daher werden Abfallsammeltouren, die auf den Karfreitag fallen, vorgefahren. Konkret bedeutet dies, dass die geplanten Touren vom 7. April 2023 am 6. April 2023 stattfinden, die Touren vom 6. April 2023 am 5. April 2023 usw. Die Touren am 3. April 2023 (Montag) werden bereits am Sonnabend, am 1. April 2023, gefahren.

Wir bitten daher alle Kunden, ihre Abfallsammelbehälter im oben genannten Zeitraum vorher rauszustellen, damit wir die Abfälle rechtzeitig abholen können. Die Touren vom Ostermontag hingegen werden, wie auch in den Jahren zuvor, nachgefahren.

Stets aktuelle Informationen finden Sie auf unserer Homepage unter https://www.zvo.com/abfuhrkalender2023 und in unserer ZVO Abfall-App. Wir empfehlen unseren Kunden, sich die ZVO Abfall-App auf das Smartphone zu laden, um rechtzeitig über alle Verschiebungen informiert zu werden.

Für die Verschiebung der Abfallsammeltouren bitten wir unsere Kunden um Verständnis und wünschen schon vorab ein frohes Osterfest.

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23.03.2023 | Einschränkungen durch Warnstreik bei der Abfallsammlung

23. März 2023 | Sierksdorf

Aufgrund eines Aufrufs zum Warnstreik durch ver.di für den 23.03. und 24.03.2023 können einige Abfallsammeltouren leider nicht wie gewohnt durchgeführt werden.

Am 23.03.2023 kommt es besonders in den Abfallfraktionen Altpapier, Bioabfall und Gelbe Tonne in Eutin und Umland zu Einschränkungen. Der Zweckverband Ostholstein rechnet mit ähnlichen Auswirkungen in Ahrensbök und Süsel am 24.03.2023. Die durch den Streik ausgefallenen Touren können nicht nachgefahren werden.

Kundinnen und Kunden werden gebeten, das Volumen Ihrer Abfallsammelbehälter vollständig auszunutzen. Zudem können zum nächsten Regelabfuhrtermin zusätzliche Abfallsäcke für Bioabfall und Leichtverpackungen bereitgestellt werden. Diese können neben den Tonnen platziert werden. Kundinnen und Kunden werden gebeten, für Leichtverpackungen transparente Säcke zu nutzen und keine Kunststoffsäcke direkt in die Biotonne zu geben. Für die Entsorgung von Papier, Pappe und Kartonage (PPK) können die Recyclinghöfe oder Depotcontainer in der Nähe genutzt werden.

Der ZVO entschuldigt sich für die entstandenen Unannehmlichkeiten.

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22.03.2023 | Internationaler Tag des Wassers 2023 unter dem Motto "Gemeinsam schneller zum Ziel"

22. März 2023 | Sierksdorf

ZVO Energie GmbH garantiert höchste Versorgungssicherheit

Wasserhaushalt und Klimakrise

Der internationale Tag des Wassers 2023 steht unter dem Motto „Gemeinsam schneller zum Ziel“ („Accelerating Change"). Im Fokus steht somit das Sustainable Development Goal 6. In diesem Ziel formulierten die UN den Willen, bis 2030 sauberes Wasser und Sanitärversorgung für alle Menschen zu gewährleisten – der Zugang zu Wasser soll kein Privileg sein. Doch um dieses Ziel zu erreichen, muss auf nationaler wie auch internationaler Ebene zusammengearbeitet werden, um Wasser als eine der wichtigsten Ressourcen der Erde zu schützen und für alle zugänglich zu machen.

Wasser ist Leben

Jeder Bundesbürger verwendet durchschnittlich 121 Liter der wertvollen Ressource pro Tag. Die Versorgung mit hochwertigem Trinkwasser bestimmt daher maßgeblich das Handeln der ZVO Energie GmbH: bei der Rohwasserförderung, Aufbereitung, der Infrastruktur und der Qualitätskontrolle.

„In unserer Region kann zu jeder Zeit sauberes Trinkwasser bedenkenlos aus dem Hahn getrunken werden“, sagt Thorsten Plath, Abteilungsleiter der ZVO-Wasserversorgung.

Und fügt hinzu, dass die ZVO Energie GmbH die Verantwortung dafür trägt, dass das Trinkwasser unter Beachtung der gesetzlichen Auflagen und dem Stand der Technik gefördert, aufbereitet, verteilt und kontrolliert werde. Die Verbraucher können sich darauf verlassen, dass auf diese Weise die Versorgung mit sauberem Wasser immer garantiert wird.

Zuverlässiger Versorger in der Region

Mit seinen lokalen Investitionen leistet die ZVO Energie GmbH einen maßgeblichen Beitrag, um ihre Kunden vor Ort eine moderne Infrastruktur für ihr Trinkwasser sicherzustellen. „Dabei stellen wir uns stetig auf neue Herausforderungen ein. Besonders die wachsenden Touristenströme während der Saison lassen unsere Werke auf Hochtouren laufen“, so Plath.

Um auch in Zukunft zuverlässig Trinkwasser anbieten zu können, werden in diesem Jahr etwa. 8,7 Mio. € für die Wasserversorgung investiert. Die Investitionen fließen z. B. in den Neubau von Brunnen und Grundwassermessstellen, die Unterhaltung der Werke und Anlagen sowie Rohrnetzinstandsetzungen und -erweiterungen im gesamten Versorgungsgebiet.

"Schau rein“ am Weltwassertag

Die ZVO Energie GmbH lädt ZVO-Mitarbeiter und Schüler der Grundschule Süsel in das Wasserwerk Süsel ein.

"Der Weltwassertag ist eine wichtige Gelegenheit, um das Bewusstsein für die Bedeutung von sauberen Trinkwasser und den verantwortungsvollen und nachhaltigen Umgang damit zu fördern“, fasst Plath zusammen.

Er freue sich, so der Leiter der Wasserversorgung, einigen Besuchergruppen an diesem Tag einen Blick hinter die Kulissen zu gewähren. Über die Stationen hat er sich bereits Gedanken gemacht: Auf jeden Fall wird er anhand von Modellen zur Geologie und Brunnen erklären, woher das Wasser hier in Ostholstein kommt und warum es besonders gut geschützt ist. Allgemeine Informationen zur Größe des Versorgungsgebietes, zur Förderung und Verteilung ergänzen den Vortrag. Bei einer Führung durchs Wasserwerk können Besucher verfolgen, wie der Aufbereitungsprozess abläuft, wozu Pumpen dienen und was sie leisten und auch einen Blick in die Reinwasserbehälter werfen.

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23.02.2023 | ZVO Energie GmbH setzt Gas- und Wärmepreisbremse um

23. Februar 2023 | Sierksdorf

Abschläge März 2023 werden einmalig später eingezogen

Die Umsetzung der Gas- und Wärmepreisbremse stellt eine technische Herausforderung dar, der sich die ZVO Energie GmbH derzeit stellt. Es wird mit Hochdruck daran gearbeitet, eine technische Lösung zu finden, die eine korrekte Abrechnung der Kunden ermöglicht. Um sicherzustellen, dass die Abrechnungen korrekt gefahren werden, müssen noch weitere Prüfungen und Tests durchgeführt werden.

Daher werden die Abschläge unserer Kunden nicht wie geplant am 01.03.23 eingezogen, sondern voraussichtlich zum 10.03.23. In den Abschlägen ist bereits die Gas- und Wärmepreisbremse enthalten. Der Märzabschlag wird für viele Kunden niedriger ausfallen, da hier die vorangegangenen Monate mit berücksichtigt und gegebenenfalls korrigiert werden.

Die ZVO Energie GmbH bittet ihre Kunden um Verständnis für die Verzögerung und versichert, dass alles getan wird, um die Gas- und Wärmepreisbremse im Sinne unserer Kunden richtig umzusetzen.

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21.02.2023 | Wegenutzungsvertrag ZVO-Gasnetz verlängert

21. Februar 2023 | Heiligenhafen

Feierliche Unterzeichnung in Heiligenhafen

„Für die Zukunft unserer Region“ – unter diesem Motto trafen sich Dienstag, den 21.2.2023, Vertreter:innen des Zweckverbandes Ostholstein sowie der Stadt Heiligenhafen. Zum Abschluss des Konzessionsverfahrens wurde in einem würdigen Rahmen der Wegenutzungsvertrag für das ZVO Gasnetz unterzeichnet. Die Verlängerung des Konzessionsvertrages sei eine gute Nachricht für alle Beteiligten, freut sich Sven Bäumler, Geschäftsführer der ZVO Energie GmbH.

Vertrauensvolle Zusammenarbeit

„Die Erstellung des Wegenutzungsvertrages ist nicht trivial. Da waren viele kluge Köpfe sowohl aus Heiligenhafen als auch vom ZVO involviert“, führt Sven Bäumler, Geschäftsführer der ZVO Energie GmbH, aus. Man nehme, so Bäumler, die Verantwortung sehr ernst und setze alles daran, auch in Zukunft die Region sicher mit Energie zu versorgen.

Sicher ist: Die Stadt Heiligenhafen zeigt damit ihr Vertrauen in die ZVO Energie GmbH als zuverlässigen und effizienten Gasnetzbetreiber und gibt ein klares Bekenntnis zum ZVO ab.

Mit dem Abschluss dieses Konzessionsvertrages ist ein wichtiger Meilenstein erreicht: Auch zukünftig wird die ZVO Energie GmbH eine sichere, nachhaltige und preisgünstige Netzinfrastruktur zur Verfügung stellen und die Region sicher mit Energie versorgen.

„Eine moderne, leistungsfähige Infrastruktur ist nicht nur für die Entwicklung eines nachhaltigen Tourismus in Heiligenhafen wichtig, sondern auch für die Einheimischen von großer Bedeutung“, so Kuno Brandt, Bürgermeister von Heiligenhafen. Mit dem Zweckverband Ostholstein, so der Bürgermeister, habe man einen zuverlässigen Partner an der Seite, der als kommunaler Versorger Verantwortung für die Zukunft der Region übernehme.

Sven Bäumler gibt das Kompliment gern zurück, die Zusammenarbeit mit Heiligenhafen sei schnell, effizient und hoch professionell abgelaufen.

Blick in die Zukunft: Was kommt nach dem Erdgas?

Erdgas ist eine Übergangstechnologie, der komplette Ausstieg Erdgas wurde bereits für das Jahr 2045 beschlossen. Es heißt dann: Auf Wiedersehen, Erdgas – doch wie weiter? Wie sieht die Zukunft der Netze aus? Die Gasnetze sollen bis 2045 klimaneutral betrieben werden. Gibt es Ideen?

Vor dem Hintergrund der geopolitischen Situation sind diese Fragen drängender denn je. Die Wärmewende bezeichnet Bäumler als Gemeinschaftsprojekt, das nur gelingen könne, wenn alle Akteure zusammenarbeiten: „Ein gemeinsamer Fokus und der Wille, etwas in Zusammenarbeit zu gestalten, sind für mich Voraussetzung für das Gelingen. Über die Gasnetze hinaus erarbeitet die ZVO Energie GmbH Wärmelösungen in enger Abstimmung mit den Gemeinden und Städten entsprechend deren Wärmebedarf“.

Die ZVO Energie GmbH befasse sich, so der Geschäftsführer, schon heute mit der Zukunft: Neben einer möglichen Umstellung auf Wasserstoff oder deren Beimischung stelle man auch nichtfossile Medien auf den Prüfstand. Ziel sei eine nachhaltige, effiziente Versorgung in Ostholstein.

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13.02.2023 | Tourenausfälle und Verzögerungen bei der Abfallsammlung durch Warnstreik im ZVO

13. Februar 2023 | Sierksdorf

Update: Nicht geleerte Abfallbehälter werden bis Sonnabend, den 18.02.2023, nachgefahren. Wir bitten unsere Kundinnen und Kunden, Ihre Tonnen bis Samstag draußen bereit stehen zu lassen.

Aufgrund eines Aufrufs zum Warnstreik durch VERDI für Dienstag, den 14.02.2023, wird es zum Ausfall von Touren und Verzögerungen bei der Abfallsammlung kommen. Wir können nicht gewährleisten, dass alle Tonnen abgeholt werden. Insbesondere Fehmarn wird betroffen sein, da die Insel morgen ein Schwerpunkt unseres Abfuhrkalenders ist.

Nicht geleerte Abfallbehälter werden am Sonnabend, den 18.02.2023, nachgefahren. Wir bitten unsere Kundeninnen und Kunden, nicht abgeholte Tonnen am Samstag bis spätestens 6.30 Uhr erneut zur Abholung bereitzustellen.

Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis und entschuldigen uns für eventuelle Unannehmlichkeiten.

04.01.2023 | Bauarbeiten in Niendorf

04. Januar 2023 | Sierksdorf

ZVO Energie GmbH erneuert Gasleitungen in der Strandstraße

Zur Erneuerung von Gasleitungen finden ab dem 9.Januar 2023 in Niendorf, in der Strandstraße, Bauarbeiten der ZVO Energie GmbH statt.

Um die Arbeiten reibungslos durchführen zu können, kommt es während der Dauer der Bautätigkeiten zu einer Vollsperrung ab Parkplatz Gartenweg bis Brookredder. Die Zufahrt zu den Grundstücken wird weiterhin gewährleistet sein. Die Einrichtung der Baustellen erfolgt mit Genehmigung der zuständigen Behörden.

Die Bushaltestellen „Niendorf Hafen“ und „Niendorf, Schwimmhalle werden verlegt und die Haltestelle Apotheke aufgehoben. Bitte beachten Sie die Aushänge der Busunternehmen.

Nach derzeitiger Planung werden die Bauarbeiten bis Mai 2023 andauern. Für die mit der Baumaßnahme verbundene Störungen oder Beeinträchtigungen bittet der Zweckverband Ostholstein um Verständnis.

 

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04.01.2023 | Kostenfreie Weihnachtsbaumabfuhr des ZVO

04. Januar 2023 | Sierksdorf

Wenn Weihnachten vorbei ist, sammelt der ZVO im Kreis Ostholstein kostenfrei ausgediente Weihnachtsbäume ein und entsorgt sie fachgerecht.

Montag, 09. Januar 2023:
Altenkrempe, Bliesdorf,
Bujendorf, Hansühn,
Harmsdorf, Kasseedorf,
Merkendorf, Schashagen,
Schönwalde, Sereetz

Dienstag, 10. Januar 2023
Neustadt

Mittwoch, 11. Januar 2023
Heiligenhafen, Oldenburg

Donnerstag, 12. Januar 2023
Eutin, Eutin-Fissau

Freitag, 13. Januar 2023
Ahrensbök, Bad Malente

Montag, 16. Januar 2023
Stockelsdorf

Dienstag, 17. Januar 2023
Bannesdorf, Burg, Landkirchen,
Niendorf a. F., Puttgarden

Mittwoch, 18. Januar 2023
Bad Schwartau

Donnerstag, 19. Januar 2023
Niendorf, Pansdorf, Ratekau,
Timmendorfer Strand

Freitag, 20. Januar 2023
Cismar, Grömitz, Lensahn

Montag, 23. Januar 2023
Dahme, Gleschendorf,
Haffkrug, Heringsdorf,
Kellenhusen, Klingberg,
Pönitz, Pönitz am See

In allen anderen Orten und Gemeinden des Kreises Ostholstein werden die Tannenbäume wie gewohnt am Abfuhrtag der Biotonne mitgenommen. Achtung: Abholung erfolgt durch ein separates Fahrzeug!

Der ZVO bittet die Kunden, sämtlichen Weihnachtsbaumschmuck gründlich zu entfernen, so dass die Bäume verwertet werden können. Mitgenommen werden nur im Ganzen bereitgelegte Weihnachtsbäume bis zirka 2,50 Meter Länge.

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Pressemitteilungen 2022

19.12.2022 | Energiepreisbremse beschlossen

19. Dezember 2022 | Sierksdorf

ZVO Energie GmbH: So kommen die Hilfen bei Verbraucher:innen und Unternehmen an

Am Donnerstag, dem 15. Dezember 2022, hat der Bundestag die Gesetze zu den so genannten Energiepreisbremsen verabschiedet. Als Antwort auf rasant steigende Energiekosten möchte die Bundesregierung mit den Preisbremsen Verbraucherinnen und Verbraucher sowie Unternehmen schnell und wirksam finanziell entlasten. „Für Verbraucherinnen und Verbraucher ist dieser Beschluss eine gute Nachricht. Für die ZVO Energie GmbH als regionaler Gasversorger bedeutet es eine gewaltige Kraftanstrengung bei Mitarbeitenden und Dienstleistern, die Preisbremse zu dem vorgegebenen Termin umzusetzen. Unser Ziel und Anspruch ist, dass die Energiehilfe pünktlich und korrekt bei den Kundinnen und Kunden ankommt“, sagt Sven Bäumler, Geschäftsführer der ZVO Energie GmbH. Der Geschäftsführer erklärt, wie die Gaspreisbremse funktioniert.

Nachdem der Staat den Abschlag für Gas und Fernwärme für Dezember 2022 übernommen hat, greift für die meisten Haushaltskunden ab März 2023 die Gas- und Wärmepreisbremse. Rückwirkend werden ab März auch die Monate Januar und Februar 2023 angerechnet. Das bedeutet, Verbraucher:innen können auch für diese beiden Monate einmalig einen Entlastungsbetrag erhalten, welcher ebenfalls im März angerechnet wird.

Gedeckelte Gaspreise und Anreiz zum Energiesparen

Die Preisentlastung beim Erdgas im Detail: Für private Haushalte, kleinere und mittlere Unternehmen wird eine Grundmenge von 80 Prozent des – vereinfacht gesprochen - bisherigen Jahresverbrauchs vom Staat subventioniert. Beim Gas ist der Arbeitspreis bei 12 Cent und für Fernwärme bei 9,5 Cent pro Kilowattstunde gedeckelt (jeweils Bruttowerte, also inklusive aller Steuern, Abgaben, Umlagen und Netzentgelte gedeckelt).

Kunden, die mehr als 80 Prozent der Energiemenge des Vorjahres verbrauchen, zahlen für jede zusätzliche Kilowattstunde den vollen aktuellen Vertragspreis. „Mit dieser Regelung möchte die Regierung Anreize zum Energiesparen setzen“, erklärt Frederike Muhs, Leiterin Vertrieb und Marketing der ZVO Energie GmbH und unterstreicht nochmals, wie wichtig das Energiesparen in der aktuellen Situation ist. Die Gaspreisbremse gilt zunächst bis Ende 2023, eine Verlängerung bis einschließlich April 2024 wird in der Branche erwartet. Kund:innnen mit einem noch laufenden Vertrag und Preisen mit weniger als 12 (Gas) oder 9,5 (Wärme) ct/kWh zahlen diesen vereinbarten Preis. Der Grundpreis bleibt von den Preisbremsen unberührt.

Wie hoch die Entlastung ausfällt, hängt vom gültigen Arbeitspreis und dem Verbrauch in der Vergangenheit ab. Für eine Familie mit einem jährlichen Gasverbrauch von 20.000 kWh in der ZVO-Grundversorgung könnten die Einsparungen wie folgt aussehen:

1.  Die Familie senkt ihren Verbrauch nicht ab und hat weiterhin einen Gasverbrauch von 20.000 kW/h und liegt somit bei 100 Prozent des Vorjahresverbrauches: In diesem Fall werden die ersten 80% zu dem subventionierten Preis und die verbleibenden 20% zu dem vollen Preis abgerechnet. Sie sparen auf diesem Wege ca. 830 € brutto ein.

2.  Die Familie senkt ihren Gasverbrauch um 4000 kW/h auf 80 Prozent des Vorjahres und verbraucht somit nur noch 16.000 kW/h. Hier kommt die Gaspreisbremse noch stärker zum Tragen und sie sparen ca. 1.500 Euro brutto ein.

Unter dem Strich heißt das: Es lohnt sich immer Gas einzusparen, weil nur ein Anteil des bisherigen Verbrauchs subventioniert wird. Kund:innen, die ihren Verbrauch auf die 80 % begrenzen, merken diese Einsparungen deutlich auf ihrem Konto. Für Verbräuche oberhalb dieses „Basis-Kontingents“ wird der volle vertraglich vereinbarte Preis fällig.

Entlastung erfolgt automatisch

Um von den Entlastungen für Gas und Wärme bei der ZVO Energie zu profitieren, müssen Verbraucher*innen nichts tun. Das heißt, es muss kein Antrag gestellt werden. Bei der Berechnung der Energiehilfen stützt sich der Versorger auf die Verbrauchswerte aus der Vergangenheit zur Errechnung der zukünftigen Verbrauchsprognose: Der reduzierte Abschlag für Erdgas oder Wärme erfolgt automatisch auf Basis des im September 2022 prognostizierten Jahresverbrauchs. Haus- und Wohnungseigentümer profitieren direkt von der Entlastung, Mieter erst, wenn die Vermieter diese über die Betriebskostenabrechnung weitergegeben haben. Über die ab März 2023 vorgesehenen Abschlags- und Vorauszahlungen für Gas informiert die ZVO Energie GmbH vor dem 1. März. Für die ZVO Energie GmbH bedeutet die Umsetzung der Gaspreisbremse einen erheblichen Aufwand. „Die Zahlungen von rund 20.000 Kundinnen und Kunden müssen angepasst werden. Wenn ein Gesetz beschlossen wurde, beginnt für uns die Arbeit: Sehr schnell müssen wir die komplexen Anforderungen – juristisch, in der IT und in der Software - umsetzen“, erklärt Jens Egner, Abteilungsleiter Abrechnung. „Wir geben alles, damit alle unsere Kundinnen und Kunden fristgerecht von der Entlastung profitieren. Wir arbeiten wirklich schnell und setzen noch schneller um. Nicht in jedem Fall können Änderungen sofort berücksichtig werden – aber da passen wir natürlich zeitnah an“, bittet er um Verständnis.

Die gestiegenen Gaspreise seien für unsere Kundinnen und Kunden eine hohe finanzielle Belastung. Deshalb sei die Gaspreisbremse dringend notwendig, so Egner. „Der Unmut über die gestiegenen Gaspreise ist verständlich. Aufgrund des Ukrainekrieges gab es Verwerfungen auf dem Energiemarkt: Die Einkaufspreise sind enorm gestiegen und werden auf einem hohen Niveau verharren“. Unseren Kundinnen und Kunden, so Egner, wolle er auf diesem Wege für ihr Verständnis danken.

Weitere Informationen können hier nachgelesen werden: www.zvo.com/gas-waerme-aktuell-beitrag/faq-preisbremsen-gas-und-waerme.

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15.12.2022 | Sichere Ver- und Entsorgung trotz Energiekrise

15. Dezember 2022 | Ratekau

Hohe Investitionen in Infrastruktur und Klimaschutz

Verbandsversammlung beschließt Wirtschaftsplan

Die Verbandsversammlung des Zweckverbands Ostholstein (ZVO) hat in ihrer heutigen Sitzung in Ratekau den Wirtschaftsplan für das Jahr 2023 beschlossen. Damit ist der ZVO in der Lage, weiterhin hohe Investitionen in die Infrastruktur der Region umzusetzen und auf dem Weg zur Klimaneutralität voranzugehen.

Der Krieg in der Ukraine hat große Auswirkungen auf die Wirtschaft – insbesondere die Energiewirtschaft – doch auch die anderen Bereiche der Ver- und Entsorgung sind von den Auswirkungen dieser Situation betroffen und müssen sich nie gekannten Herausforderungen stellen.

Der ZVO visiert trotz der geplanten Anlaufverluste aus den hohen Investitionen für den Glasfaserausbau in 29 Gemeinden mit -0,3 Mio. € ein fast ausgeglichenes Ergebnis an.

Für eine sichere Ver- und Entsorgung – Investitionen des ZVO

Die Investitionstätigkeit des ZVO wird auch im Jahr 2023 fortgesetzt: Insgesamt 55 Mio. € sollen in den Geschäftsbereichen Entwässerung, Abfallwirtschaft und Breitband sowie für den Ausbau der IT-Infrastruktur investiert werden. Hinzu kommen noch 16 Mio. € für die ZVO Energie GmbH in den Bereichen Gas, Wasser und Wärmeversorgung.

In der Entwässerung sind für 2023 rund 20 Mio. € an Investitionen geplant. Für die Abwasserreinigung und Erhaltung der Kläranlagen werden rund 3,1 Mio. € veranschlagt und rund 1,5 Mio. € für die Photovoltaik-Anlagen für die Eigenstromversorgung. Für die Erneuerung der Kanäle und Druckrohrleitungen fallen rund 12,0 Mio. € an, für die Erneuerung von Pumpwerken rund 3,1 Mio. € und für die Anlagen im Bereich der Niederschlagswasserbeseitigung 1,8 Mio. €.

Im Jahr 2023 werden folgende größere Investitionen in der Abfallwirtschaft getätigt: Für rund 1,3 Mio. € wird ein neuer Sanitärtrakt fertiggestellt, rund 1 Mio. € werden in das MHKW und rund 1 Mio. € in die PPK-Sortierung investiert. Für rund 2 Mio. € werden neue Abfallsammelfahrzeuge beschafft.

Im Herbst 2023 wird mit der Lieferung von drei bereits bestellten Wasserstoffabfallsammelfahrzeugen gerechnet. Ebenfalls geplant ist der Bau einer Betriebswasserstofftankstelle auf dem Betriebshof der Abfallwirtschaft.

Auch die ZVO Energie GmbH wird 2023 investieren: Die geplanten 16 Mio. € fließen vor allem in die Gasversorgung (ca. 4,1 Mio. €), in die Wasserversorgung (8,7 Mio. €) und die Errichtung von Anlagen für die Erzeugung erneuerbarer Energien und Wärme (2,1 Mio. €). Thematische Schwerpunkte sind dabei unter anderem die DB-Hinterlandanbindung zur festen Fehmarnbeltquerung und der Neubau des Wasserwerks in Timmendorfer Strand.

Umsetzung des Klimaschutzkonzepts

Die ZVO-Verbandsversammlung beschloss vor einem Jahr, bis Ende 2032 klimaneutral zu werden. Die Treibhausgasbilanz 2021 zeigte bereits auf, dass die Umsetzung erster Maßnahmen des Klimaschutzkonzeptes erfolgreich war und die CO²-Emissionen um 16% auf 22.000 Tonnen reduziert werden konnten. Der Hauptanteil lag hierbei bei der kompletten Umstellung des eingekauften Stroms auf CO²-neutralen Ökostrom. Aber auch der Energieverbrauch konnte reduziert werden.

Aktuell liegt der Anteil der durch den ZVO erzeugten erneuerbaren Energien bei etwa 22 % von insgesamt rund 14.000 MWh. Dieser Anteil soll in der Folgezeit steigen und ist angesichts der Strompreisentwicklung bereits innerhalb kurzer Zeit wirtschaftlich.

Gebühren

Die stark gestiegenen Energiepreise beeinflussen Gesamtkosten, die in die Gebührenkalkulation einfließen.

In der Entwässerung wurde im Herbst 2021 von der Verbandsversammlung für 2022 und 2023 eine zweijährige Gebührenkalkulation beschlossen. Die Annahmen, die seinerzeit für 2023 getroffen worden sind, gelten heute nicht mehr. Dies gilt insbesondere für die Energiekosten, aber auch für Chemikalien, Materialien, Fremdleistungen und die Personalkosten. Eine Fortsetzung der bisherigen Kalkulation würde für 2023 zu einer Unterdeckung von rund 6 Mio. € im Gebührenhaushalt führen. Eine Anpassung der Gebühren für 2023 ist daher für unsere Kund:innen schmerzhaft, aber leider unvermeidlich.

Die Leistungsgebühr für einen Kubikmeter Schmutzwasser steigt von 2,99 € auf 3,72 €, die jährlichen Grundgebühren steigen um rund 5 Prozent. Für einen Haushalt mit einem Schmutzwasserverbrauch von 120 m³ im Jahr entstehen dadurch monatliche Mehrkosten von 7,80 €. Die Leistungsgebühr für Niederschlagswasser steigt von 0,40 € auf 0,50 €. Hier bleibt die Grundgebühr gleich.

Auch für die Abfallwirtschaft wurde eine zweijährige Gebührenkalkulation für 2022-2023 beschlossen. Hier wirken ebenfalls Steigerungen der Kosten für Energie, Chemikalien, Materialien und Diesel in der Abfallsammlung stark auf die Kalkulation. Allerdings wurden bis zum Sommer gute Erlöse aus der Altpapiervermarktung erzielt. Ein wesentlicher positiver Effekt besteht hier aus dem Verkauf des im Müllheizkraftwerk erzeugten Stroms. Entsprechend können die Gebühren in der Abfallwirtschaft für 2023 trotz der Kostensteigerungen konstant gehalten werden. Auf eine Gebührenanpassung wurde daher verzichtet.

Auswirkungen können sich aus den aktuellen Gesetzentwürfen zu Energiepreisbremsen und der sogenannten Erlösabschöpfung bei der Energieerzeugung ergeben. Hier müssen die finalen gesetzlichen Regelungen abgewartet werden. Sollten die Energiepreisbremsen zu einer anteiligen Entlastung des ZVO führen, können die Kund:innen sicher sein, dass diese im Rahmen der nächsten Gebührenkalkulation wieder zurückgegeben werden.

Wir fahren vor – Verschiebung Abfallsammlung zu Ostern

In 2023 werden die Abfuhrtage in der Abfallsammlung am Osterwochenende erstmalig verschoben. Die Herausforderung: In diesem Fall wird nicht nach- sondern vorgefahren. Die normalerweise montags stattfindenden Sammlungen würden dann auf den Samstag vor Ostern fallen, die normalerweise Dienstag stattfindenden Sammlungen montags usw. Der Karfreitag wird am Gründonnerstag abgefahren. Grund dafür ist, dass den Mitarbeiter:innen in der Abfallsammlung mit dem stets notwendigen Nachholen der Feiertage einmal die Möglichkeit zu einem langen Osterwochenende mit den Familien gegeben werden soll. Informationen und Erinnerungen sind hier kurz vor Ostern geplant.

Breitband

Der Ausbau Breitband zeigt Erfolge: In allen 29 Mitgliedsgemeinden finden Bauarbeiten statt. In zehn Kommunen werden die Glasfaserkabel montiert. Bereits über 4.300 Anschlüsse sind aktiv. Es wurden im Tiefbau (Leerrohrebene) 566 km verlegt, 83 km waren Mitverlegungen. Es wurden 1.121 km LWL-Kabel verlegt. Von den insgesamt 7 aufgestellten PoPs (Technikzentralen) sind drei aktiv.

Die Investitionen, die der ZVO für den Auf- und Ausbau aufbringt, liegen bei knapp 110 Mio. Hiervon fördert der Bund 45 Mio. €. Der endgültige Zuwendungsbescheid über einen Förderbetrag von 45 Mio. € erreichte den ZVO Anfang Dezember 2022. Zu dieser Fördersumme kommt eine weitere Förderung des Landes Schleswig-Holstein in Höhe von rund 9 Mio. €.

Freude über Zuwendungsbescheid Bundesfördermittel Breitband in Höhe von 45 Mio Euro.
V.l.n.r.: Thomas Keller (Vorsitzender Hauptausschuss), Hans-Peter Zink (Vorsitzender BIA), Andreas Zimmermann (Vorsitzender Verbandsversammlung), Torsten Hindenburg (ZVO Geschäftsbereichsleiter Breitband)

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12.12.2022 | ZVO-Kunden profitieren im Dezember von der Soforthilfe

12. Dezember 2022 | Sierksdorf

Die Bundesregierung wird Bürgerinnen und Bürger sowie kleinere und mittlere Gewerbebetriebe von den hohen Energiekosten entlasten. Dazu hat sie für den Monat Dezember eine Einmalzahlung für Erdgas- und Wärmekunden vorgesehen. Mit Blick auf den Start der Gaspreisbremse (sogenannter „Dezemberabschlag“), informieren wir über die Umsetzung der Dezemberentlastung und weisen darauf hin, dass es mehrere gesetzliche Möglichkeiten gibt.

Die Entlastung erfolgt automatisch. Verbraucher müssen keinen Antrag auf Entlastung bei den Gas- oder Wärmelieferanten stellen, um von den Dezember-Soforthilfen für Gas und Wärme zu profitieren. Die Entlastungen werden vom Versorger nach den gesetzlichen Vorgaben errechnet und an die Kunden weitergegeben.

Wie die ZVO Energie GmbH den Jahresverbrauch ermittelt, der Grundlage für die Gaspreispreisbremse ist, ist gesetzlich vorgeschrieben: Bei Gas ist es ein Zwölftel des Jahresverbrauchs, den der Erdgaslieferant für die Entnahmestelle im Monat September 2022 prognostiziert hat. Wenn der Energielieferant nicht über diese Verbrauchsprognose verfügt, muss er ersatzweise ein Zwölftel des ihm vom zuständigen Netzbetreiber mitgeteilten und nach gesetzlichen Vorgaben prognostizierten Jahresverbrauchs der Entnahmestelle ansetzen.

Bei Wärme kommt es nicht auf den Jahresverbrauch an. Hier wird nach den gesetzlichen Bestimmungen der Betrag der im September 2022 an den Wärmeversorger geleisteten monatlichen Abschlagszahlung berücksichtigt, alternativ der monatliche Rechnungsbetrag.

So werden die ZVO Energie GmbH die Dezemberentlastung umsetzen:

Gas-SLP-Kunden (Private Haushalte und Gewerbebetriebe)

Wenn für Dezember 2022 eine Vorauszahlung oder Abschlagszahlung vertraglich vereinbart ist, dann bekommt der Kunde seine Dezemberhilfe, indem wir als Versorger

  • bei einem SEPA-Lastschrift-Mandat die Dezember-Abbuchung stoppen,
  • auf die Überweisung einer vereinbarten Vorauszahlung oder Abschlagszahlung verzichten oder
  • einen Betrag in Höhe der jeweils für Dezember 2022 vereinbarten Vorauszahlung oder Abschlagszahlung unverzüglich gesondert an den Letztverbraucher zurücküberweisen.
  • Veranlasst der Letztverbraucher selbst eine Zahlung, werden wir als Erdgaslieferant diese Zahlung im Zuge der nächsten Rechnung verrechnen.

Ist für Dezember 2022 keine Vorauszahlung oder Abschlagszahlung vertraglich vereinbart, sind wir als Erdgaslieferant verpflichtet, im Januar 2023 auf die Zahlung einer vertraglich vereinbarten Vorauszahlung oder einer Abschlagszahlung für diesen Monat zu verzichten, indem

  • wir den vorgesehenen Zahlungsvorgang unterlassen oder
  • einen Betrag in Höhe der jeweils für Januar 2023 vereinbarten Vorauszahlung oder Abschlagszahlung unverzüglich gesondert an den Letztverbraucher zurücküberweisen oder
  • eine vom Verbraucher selbst veranlasste Zahlung mit der nächsten Rechnung verrechnen oder

den einmaligen Entlastungsbetrag bis zum 31. Januar 2023 an den Verbraucher gesondert auszahlen.

Wärmekunden

Als Wärmeversorgungsunternehmen sind wir verpflichtet, den entlastungsberechtigten Kunden (für deren im Dezember 2022 zu leistende Zahlungen) eine finanzielle Kompensation bis zum 31.Dezember 2022 zu leisten.

Dabei können wir als Wärmeversorgungsunternehmen wählen, zwischen

  • dem Verzicht auf eine im Dezember fällige Voraus- oder Abschlagszahlung des Kunden
  • oder einer Zahlung an den Kunden
  • oder einer Kombination aus beiden Elementen.

Ziel jedes Versorgers ist, dass alle entlastungsberechtigten Gas- und Wärmekunden so schnell wie möglich von den vom Bund zur Verfügung gestellten Finanzmittel für den Dezemberabschlag profitieren. Wie die Entlastung den Kunden erreicht, hängt vom Energieversorger und den mit dem Kunden für Dezember vereinbarten Zahlungen ab.
Für die ZVO Energie GmbH bedeutet die Dezemberentlastung einen erheblichen Aufwand, denn die Zahlungsläufe von rund 20.000 Kundinnen und Kunden müssen angepasst werden. Die Entlastungszahlungen aus Bundesfinanzmitteln für unsere Kundinnen und Kunden müssen wir zunächst bei dem von der Bundesregierung beauftragten Unternehmen PwC beantragen. Die Auszahlung der Anträge erfolgt nach einer weiteren Prüfung durch die KfW-Bank.

Häufig gestellte Fragen

Was ist zu tun, wenn der vom Versorger angenommene Verbrauch aus Kundensicht zu niedrig ist?

Da der Septemberverbrauch nicht mit einem vertretbaren Aufwand stichtagsgenau für alle Kunden abgelesen werden konnte, hat der Gesetzgeber die sogenannte Prognoselösung festgeschrieben. Diese Lösung gilt sowohl für Kunden als auch für Lieferanten und ist für beide verpflichtend.

Welcher Wert wird angenommen, wenn

  • es keinen Vorjahres-Gasverbrauch gibt, etwa wegen Auszugs aus dem Elternhaus oder Wechsel der Heizung von Öl auf Gas?
  • ich nach September in eine größere oder kleinere Wohnung gezogen bin oder sich mein Verbrauch anderweitig ändert, zum Beispiel durch den Auszug der Kinder?
  • wenn ich zwischenzeitlich den Versorger gewechselt habe und mein neuer Versorger keinen Jahresverbrauch von mir ermitteln kann?

In allen drei Beispielfällen muss der Gaslieferant ein Zwölftel des ihm vom zuständigen Netzbetreiber mitgeteilten und nach gesetzlichen Vorgaben prognostizierten Jahresverbrauchs der Entnahmestelle ansetzen.

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26.10.2022 | Siegerehrung ZVO-Kürbiswettbewerb

26. Oktober 2022 | Sierksdorf

Wer erntet den schwersten Kürbis?

Der Zweckverband Ostholstein hat auch in diesem Jahr wieder den Kürbiswettbewerb für Kitas und Grundschulen ins Leben gerufen.
Das Projekt soll Kinder für Nachhaltigkeit sensibilisieren und ihnen zeigen, dass auch aus Kompost etwas Großes werden kann! Es haben über 800 Kinder aus 20 Kitas und Grundschulen in Ostholstein teilgenommen. Am 26.Oktober fand die feierliche Siegerehrung statt.

Der stolze Gewinner ist die Kita „Pusteblume“ in Großenbrode mit einem Riesenkürbis von 7,5 kg! „Wir machen nächstes Jahr sehr gerne wieder mit!“, freut sich die Kindergartenleitung Isabella Sorge. „Die Kinder hatten wirklich viel Spaß!“ erzählt Janika Höppner, Leiterin der Zwergengruppe.

Den zweiten Platz belegte der Waldorfkindergarten „Am Lerchensegen“ in Oldenburg mit einem Gewicht von 7 kg.

Den dritten Platz belegte die Kita „Schatzinsel“ in Neustadt mit einem Gewicht von 6,5 kg.

 

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30.09.2022 | Die Gasbeschaffungsumlage entfällt

30. September 2022 | Sierksdorf

Zweckverband Ostholstein reagiert auf die Entscheidung der Bundesregierung

Die Bundesregierung hat beschlossen, die geplante Gasbeschaffungsumlage zurückzunehmen. Stattdessen soll eine Gaspreisbremse in Kraft treten: Mit einem über Kredite finanzierten 200-Milliarden-Euro-Paket soll der massive Preisanstieg an den Energiemärkten abgebremst werden. Eine von der Bundesregierung eingesetzte Expertenkommission wurde beauftragt, zeitnah einen Vorschlag für eine Gaspreisbremse zu unterbreiten.

Bedeutung für unsere Kundinnen und Kunden

Für die Kundinnen und Kunden des Zweckverbandes heißt das konkret: Unsere zum 1.10.2022 angekündigten Preise werden durch den Entfall der Gasbeschaffungsumlage um 2,419 ct/kWh niedriger ausfallen. So liegt zum Beispiel der Nettopreis in der Grundversorgung der ZVO Energie GmbH für eine kWh nicht bei den angekündigten 16,127 ct, sondern bei 13,708 ct. Die geplante, jedoch noch nicht rechtskräftige, Umsatzsteuersenkung auf 7 % führt dabei zu einer weiteren Entlastung.

Durch den Entfall der Gasbeschaffungsumlage und die geplante Senkung der Umsatzsteuer liegen die jährlichen Gaskosten in der Grundversorgung bei einem Verbrauch von 20.000 kWh damit nicht wie geplant bei rd. 4.000 €, sondern bei rd. 3.100 €. Wer 20 % des Verbrauchs durch weniger Heizen absenkt, landet bei rd. 2.500 €. Mit den alten Preisen vor dem Ukraine-Krieg und 20.000 kWh Verbrauch lag man bei 1.900 € im Jahr.

Wie sich darüber hinaus die Gaspreisbremse auf unsere Preise auswirkt, wissen wir noch nicht. Die Expertenkommission wird dazu im Oktober ein Modell entwerfen, das von der Politik in Gesetze und Verordnungen umgesetzt wird.

Weitere Auswirkungen für den ZVO

Auch der Zweckverband mit seinen unterschiedlichen Sparten benötigt Energie.

Der Betrieb von Anlagen wie Wasserwerken, Kläranlagen, Müllheizkraftwerk oder Pumpwerken ist energieintensiv, auch wenn der Bedarf hier in den letzten Jahren über Energieeffizienzmaßnahmen bereits deutlich gesenkt wurde. Trotzdem müssen noch rund 14.000.000 kWh Strom im Jahr zugekauft werden. Daher haben die massiv gestiegenen Energiekosten auch Auswirkungen auf andere Gebühren und Preise. Dies betrifft die Wasserpreise und die Abwassergebühren.

Veränderungen könnten sich hier durch die ebenfalls geplante Strompreisbremse ergeben. Auch hier kennen wir die Auswirkungen noch nicht.

Wir hoffen, dass die Belastungen für unsere Kundinnen und Kunden auch hier in verkraftbaren Grenzen bleiben.

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08.06.2022 | Neues Angebot vom ZVO: Biogas mit 15 % Biomethan

21. Juni 2022 | Sierksdorf

Wie heize ich mein Gebäude zukunftssicher? Diese Frage stellen sich viele Verbraucher*innen auch in Ostholstein. Ein neues Angebot der ZVO Energie GmbH ist eine schnell umsetzbare und nachhaltige Lösung: ZVO-Biogas mit 15 % Biomethan.

Ab dem 01.07.2022 gilt in Schleswig-Holstein das Energiewende- und Klimaschutzgesetz (EWKG). Heizungen, die ab diesem Zeitpunkt ausgetauscht oder neu eingebaut werden, müssen zu mindestens 15 % mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Mit ZVO-Biogas erfüllen Hausbesitzer*innen diese gesetzliche Anforderung.

Aber auch für alle, die bereits mit Gas heizen, bietet das neue Produkt der ZVO Energie GmbH Vorteile. „ZVO-Biogas besteht zu 15 % aus Biomethan“, so Frederike Muhs, Vertriebs- und Marketingleiterin der ZVO Energie GmbH. „Biomethan entsteht aus 100 % nachwachsenden Rohstoffen – Pflanzen, Gülle, Mist und organischen Reststoffen. Das ist besonders nachhaltig.“

Ein weiterer Vorteil: Biomethan kann mit herkömmlichen Gasheizungen betrieben werden. Es sind keinerlei Umrüstungen nötig. „Wir sehen in Biomethan eine der wichtigsten Energiequellen der Zukunft“, so Muhs.

„Auch für ältere Gebäude mit Sanierungsbedarf, von denen es in der Region viele gibt, ist Biogas eine gute Alternative. Gerade bei der Umrüstung von Öl auf Gas. Wir können hier gemeinsam viel für den Klimaschutz tun.“

Mehr Infos zu ZVO-Biogas und die Lieferbedingungen für das neue Produkt im Netzgebiet der ZVO Energie GmbH finden Sie auf https://www.zvo.com/biogas.

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08.06.2022 | Sauber Trennen für den Klimaschutz: ZVO checkt Abfallbehälter in Ostholstein

08. Juni 2022 | Sierksdorf

Im Juni führen die Müllwerker*innen des ZVO Tonnenkontrollen bei allen Abfallbehältern im gesamten Kreis durch. Die Abfallexperten wollen wissen, ob sauber zwischen Restabfall, Biomüll, Papier/Pappe sowie Verpackungen (Gelbe Tonne) getrennt wird. Falsch befüllte Behälter bleiben stehen und müssen von den Bürgern*innen bis zum nächsten Abfuhrtag nachsortiert oder gegen Gebühr als Restabfall entsorgt werden.

Unter dem Motto „Wir lieben Recycling“ verfolgt der ZVO das Ziel, Mülltrennung nachhaltig zu verbessern. Richtig und sauber getrennte Abfälle sind die Voraussetzung für ein effizientes Recycling. Die unterschiedlichen Abfallfraktionen gehen unterschiedliche Verwertungswege. Fremd- und Störstoffe sind ein Problem. In der Altpapiertonne erschweren Störstoffe wie Plastik die Produktion von Recyclingpapier in der Papierfabrik – manchmal wird das Altpapier-Recycling sogar unmöglich.
Was für die Herstellung von Recyclingpapier aus alten Zeitungen und Zeitschriften offensichtlich ist, gilt ebenso für Kompost aus Bioabfall oder für Kunststoff-Flaschen aus Verpackungen.

Plastiktüten bilden noch immer den größten Störstoffanteil in den Biotonnen in Ostholstein. Der Zweckverband sieht der zunehmenden Verunreinigung in den Biotonnen mit Sorge entgegen. Werden die Plastiktüten nicht sorgfältig aussortiert, gelangen die in die natürliche Umwelt, in unsere Gärten, auf unsere Felder und langfristig sogar ins Grundwasser. Plastik zerfällt zu Mikroplastik, wird von Pflanzen und Tieren aufgenommen und reichert sich an.


Im Bundesdurchschnitt liegt die Fehlwurf-Quote in den der Gelben Tonne oder im Gelben Sack zwischen 30% und 40%. Fehlwürfe behindern die technisch anspruchsvolle Trennung der unterschiedlichen Kunststoffarten. Nach der Sortierung werden die Kunststoffe eingeschmolzen und zu Granulat. Fremdstoffe verkapseln sich im Granulat und der sogenannte Sekundärkunststoff verliert seine positiven Eigenschaften. Das erschwert die Nutzung des Granulats.


Es geht nicht allein um Fehlbefüllungen in den einzelnen Behältern für die Abfallarten Bioabfall, Leichtverpackungen oder Papier. Oft befinden sich große Mengen Papier, Verpackungen und vor allem Bioabfälle in der Restmülltonne. „Deutlich sinnvoller wären diese jeweils in der Papiertonne, in der Biotonne oder in der Gelben Tonne aufgehoben. Damit ließe sich das größte Potential zur Einsparung von Energie und Ressourcen heben.“ betont Michael Rakete, Geschäftsbereichsleiter Abfallwirtschaft beim ZVO.


Die Abfallwirtschaft leistet durch die getrennte Erfassung und Verwertung von Abfällen einen wesentlichen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz. Altpapier spart in erster Linie die Ressourcen Wasser und Holz, Kompost ersetzt Kunstdünger und Recyclingkunststoffe kommen ohne Erdöl aus. Das Recycling und die daraus resultierenden Produkte sparen
wertvolle Energie. Anders als in den vergangenen Jahren, als 2020 die Verpackungstonnen und 2021 die Biotonne kontrolliert wurden, sind in diesem Jahr alle Abfallarten dran.


Der ZVO ist in Sachen Recycling und Klimaschutz auf die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger angewiesen. „Nur sauber getrennte Abfälle können zu Recycling- und Verwertungsprodukte werden und damit sowohl Energie und Ressourcen einsparen. Klimaschutz beginnt zu Hause bei jedem Einzelnen von uns. Deshalb sollen die Bürgerinnen und Bürger auch durch die Tonnenkontrollen ein Feedback bekommen.“, erläutert Michael Rakete.


Die Tonnenkontrollen finden in der Zeit vom 13. Juni bis 27. Juni 2022 statt. Anders als in 2020 und 2021 werden alle Abfallbehälter kontrolliert. Mehr Informationen unter www.wir-lieben-recycling.de/ZVO Alle Informationen zur Kampagne unter www.wir-lieben-recycling.de
facebook.com/ZVO | instagram.com/ZVO


Weitere Informationen zur Kampagne „Wir lieben Recycling“ finden Sie hier: Aus Abfall kann jede Menge Neues entstehen, wenn dieser richtig getrennt wird. Aus Bioabfall wird Biokompost und CO₂-neutrale Energie, aus Altpapier wird Recyclingpapier, aus Altglas werden neue Glasflaschen und aus alten PET-Flaschen werden neue. In Ostholstein gibt es Tonnen oder Container für Bio- und Gartenabfälle, Papier, Verpackungen und Glas. Die Restmülltonne ist nur für Stoffe, die nicht wiederverwertet können – für den sogenannten „Rest“. Es landen immer noch zu viele Stoffe in der Restmülltonne und werden nicht wiederverwertet.


Die Botschaft der Recycling-Kampagne „Wir lieben Recycling“ lautet: „Dein Müll ist ein Rohstoff – Trennen rockt!“.
Ralph Rillox, Abteilungsleiter Kommunaler Abfall und Stoffstrom, beim Zweckverband Ostholstein erläutert: „Es ist wichtig, dass wir nur so viel Müll produzieren, wie unbedingt nötig – dabei kann jeder helfen: Wenn dann noch Abfall entsteht, geht es darum, Ressourcen zu recyceln. Hier setzt die Kampagne mit der Botschaft „Trennen rockt!“ an.“ Nur so könne die Kreislaufwirtschaft funktionieren. Recycling und Wiederverwertung seien ein Beitrag des ZVO und der Bürgerinnen und Bürger Ostholsteins zum Klimaschutz.

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24.03.2022 | ZVO Abfall-App - der mobile Abfuhrkalender

24. März 2022 | Sierksdorf

Einfach. Nützlich. Gut.

Der Zweckverband Ostholstein hat für seine Kund*innen eine neue Abfall-App eigeführt. Diese neue App unterstützt Kund*innen, alle Abfuhrtermine im Blick zu haben. Michael Rakete, Geschäftsbereichsleiter der ZVO Abfallwirtschaft, freut sich: „So wissen unsere Kund*innen immer Bescheid“. Die individuell einstellbare Erinnerungsfunktion weist per Push-Nachricht automatisch auf bevorstehende Abfuhrtermine hin. Das ist besonders hilfreich bei geänderten Abfuhrtagen, z. B. aufgrund von Feiertagen. Zusätzlich, so Rakete, können Kund*innen sich via Push-Nachricht über Verschiebungen informieren lassen. Die App weist zudem den Weg zu Altglas- oder Papiercontainern, informiert über die Öffnungszeiten der ZVO Recyclinghöfe und gibt wertvolle Tipps rund ums Thema Entsorgung. Die kostenlose ZVO Abfall-App finden Kund*innen jetzt in ihrem App- oder Play Store oder unter https://www.zvo.com/abfall-app.

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16.03.2022 | Schleswig-Holstein fördert Breitbandausbau

16. März 2022 | Sierksdorf

ZVO erhält Förderscheck in Höhe von 9 Millionen Euro

Daniel Günther, Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein, übergab heute einen symbolischen Scheck von 9 Millionen Euro an Frank Spreckels, Verbandsvorsteher des Zweckverbandes Ostholstein. Die Summe dient der Förderung des Projektes zur Schaffung von schnellen und zukunftssicheren Glasfaseranschlüssen. Der ZVO realisiert dieses Projekt in Zusammenarbeit mit der TNG Stadtnetze GmbH aus Kiel. Die TNG konnte sich im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung durchsetzen.
Die Mittel entstammen dem „Sondervermögen Impuls 2030 MWVATT“ des Landes Schleswig-Holstein.

Für die Zukunft Ostholsteins
Der Ministerpräsident begrüßt den Breitbandausbau in den unterversorgten Gebieten Ostholsteins: „Schnelles Internet ist für die Bürgerinnen und Bürger hier in Schleswig-Holstein fast so unverzichtbar wie die Versorgung mit Wärme, Strom und Wasser!“.
Frank Spreckels ergänzt: „Unser Projekt setzt dort an, wo sich ein Ausbau für die Privatwirtschaft bisher nicht gerechnet hat, also vor allem in den ländlicheren Teilen unseres Kreises. Für die Menschen dort ist dieser Ausbau aber mindestens genauso wichtig.“
Beide betonen, dass insbesondere die Pandemie gezeigt habe, wie bedeutend ein zuverlässiger und schneller Anschluss an das Internet sei. Daher sei der Ausbau auch eine Investition in die Zukunft des Landes.

Investitionen von 100 Millionen Euro
Der ZVO errichtet im Auftrag von 29 Gemeinden dort, wo derzeit kein schnelles Internet verfügbar ist, ein hochmodernes Glasfasernetz, damit alle Bürger*innen an der technologischen Entwicklung teilhaben können. Insgesamt liegen die Investitionen für Ostholsteins kommunales Glasfasernetz in den nächsten Jahren bei rund 100 Millionen Euro. Der Bund wird das Projekt mit mindestens 15 Millionen Euro fördern. Die Summe wird zu einem späteren Zeitpunkt mit dem noch ausstehenden Förderbescheid des Bundes festgelegt werden.

Ausbau schreitet voran
Der Ausbau schreitet voran: Sämtliche Aufträge für Tiefbau und Glasfasermontage wurden vergeben. In rund 20 Kommunen finden parallele Bautätigkeiten statt. Bereits über 3.000 Anschlüsse sind aktiv. Das Projekt wird Ende 2023 auf dem Festland beendet, Mitte des darauffolgenden Jahres folgt Fehmarn.

Dank an Ehrengast Claus-Peter Matthiensen
Dankend erwähnt wurde der Ehrengast Claus-Peter Matthiensen, pensionierter Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft Ostholstein EGOH. Unter Claus-Peter Matthiensen wurden ab 2008 die ersten Schritte zum Thema der Breitbandversorgung im Kreis Ostholstein initiiert.
Ohne die Erfahrungen, Geduld und persönlichem Einsatz von Claus-Peter Matthiensen hätte das kommunale Glasfaserprojekt in Ostholstein nicht die Realisierungsphase, in der es sich nun befindet, erreichen können.

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07.03.2022 | „Rote Tonnen“ auf den ZVO-Recyclinghöfen

07. März 2022 | Sierksdorf

Umweltfreundliche Entsorgung von CDs, DVDs & Co.

Ab sofort bieten die ZVO-Recyclinghöfe in Bad Schwartau, Neuratjensdorf und Neustadt einen neuen Service an: Unsere Kund*innen können in den neu aufgestellten „Roten Tonnen“ gebrauchte Tonerkartuschen, Tintenpatronen, Fixiereinheiten sowie CDs, DVDs und Blu-Rays kostenfrei entsorgen.

Die Tintenpatronen und Tonerkartuschen werden sortiert, gereinigt und anschließend wieder gefüllt. CDs, DVDs und Blu-ray Discs werden zerkleinert, eingeschmolzen und so wird wertvolles Polycarbonat zurückgewonnen.

Das Sammelsystem „Rote Tonne“ hilft, Ressourcen zu sparen und insbesondere Kunststoffabfälle zu vermeiden. Aktuell landen immer noch viel zu viele wertvolle Rohstoffe im Restmüll. Der Zweckverband Ostholstein möchte ein Zeichen setzen und das gern ändern. Daher ruft er seine Kund*innen auf, das Angebot zu nutzen.

Die Nutzung der „Roten Tonnen“ sei denkbar einfach, erklärt Bernd Westensee, Gefahrengutbeauftragter der ZVO-Recyclinghöfe. Den Nutzer*innen gibt er noch hilfreiche Tipps auf den Weg: Discs einfach zerkratzen, nicht schreddern und ohne Umverpackung in die „Rote Tonne“ werfen. Patronen und Kartuschen sollte man vorsichtig (am besten in einer Folie) in die „Rote Tonne“ legen, damit die empfindliche Elektronik nicht beschädigt wird.

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11.01.2022 | Wegenutzungsverträge ZVO-Gasnetz verlängert

11. Januar 2022 | Lensahn

Feierliche Unterzeichnung in Lensahn

„Für die Zukunft unserer Region“ – unter diesem Motto trafen sich Dienstag, den 11.1.2022, Vertreter*innen des Zweckverbandes Ostholstein sowie die Bürgermeister der Gemeinden Damlos, Harmsdorf, Kabelhorst, Riepsdorf, Manhagen und Beschendorf. In würdigem Rahmen wurden die Wegenutzungsverträge für das ZVO Gasnetz (Konzessionsverträge) durch die Gemeinden unterzeichnet. Der gemeinsamen Unterzeichnung der jeweiligen Verträge ging ein Konzessionsverfahren voraus. Nach dem Ende der Verfahren im November/Dezember 2021 und den dazu entsprechenden Beschlüssen in den einzelnen Gemeindevertretungen sowie im Beirat der ZVO Energie GmbH wurden im Vorfeld die Verträge zur Unterschrift vorbereitet. „Die Vorbereitungen waren nicht trivial. Wir haben so zum Beispiel Netzbewirtschaftungskonzepte für die einzelnen Gemeinden erstellt. Da waren viele kluge Köpfe vom Zweckverband involviert“, führte Gesine Strohmeyer, Geschäftsführerin der ZVO Energie GmbH, aus.
Rüdiger Lange-Jost, Geschäftsführer der ZVO Energie GmbH, ergänzte, dass man auf das in die ZVO Energie GmbH gesetzte Vertrauen stolz sei: „Wir nehmen die Verantwortung ernst und setzen alles daran, auch in Zukunft die Region sicher mit Energie zu versorgen“.


Verlängerung für Damlos, Harmsdorf und Kabelhorst, Neuverträge für Riepsdorf, Manhagen und Beschendorf
Die Konzessionsverträge mit den Gemeinden Damlos, Harmsdorf und Kabelhorst laufen 2024 aus. Diese Verträge müssen nach spätestens 20 Jahren neu ausgeschrieben werden. Die oben genannten Gemeinden nahmen das Angebot der ZVO Energie GmbH an. Somit laufen die Verträge bis 2044 weiter. Die Wegenutzungsverträge für die Gemeinden Riepsdorf, Manhagen und Beschendorf wurden erstmalig vergeben und gelten ebenfalls für 20 Jahre bis 2042. Die Besonderheit ist, das in diesen Gemeinden ein neues Gasnetz aufgebaut wird.


Wichtiger Meilenstein für die ZVO Energie GmbH
„Wir freuen uns über den Zuwachs durch Riepsdorf, Manhagen und Beschendorf“, betont Gesine Strohmeyer. Damit sei der Weg frei, um auch in den drei „neuen“ Gemeinden mit der Erschließung eines Gasnetzes zu beginnen.
Die Gemeinden zeigten damit ihr Vertrauen in den ZVO als zuverlässigen und effizienten Gasnetzbetreiber und geben ein klares Bekenntnis zum Zweckverband Ostholstein ab, fasst Strohmeyer zusammen.
Mit dem Abschluss dieser Konzessionsverträge ist ein wichtiger Meilenstein erreicht. Auch zukünftig wird die ZVO Energie GmbH eine sichere, nachhaltige und preisgünstige Netzinfrastruktur zur Verfügung stellen. Somit können viele für die Region wichtige Arbeitsplätze gesichert werden.
„Wir haben mit dem Zweckverband Ostholstein einen zuverlässigen Partner an unserer Seite. Als kommunaler Versorger übernimmt er Verantwortung für die Zukunft unserer Region. Ein gutes Beispiel hierfür sind die Großinvestitionen in die Netze“, bestätigte auch Klaus Winter, Amtsvorsteher und Bürgermeister Amt Lensahn.

Blick in die Zukunft: Was kommt nach dem Erdgas?
Erdgas ist eine Übergangstechnologie, der komplette Ausstieg Erdgas wurde bereits für das Jahr 2045 beschlossen. Es heißt dann: Erdgas adé – doch wie weiter? Wie sieht die Zukunft der Netze aus? Gibt es Ideen?
„Aufgrund der angestrebten Klimaneutralität bei den Gasnetzen bis 2045 wird es unsere Aufgabe sein, hier Alternativen für die Nutzung der Infrastruktur zu entwickeln“, fasst Strohmeyer zusammen. Die ZVO Energie GmbH befasse sich, so die Geschäftsführerin, schon heute mit der Zukunft: Neben einer möglichen Umstellung auf Wasserstoff oder deren Beimischung stelle man auch nichtfossile Medien auf den Prüfstand. Ziel sei eine nachhaltige, effiziente Versorgung des ländlichen Raumes.

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Pressemitteilungen 2021

08.12.2021 | ZVO-Verbandsversammlung setzt sich für Klimaschutz in Ostholstein ein

08. Dezember 2021 | Ratekau

Verbandsversammlung beschließt Wirtschaftsplan
Die Verbandsversammlung des Zweckverbands Ostholstein (ZVO) verabschiedete in ihrer heutigen Sitzung in Ratekau den Wirtschaftsplan für das Jahr 2022. Auch das Jahr 2021 war –Pandemie bedingt – bewegt.


Investieren in die Zukunft Ostholsteins
Die Investitionstätigkeit des ZVO bleibt auch im Folgejahr hoch. Für das Jahr 2022 planen wir Investitionen von rd. 50 Mio. € in die Infrastruktur der Region, den Großteil davon in das im Aufbau befindliche Breitbandnetz und die Abwasserentsorgung.
Bei der ZVO Entwässerung wurden 2021 Investitionen in ca. 20 größere Projekte sowie diverse kleinere Maßnahmen getätigt. Insgesamt wurden 10,3 Mio. € investiert. Hierzu zählen unter anderem die Erneuerung des Heizkessels und Wärmeleitungen auf der KA Ratekau, die Sanierung der Vakuumstation Kalübbe und der Ersatz von Kamerawagen und Werkstattwagen. Für 2022 wurden diverse Projekte mit einem Gesamt-Investitionsvolumen von 20,7 Mio.€ angemeldet. Dazu gehören u.a. mehrere Projekte für die eigene Stromversorgung von Kläranlagen, die Photovoltaik-Anlagen auf der Kläranlage Ratekau, Timmendorfer Strand und Lütjenbrode, Maßnahmen zur Energieoptimierung, die Kanalsanierung sowie ein Portal für die digitale Planauskunft.
Im Jahr 2021 wurden folgende größere Investitionen in der Abfallwirtschaft getätigt: Es wurden Abfallsammelfahrzeuge für rund 1,2 Mio. € angeschafft. Rund 1,2 Mio. € wurden für den Neubau einer Krananlage im MHKW investiert. Für das Jahr 2022 sind folgende Investitionen geplant: für rund 2,7 Mio. € werden Abfallsammelfahrzeuge gekauft. Hierunter fällt auch die Bestellung von Wasserstoff-Abfallsammelfahrzeugen. Für rund 2,8 Mio. Euro wird ein Sozialtrakt neu errichtet.
Auch die ZVO Energie GmbH hat 2021 investiert: über 6 Mio. € flossen in Rohrnetzmaßnahmen im Bereich Gas und Wasser. Diese werden im kommenden Jahr fortgesetzt. Knapp 1,2 Mio. € fließen in das Gasnetz, gute 2 Mio. € in das Wasserrohrnetz. Weiterhin stehen im Gassektor Verteilungsanlagen in Höhe von 1,44 Mio.€ sowie Maßnahmen für die DB-Hinterlandanbindung auf dem Plan. Im Bereich Wasser werden eine Mio. € für Wasserwerksanlagen investiert.


Klimaneutral bis 2032
Die ZVO-Verbandsversammlung beschließt am 8.12.2021, bis Ende 2032 klimaneutral zu werden. Die Zielsetzung bezieht sich auf den aktuellen Bilanzrahmen (Scope 1und 2 inkl. energiebasierter Vorkette) plus den Energielieferungen des Müllheizkraftwerkes (aktuell rund 38.000 t CO2). Mit diesem Beschluss bekennt sich der ZVO zu seiner Verantwortung für den Klimaschutz.
Konsequenter Klimaschutz ist nicht nur eine gesellschaftliche Verantwortung, sondern bedeutet auch wirtschaftliche Chancen für den ZVO. Das integrierte Klimaschutzkonzept stellt die Basis zur Erreichung der Klimaneutralität dar.
Nach dem Beschluss schließen sich die nächsten Schritte an: Nachdem der Maßnahmensteckbrief konkretisiert wird, wird ein Klimaschutzkonzept ausformuliert. Die Abgabe ist für das erste Quartal 2022 geplant, Mitte 2022 wird der Gremienbeschluss für das Gesamtkonzept erwartet.

Schon im Vorfeld des Klimaschutzkonzeptes setze der ZVO auf dem Gebiet Nachhaltigkeit und Energieeffizienz Zeichen: So wurde die Nutzung von grünem Wasserstoff geprüft, Kläranlagen laufen immer energieeffizienter und sind auf dem Weg zur Energieautarkie. Nachfolgend ein Auszug weiterer Maßnahmen, die umgesetzt sind:

    • Erdgas- und Elektromobilität beim ZVO
    • Tankstellen und Ladeinfrastruktur
    • Erdgastankstellen
    • Elektro-Ladesäulen
    • Fuhrpark mit Service- und Einsatzfahrzeugen (Montage- und Entstörungsfahrzeuge, Spezialfahrzeuge
    • Lastenrad, Fahrrad, E-Bike und E-Scooter
    • Fahrradleasing für Mitarbeiter*innen
    • Energieeffizienz-Beratung beim ZVO
    • Prüfung der Nutzung: Wasserstoff als Brennstoff.


Gebühren
Für das Jahr 2022 mussten, nachdem die Gebühren vielfach über Jahre konstant gehalten werden konnten, in Teilen Gebühren angepasst werden.
In der ZVO Entwässerung müssen aufgrund von Kostensteigerungen und aufgebrauchten Gebührenüberschüssen aus dem wetterbedingt absatzstarkem Jahr 2018 nach 10 Jahren Konstanz die Gebühren für das Schmutzwasser um rund 6 % erhöht werden.. Die Niederschlagswassergebühren bleiben stabil.
In der ZVO Abfallwirtschaft müssen die Gebühren ebenfalls angepasst werden. Ein Teil der Gebührensteigerungen ist auf die Rückführung der ZVO Entsorgung GmbH und der damit verbundenen Einführung des TVöD für die Mitarbeiter*innen der Abfallwirtschaft zurückzuführen. Vor dem Hintergrund des zunehmenden Fachkräftemangels und eines knappen Angebots im Bereich der Zeitarbeit ist dies eine Investition in die Entsorgungssicherheit. Die langfristige Entwicklung der jährlichen Gebührensumme für einen Haushalt mit der Ausstattung einer 80l-Restmüll- sowie gleichgroßen Biotonne im langfristigen Jahresvergleich ist nachfolgend dargestellt. Für den o.g. Beispielfall ergibt sich in Summe eine Kostensteigerung von ca. 20 € pro Jahr bzw. rund 10%.

Breitband
Der Ausbau Breitband schreitet voran. Sämtliche notwendige Arbeiten zur Erstellung des Glasfasernetzes in den unterversorgten Gebieten der 29 Breitband-Mitgliedsgemeinden sind ausgeschrieben und beauftragt. Insgesamt wurden sieben Technikzentralen (PoP) aufgestellt, davon sind zwei aktiv. Als Zwischenlösung ist ein dritter PoP in Göhl aktiv.
Es wurde Förderung aus dem Breitbandförderprogramm des Bundes beantragt und mit vorläufigem Bescheid 15 Mio. Euro in Aussicht gestellt. Ergänzend werden Kofinanzierungsmittel beim Land Schleswig-Holstein beantragt.
Bislang konnten 3.130 Hausanschlüsse aktiviert werden. Es wurden im Tiefbau (Leerrohrebene) 432 km verlegt, davon 66 km Mitverlegung. Insgesamt wurden 757 km LWL-Kabel verlegt und 5.613 Hauseinführungen durchgeführt.

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18.11.2021 | Etappensieg gegen Störstoffe im Bioabfall: Der Zweckverband zieht Bilanz

18. November 2021 | Sierksdorf

Durch Aufklärung und Beratung, den Einsatz der Papiertüte für die Sammlung in der Küche und durch Tonnenkontrollen reduzierte sich die Anzahl der Bioabfallbehälter mit Störstoffen auf 14%. Das Fazit: Die Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit und Tonnenberatung zeigen eine positive Wirkung.
Danke Ostholstein!

Es gibt viel zu viele Störstoffe im Bioabfall im Kreis Ostholstein. Zu diesem Schluss kam der Zweckverband Anfang des Jahres. Um diesem Problem entgegenzuwirken, hat der Zweckverband im Zeitraum vom April bis Oktober 2021 Tonnenberatungen mit Stichprobenkontrollen vor Ort durchgeführt. Diese wurden mit zahlreichen Aktionen im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit begleitet. Das Motto lautete getreu der bundesweiten Aufklärungskampagne von #wirfuerbio: „Kein Plastik in die Biotonne!“. Der ZVO startete neben den Tonnenkontrollen auch Veröffentlichungen im Kundenmagazin, Postwurfsendungen, Plakatwerbung und Vor-Ort-Beratungen inklusive Verteilung von kostenlosen Papiertüten zum Sammeln von Bioabfall. Ziel der Aktionen war die Sensibilisierung der Bürgerinnen und Bürger für das Thema Plastik und Bioplastik im Bioabfall, sowie die Überprüfung der Wirksamkeit der einzelnen Aktionen.

Davide Kirchholtes, Student im Fachbereich Energie- und Umweltmanagement an der Europa-Universität in Flensburg, begleitete das Projekt wissenschaftlich. Bereits im Mai und Juni wurde die Ausgangssituation durch eine repräsentative Voruntersuchung erfasst. Knapp 4000 Tonnen wurden vor Abfuhr per Sichtkontrolle und knapp 100 Tonnen für eine Detailanalyse untersucht. „Knapp 16 Prozent der Biotonnen beinhalteten Störstoffe. Plastiktüten und sogenannte biologisch abbaubare Plastiktüten sind das Hauptproblem“, so Kirchholtes.

Im Anschluss an die breit angelegte Aufklärungsphase startete der Zweckverband im September gemeinsam mit 12 weiteren Abfallwirtschaftsbetrieben Tonnenkontrollen in ganz Schleswig-Holstein. Unterstützt wurden die Abfallwirtschaftsbetriebe hierbei von Umweltminister Jan-Philipp-Albrecht. Offensichtlich fehl befüllte Biotonnen wurden von den Müllwerkern nicht geleert und blieben stehen. Durch das Verteilen von Tonnenanhängern in den Ampelfarben rot, gelb und grün wurden die Bürgerinnen und Bürger für ihr Trennverhalten gelobt und für das Thema sensibilisiert. Eine anschließende Detailanalyse in zuvor definierten Aktionsgebieten zeigte eine positive Wirkung der Aktion.


Ergebnisse der Tonnenberatung in Ostholstein
Der Anteil der Tonnen mit Verunreinigungen sank auf 14 Prozent. Nach Einschätzung der Betreiber der Kompostierungsanlage fiel die Verbesserung der Bioabfallqualität höher aus. „Wir konnten im und nach dem Aktionszeitraum im September einen Rückgang der Störstoffe im angelieferten Bioabfall von etwa 30 Prozent beobachten.“, erklärt Axel Guttmann, Geschäftsführer der Gollan Recycling GmbH. Ein Teil des Bioabfalls des Zweckverbandes wird in der Kompostierungsanlage der Firma Gollan zu Kompost verarbeitet. Plastik und andere Störstoffe stören die Produktion von Biokompost. Dieser Kompost aus Bioabfall ist ein wichtiger Einsatzstoff, um neue Lebensmittel zu erzeugen und auf chemische Düngemittel zu verzichten.

Der ZVO zieht eine erste Bilanz und sieht eine deutliche Qualitätssteigerung des ostholsteinischen Bioabfalls, der über die Biotonne gesammelt wird: „In den letzten Wochen ist bei den Bürgerinnen und Bürgern ein noch stärkeres Bewusstsein für die Wichtigkeit von sauberem Bioabfall gewachsen. Viele haben ihren Bioabfall auch schon vor den Kontrollen gut getrennt, es gab dennoch einige Regionen, in denen ein deutliches Verbesserungspotential bestand. Im Oktober – nach den Tonnenberatungen – gab es einen sehr positiven Trend und deutlich mehr Biotonnen waren frei von Störstoffen. In den Aktionsgebieten gab es einen deutlich stärkeren Rückgang verunreinigter Tonnen.“, betont Davide Kirchholtes als Fazit seiner Untersuchungen.


Der ZVO wertet das als positives Zeichen und möchte an den Tonnenberatungen festhalten. Auch in den Regionen, in denen der Störstoffanteil vergleichsweise höher ausfällt, habe sich die Qualität des Bioabfalls durch die Tonnenberatung und begleitende Öffentlichkeitsarbeit verbessert. Der Anteil bei den geringen Verunreinigungen sei besonders stark zurückgegangen. Ralph Rillox, Abteilungsleiter Kommunaler Abfall schreibt diesen Verdienst der aktiven Aufklärungsarbeit zu, die das Team des ZVO betrieben hat. „Der Rückgang der biologisch abbaubaren Beutel ist besonders erfreulich und zeigt, dass unsere Aufklärungsarbeit Erfolg hat“, erklärt Rillox. Die meisten Bürgerinnen und Bürger haben die biologisch abbaubaren Plastikbeutel für zulässig gehalten, dem ist aber nicht so. Kompostierbare Plastiktüten dürfen in Ostholstein nicht in die Biotonne. *


Fortsetzung in 2022
Im nächsten Jahr soll die Offensive zur Steigerung der Bioabfallqualität fortgesetzt werden. Der Fokus soll entsprechend der untersuchten Aktionsgebiete auf touristisch geprägten Orten und Orten mit einer hohen Einwohnerdichte liegen. Der Zweckverband wird in diesen Bereichen die wirksamsten Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit anwenden und die Art der systematischen Tonnenberatung weiter optimieren. Bis dahin werden die Behälter im gesamten Gebiet fortlaufend über die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen bei der Leerung überprüft und bei Fehlbefüllung nicht geleert. Der ZVO ist zufrieden mit den Ergebnissen und bedankt sich bei allen Bürgerinnen und Bürgern für das Engagement, die gute Mülltrennung und den geleisteten Beitrag für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft und damit für den Klimaschutz.


Bioabfallsammlung im Haushalt: So geht’s richtig.
Bioabfälle sollten lose oder in einem passenden Behälter gesammelt und direkt – ohne Plastiktüte oder „kompostierbare“ Plastiktüte – in die Biotonne gegeben werden. Wer seinen Bioabfall dennoch in einer Plastiktüte sammeln möchte, kann den Inhalt in die Biotonne entleeren und die Plastiktüte danach über den Restmüll entsorgen. Einfacher ist die Nutzung von Zeitungspapier oder Papiertüten. Diese könnten samt Inhalt über die Biotonne entsorgt werden. Die Papiertüten erhalten Sie auf den ZVO Recyclinghöfen im Kreis, oder können Sie im Handel erwerben. Geeignet sind alle Papiertüten, die zu 100 Prozent aus Papier bestehen.
Machen Sie mit: Halten Sie Ihre Biotonne frei von Plastiktüten anderen Störstoffen. Weitere Informationen zur korrekten Sammlung von Bioabfall erhalten Sie unter www.wirfuerbio.de/zvo .


* Zusatzinformation Bioplastik / biologisch abbaubare Biobeutel: Auch „kompostierbare Plastiktüten“ (biologisch abbaubare Plastiktüten) dürfen einen Anteil „Erdöl“ enthalten, der aber grundsätzlich biologisch abbaubar sein muss. Die EU-Norm 13432 besagt, dass Plastik „kompostierbar“ heißen darf, wenn es in industriellen Anlagen in maximal 6 Monaten zu 90 Prozent verrottet. Die Zeit des Kompostierungsprozesses beträgt jedoch nur 6 bis 8 Wochen. Innerhalb des Produktionsprozesses der Anlagen werden kompostierbare Beutel in der Folge nicht sicher vollständig biologisch abgebaut. Die Zersetzungszeit dieser Tüten liegt deutlich über den Produktionszeiten des Komposts. In den meisten industriellen Kompostierungsanlagen hat der Biomüll nur 4 Wochen Zeit, sich zu zersetzen. Der Nachweis der Kompostierbarkeit der Beutel aus
„Bioplastik“ erfolgt unter idealisierten Laborbedingungen. Diese stimmen meist nicht mit den realen Bedingungen in den Anlagen der Abfallwirtschaftsbetriebe überein.
Hier liegt das Problem: Am Ende des Abbaus bleiben Wasser, Kohlendioxid und mineralische Zusatzstoffe zurück. Der besondere ökologische Nutzen „kompostierbarer“ Produkte liegt zunächst also darin, beim biologischen Abbau im Wesentlichen das Treibhausgas Kohlendioxid freizusetzten. Humusbildende Materialien, die das Ziel einer Kompostierung sind, werden nicht erzeugt. Selbst wenn der biologische Abbau in den üblichen Produktionszeiten der Bioabfallbehandlungsanlagen vollständig gelingen würde, gibt es ein weiteres Problem: In den Anlagen müssen Plastiktüten möglichst früh aus dem Produktionsprozess aussortiert werden. Technisch können herkömmliche Plastikprodukte nicht von „kompostierbaren“ unterschieden werden. Deshalb landen auch „kompostierbare Plastikbeutel“ meist in Müllverbrennungsanlagen und damit auch der wertvolle Inhalt mit den biologischen Abfällen.

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21.09.2021 | Landesweite Tonnenkontrolle abgeschlossen

21. September 2021 | Sierksdorf

Zweckverband Ostholstein zieht positives Fazit

Die Herstellung von Qualitätskompost aus Bioabfall wird für die schleswig-holsteinischen Abfallwirtschaftsbetriebe durch zu hohe Störstoffanteile zur Mammutaufgabe. Die erstmalige landesweite Tonnenkontrollaktion in Schleswig-Holstein ist beendet. In den vergangenen 14 Tagen wurden im Kreis Ostholstein ca. 200 Behälter stehen gelassen. Stichprobenartige Kontrollen sollen fortgesetzt werden.

Obst- und Gemüsereste, verdorbene Lebensmittel, Rasenschnitt – all das landet im Kreis Ostholstein flächendeckend bereits seit 1996 in der Biotonne. Leider landen auch immer mehr Störstoffe – allen voran Plastiktüten – in der Biotonne. Um das Trennverhalten der Bürgerinnen und Bürger positiv zu beeinflussen, haben die öffentlich-rechtlichen Entsorgungsbetriebe in Schleswig-Holstein mit Unterstützung des Ministeriums für Umwelt- und Landwirtschaft eine landesweite Tonnenkontrollaktion durchgeführt. Unter dem Motto „Mülltrennung ist Klimaschutz: Schleswig-Holstein räumt auf in der Biotonne!“ wurden im ganzen Bundesland und so auch im Kreis Ostholstein die Tonnendeckel hochgeklappt. Tonnen, die nicht biologische Abfälle, wie zum Beispiel Plastik, Plastiktüten oder anderen Restmüll enthielten, wurden von den Müllwerkerinnen und Müllwerkern nicht geleert.
Insgesamt wurden in den vergangenen 10 Tagen etwa 4.000 Behälter kontrolliert. 5 Prozent konnten nicht geleert werden; damit wurden pro Tag etwa 20 Biotonnen stehen gelassen.
In den nächsten Wochen werden zusätzlich Behälter in einer Detailanalyse untersucht. Hierfür werden die Behälter ausgetauscht, auf unserem Betriebshof entleert und auf Störstoffe untersucht. Diese Analyse erfolgt ohne direkte Kundenzuordnung.
Der Zweckverband Ostholstein zieht ein positives Fazit. Das Feedback aus der Bevölkerung war überwiegend positiv und verständnisvoll. „Insgesamt ist das Trennverhalten der Bürgerinnen und Bürger erfreulich, leider gibt es aber immer wieder Ausnahmen. Wir wollen das Trennverhalten positiv beeinflussen und mit den Stichprobenkontrollen aufklären, nicht bestrafen“, betont Michael Rakete, Geschäftsbereichsleiter Abfallwirtschaft beim Zweckverband Ostholstein. Das Entsorgungsunternehmen ist auf das korrekte Trennverhalten der Bürgerinnen und Bürger angewiesen und wird die Tonnenkontrollen zu einem späteren Zeitpunkt wiederholen. „Wir wollen weiter in den Küchen und Biotonnen positive Veränderungen bewirken. Denn nur aus sauberen Bioabfällen kann saubere Komposterde werden. Deshalb werden wir diese Aktion sicherlich wiederholen. Aber auch im „normalen Betrieb“ werden offensichtlich fehl befüllte Behälter nicht geleert.“, betont Ralph Rillox, Abteilungsleiter Kommunaler Abfall beim Zweckverband Ostholstein. „Unsere Informationskampagne zur Aufklärung über die Biotonne wird ebenfalls fortgeführt.“

Bioabfallsammlung im Haushalt: So geht’s richtig.
Bioabfälle sollten im besten Fall lose in einem dafür vorgesehenen Behälter gesammelt und direkt – ohne Plastiktüte bzw. kompostierbare Plastiktüte – in die Biotonne entleert werden. „Wer seinen Bioabfall dennoch in einer Plastiktüte sammeln möchte, kann den Inhalt in der Biotonne entleeren und die Plastiktüte im Anschluss in den Restmüll geben. In den meisten Fällen steht die Restmülltonne direkt neben der Biotonne“, appelliert Davide Kirchholtes, Masterand beim Zweckverband der die Tonnenkontrollen während der Aktion hauptsächlich durchgeführt hat. Deutlich einfacher sei es, Zeitungspapier oder Papiertüten zu verwenden.
Diese Papiertüten erhalten Sie so lange der Vorrat reicht zurzeit noch kostenlos auf allen Recyclinghöfen des ZVO im Kreis Ostholstein und zu käuflich zu erwerben online auf wirfuerbio.de/shop oder im Handel. Geeignet sind alle Papiertüten, die zu 100 Prozent aus Papier bestehen. Machen Sie mit und halten Sie Ihre Biotonne frei von Plastiktüten.

Mehr Information zur Sammlung von Bioabfall im Kreis Ostholstein erhalten Sie unter http://www.wirfuerbio.de/zvo

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06.09.2021 | Ankündigung von Tonnenkontrollen

06. September 2021 | Sierksdorf

Noch immer zu viel Plastik in der Biotonne: ZVO beteiligt sich an landesweiter Tonnenkontrolle in Schleswig-Holstein


Das Ergebnis der Sichtkontrollen aus Juni und Juli ist ernüchternd: In 15 Prozent der ca. 34.000 Biotonnen im Kreis befinden sich Störstoffe. Das gefährdet die Herstellung von Biokompost und ist ein Problem für unsere Umwelt. Zur Reduktion starten die schleswig-holsteinischen Abfallwirtschaftsbetriebe vom 8. bis zum 17. September eine gemeinsame Aktion. Fehlbefüllte Biotonnen werden von den Müllwerkern im Kreis Ostholstein stehen gelassen. Das Motto: Mülltrennung ist Klimaschutz.

Plastiktüten bilden noch immer den größten Störstoffanteil in den Biotonnen in Ostholstein. Der Zweckverband sieht der zunehmenden Verunreinigung in den Biotonnen mit Sorge entgegen. Immer öfter und in viel zu großen Mengen finden sich hier nicht biologische Abfälle, vor allem Plastiktüten und „kompostierbare“ Plastiktüten. Es wird zunehmend aufwendiger daraus Kompost herzustellen, da die Fremdstoffe aussortiert werden müssen.

Die Abfallwirtschaft leistet durch die getrennte Erfassung und Verwertung von Bioabfällen einen wesentlichen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz. An keinem anderen Abfallstoff lässt sich der Grundgedanke einer Kreislaufwirtschaft so plastisch darstellen, wie beim Bioabfall. Aus Lebensmittelresten und anderen Biostoffen wird in der Vergärung erst Biogas gewonnen. Aus diesem wird wiederum Strom erzeugt. Die Gärreste werden in einem zweiten Schritt zu wertvollem Kompost für die Landwirtschaft. Dieser Kompost aus Bioabfall ist ein wichtiger Einsatzstoff, um neue Lebensmittel zu erzeugen und auf chemische Düngemittel zu verzichten.

Der Zweckverband Ostholstein ist auf die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger angewiesen und klärt bereits seit 2018 mit Hilfe der Umweltkampagne #wirfuerbio auf. „Wir wollen dort ansetzen, wo das Problem seinen Ursprung hat: In den Küchen und Biotonnen. Denn nur aus sauberen Bioabfällen – ohne Störstoffe – kann saubere Komposterde werden. Klimaschutz beginnt zu Hause bei jedem Einzelnen von uns“, betont Michael Rakete, Geschäftsbereichsleiter Abfallwirtschaft. Nach einer breit angelegten Aufklärungsphase geht der Zweckverband nun in die Abfallberatung direkt vor Ort: Ab dem 8. September 2021 werden offensichtlich fehlbefüllte Biotonnen von den Müllwerkern nicht geleert und bleiben stehen. Das passiert parallel auch in den anderen Kreisen in Schleswig-Holstein. Die Gemeinschaftsaktion läuft vom 8. September bis zum 17. September. Das Motto der landesweiten Aktion: „Mülltrennung ist Klimaschutz: Schleswig-Holstein räumt auf in der Biotonne“.
In der Umweltkampagne #wirfuerbio – Biomüll kann mehr bündeln die Abfallwirtschaftsbetriebe des Landes bereits seit 2018 ihre Kräfte. Sie gehen mit dieser Gemeinschaftsaktion den nächsten Schritt gegen die Verunreinigung des Bioabfalls und wollen damit die Qualität der aus Bioabfall gewonnenen Komposterde verbessern. Das große Ziel ist die nachhaltige Verwertung von Bioabfällen. Unterstützt wird die Landesweite Kontrollaktion von Umwelt- und

Landwirtschaftsminister Jan Philipp Albrecht. „In unseren Bioabfällen stecken Tag für Tag wertvolle Rohstoffe, die intelligent nutzbar gemacht werden können. Die landesweite Tonnenkontrollaktion mit #wirfuerbio hat genau den richtigen Ansatz und schon der Name macht klar, dass damit wir alle gemeint sind. Sichern wir gemeinsam die Qualität unserer Rohstoffe, halten wir unseren Biomüll frei von Fremdkörpern wie Plastik!“, appelliert Umweltminister Jan Philipp Albrecht.

Ablauf der Tonnenberatung in Ostholstein
Ab Mittwoch, den 8. September, startet der ZVO damit, stichprobenartig den Inhalt der Biobehälter zu überprüfen. Offensichtlich falsch befüllte Biotonnen werden von den Müllwerkern nicht geleert und bleiben stehen. Die „Kontrollen“ werden zwischen den Leerungen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ZVO durchgeführt. Dort, wo die Mitarbeiter die Anwohner nicht direkt antreffen, erhalten die Bürger durch verschiedene Tonnenanhänger eine direkte Rückmeldung über den Stand der korrekten Befüllung. Durch die Hinweise zwischen den regulären Abfuhrtagen hat der Grundstückseigentümer genügend Zeit, die eventuellen Störstoffe bis zur Leerung zu entfernen.

Wenn der Grad der „Verschmutzung“ am Entleerungstag durch Metalle, Restabfall oder Plastik in der Biotonne zu hoch ist, wird die Tonne nicht geleert. In diesem Fall sollten die Störstoffe bis zur nächsten Abfuhr entfernt werden. Wer nicht so lange warten kann, hat die Möglichkeit, eine kostenpflichtige Sonderleerung als „Restabfall“ zu beantragen.
In Ostholstein läuft die Aktion vom 8. bis zum 21. September.
Weitere Informationen zur Gemeinschaftsaktion finden Sie hier:
https://wirfuerbio.de/mission-klimaschutz

Inhaltliche Ergänzung für Journalisten:
Das Problem Plastik und „kompostierbaren“ Plastiktüten im Detail
Plastik und kompostierbare Plastiktüten gehören nicht in die Biotonne. In Mikroplastik zerfallen, können Plastiktüten nicht mehr ausreichend aus dem fertigen Rohkompost gesiebt werden und landen so auf den Beeten und Äckern, werden ins Grundwasser gespült, gelangen ins Meer und damit unweigerlich in unsere Nahrungskette.
Was viele nicht wissen: Innerhalb des Produktionsprozesses von Vergärungs- und Kompostierungsanlagen werden auch kompostierbare Beutel nicht sicher vollständig biologisch abgebaut. „Die Zersetzungszeit dieser Tüten liegt deutlich über den Produktionszeiten der Vergärungs- und Kompostierungsanlagen unserer Partnerunternehmen. Somit sind diese Beutel – ebenso wie herkömmliche Plastikbeutel – Fremdstoffe, die entfernt werden müssen. Wir wollen störstofffreien Bioabfall und funktionierende Anlagen für mehr Bioenergie und saubere Komposterde“, so Rakete.

Bioabfallsammlung im Haushalt: So geht’s richtig.
Bioabfälle sollten lose oder in einem passenden Behälter gesammelt und direkt – ohne Plastiktüte oder „kompostierbare“ Plastiktüte – in die Biotonne gegeben werden. Wer seinen Bioabfall dennoch in einer Plastiktüte sammeln möchte, kann den Inhalt in die Biotonne entleeren und die Plastiktüte danach über den Restmüll entsorgen. „Noch einfacher ist die Nutzung von Zeitungspapier oder Papiertüten“, so Michael Rakete. Diese könnten samt Inhalt über die Biotonne entsorgt werden.

Die Papiertüten erhalten Sie auf den ZVO Recyclinghöfen so lange der Vorrat reicht im September kostenlos, oder können Sie im Handel erwerben. Geeignet sind alle Papiertüten, die zu 100 Prozent aus Papier bestehen.
Machen Sie mit: Halten Sie Ihre Biotonne frei von Plastiktüten anderen Störstoffen. Weitere Informationen zur korrekten Sammlung von Bioabfall erhalten Sie unter www.wirfuerbio.de/zvo .

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24.08.2021 | ZVO und Items GmbH vereinbaren Zusammenarbeit

24. August 2021 | Sierksdorf

Der Zweckverband Ostholstein (ZVO), Sierksdorf, hat sich im Rahmen des EUAusschreibungsverfahren IT-Dienstleistungen für eine Zusammenarbeit mit der items GmbH entschieden. Die items GmbH aus Münster hat dabei den Zuschlag für den Betrieb des Service- Desk (First Level-Support) zur Störungsbehandlung, den User-Help-Desk und den Vor-Ort-Service bei der ZVO zur Störungsbehandlung und Durchführung von IMACs („Install, Move, Add und Change“) für Hard- und Software erhalten.

Die ZVO Unternehmensgruppe versteht sich als moderner, kundenorientierter Dienstleistungsbetrieb, der verschiedene Ver- und Entsorgungsleistungen anbietet. Er versorgt Haushalte, Gewerbebetriebe und Kommunen mit Dienstleistungen wie zum Beispiel Entwässerung, Abfallwirtschaft, Trinkwasserversorgung, Breitbandausbau sowie Erdgas- und Wärmeversorgung.

Wie der Name schon nahelegt, ist das Unternehmen in Schleswig-Holstein in vielen Gemeinden und Städten der Kreise Ostholstein, Plön und Segeberg aktiv. Seinen Hauptsitz hat es in Siekrsdorf. Die items GmbH ist 1999 als Ausgründung der IT-Abteilung der Stadtwerke Münster entstanden und hat heute 8 kommunale Gesellschafter aus der Versorgungswirtschaft.
In über 20 Jahren hat sich items zu einem der führenden Full-Service ITDienstleistungsunternehmen für den Versorgungs- und Mobilitätssektor entwickelt. Als Branchenspezialist und Innovationstreiber bietet items Leistungen aus IT-Infrastruktur, Beratung und Prozess-Services mit dem Fokus auf Kooperationsplattformen, IoT Integration von Smart-City- Technologien, KI-Produkten und Robotics. items setzt Maßstäbe bei der konkreten Umsetzung der Digitalisierung in Smart-City und Smart-Region-Projekten.

Mit über 340 Mitarbeitern sorgt items an 5 Standorten - unter anderem auch in Lübeck - dafür, dass sich ihre Kunden ganzheitlich betreut und in ihren Prozessen verstanden fühlen. Durch umfangreiche Standards für unterschiedliche Themenbereiche und durch eine enge Zusammenarbeit mit der Branche bietet items qualitativ hochwertige Leistungen zu marktfähigen Preisen. items betreut bei dabei persönlich vor Ort sowie durch remote Services - sowohl Arbeitsplatzumgebungen und Server, als auch virtuelle Systemlandschaften in umfangreichem Stil. Mit ihrem breiten Leistungsportfolio betreut items ihre Kunden umfassend und liefert damit die Basis für einen kooperativen Austausch der Kunden untereinander sowie mit Unternehmen über die Grenzen der Versorgungswirtschaft hinaus.

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23.08.2021 | "Baumeln wie die Faultiere" - ZVO-Recyclinghof Süd übergibt Spende an Kita Langenfelde

23. August 2021 | Sierksdorf

Stolze 2.830,01 Euro konnten die Mitarbeiter*innen des Recyclinghofs Bad Schwartau an die Lebenshilfe Ostholstein übergeben. Die Spende erhält die Kita Langenfeld in Bad Schwartau.
Jedes Jahr sammeln die Mitarbeiter*innen des Recyclinghofs für einen guten Zweck. Und jedes Jahr überlegen die Mitarbeiter*innen aufs Neue, wen sie mit der Spende unterstützen können. "Wir möchten gern, dass das Geld in der Region bleibt. Damit auch unsere Kund*innen sehen, was damit Gutes gemacht wird", betont Sven Thode, Leiter des Recyclinghofs.
Neugierig fragten wir sogleich nach, wofür die Spende in der Kita eingesetzt werden solle: Mit dem Geld wird eine Reckstange gekauft und eingebaut.
Diese, so die Mitarbeiter*innen der Lebenshilfe Ostholstein, stehen bei den Kindern hoch im Kurs. Und wenn diese dann eingebaut sei, können Lotte, Lene, Freya und alle anderen Kinder endlich auch in der Kita "baumeln wie die Faultiere".
Mit dem restlichen Geld wolle man den Vorrat an Indoor-Spielen aufstocken.
Übrigens: Der Spendentopf wurde bereits wieder aufgestellt. Die nächste Spende geht an die Betreute Grundschule Rensefeld.

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09.08.2021 | Zweckverband Ostholstein erhält Fördermittelbescheid über 2,266 Mio. Euro

09. August 2021 | Sierksdorf

Das Projekt „Klimaneutrale Abfallsammlung“ des Zweckverband Ostholstein wird im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP II) mit insgesamt 2,266 Mio. Euro zur Beschaffung von 3 Abfallsammelfahrzeugen mit Brennstoffzellenantrieb durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert und durch den Projektträger Jülich (PtJ) umgesetzt.
Ein erster Schritt in Richtung der klimaneutralen Abfallsammlung ist mit der Förderung von 3 Abfallsammelfahrzeugen mit Brennstoffzellenantrieb getan. Die Förderung deckt 90% der erforderlichen Mehrinvestitionen des Brennstoffzellenantriebs gegenüber einem „normalen“ Dieselantrieb ab.
Die ersten brennstoffzellenbetriebenen Abfallsammelfahrzeuge werden voraussichtlich Anfang 2023 geliefert werden. Aktuell gibt es nur wenig Hersteller mit sehr geringen Stückzahlmengen (ca. 50 – 200 Fahrzeuge pro Jahr) und deren Auftragsbücher sind gut gefüllt.
Betankt werden sollen die Abfallsammelfahrzeuge dann möglichst über eine öffentliche Wasserstofftankstelle in der Nähe. Hier gibt es aktuell mehrere Interessenten die schnellstmöglich (bis Anfang 2023) die Tankinfrastruktur aufbauen wollen.
Ausgehend von den Anforderungen des ländlichen Raums Ostholsteins zur Umsetzung der Clean-Vehicle-Richtlinie und in Bezug auf die aktuelle Treibhausgasbilanz beschäftigt sich der Zweckverband Ostholstein seit Ende 2019 intensiv mit dem Thema Wasserstoff.
Dabei hat der ZVO immer die ihm bzw. in der Region zur Verfügung stehenden Mittel und Möglichkeiten im Blick. Bei der Müllverbrennung im MHKW Neustadt wird anfallende Energie in „grünen Strom“ gewandelt, der zur Erzeugung von grünem Wasserstoff genutzt werden könnte, um damit die Abfallsammelfahrzeuge klimaneutral zu betreiben.

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03.08.2021 | Neun Auszubildende starten beim ZVO ins Berufsleben

03. August 2021 | Sierksdorf

Am vergangenen Montag begrüßte der ZVO seine neuen Auszubildenden in der Unternehmenszentrale in Sierksdorf.
Fünf junge Männer und vier junge Frauen werden die Berufe des Anlagenmechanikers, der Fachkraft für Abwassertechnik, des Rohrleitungsbauers, der Fachkraft für Lagerlogistik, der Industriekauffrau oder der Kauffrau für Büromanagement erlernen.
Auch in diesem Jahr startete der erste Tag der Auszubildenden mit einer kleinen Rundreise durch das Verbandsgebiet und die Anlagen des ZVO. So erhalten die Auszubildenden einen ersten Eindruck von ihrem neuen Arbeitgeber und seiner Tätigkeit als Ver- und Entsorger. Neben dem Klärwerk in Lütjenbrode und dem Wasserwerk in Oldenburg wurde auch der Recyclinghof in Neustadt ausgiebig erkundet.
Der ZVO wünscht seinen Auszubildenden einen erfolgreichen Start in das Berufsleben.

 

Foto: ZVO
Geschäftsbereichsleiter Dr. jur. Uwe Jürgens, Elise Holst, Michaela Milon, Svea Pontow, Joann Elice Wegener, Timon Wätzig, Lukas Beise, Jonathan Dörner, Geschäftsführer der ZVO Energie GmbH Rüdiger Lange-Jost, Ausbildungsleitung Christina Mrozek, Johannes Schneider, Regionalbereichsleiter Nord Matthias Timm, Maurice Dustin Skirbst, Verbandsvorsteher Frank Spreckels (v.l.n.r.)

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27.07.2021 | ZVO Spülwagen-Einsatz in Bad Neuenahr-Ahrweiler

27. Juli 2021 | Sierksdorf

Längere Zeit war nicht klar, ob und wann auch Entwässerungsfahrzeuge in der Hochwasserregion benötigt werden. Hierfür mussten zuerst die Straßen von den Unmengen an Sperrmüll und Geröll befreit und die Kanalisation zugänglich gemacht werden.
Am vergangenen Freitag (23.07.2021) erhielt der Zweckverband Ostholstein jedoch die Information, dass ein dringender Bedarf an Spülfahrzeugen besteht. Spülfahrzeuge reinigen die zugesetzten Schmutzwasserleitungen und entfernen Fremdstoffe, damit das Schmutzwasser ohne Hindernisse in die Pump- und Klärwerke abfließen kann.
Normalerweise erfolgt so eine Spülung bedarfsorientiert alle drei bis fünf Jahre. In der Hochwasserregion müssen nun jedoch nahezu alle Leitungen vom Schlamm befreit werden.
Auf die Frage, wer bereit wäre, in der Krisenregion mitzuhelfen, meldeten sich sofort vier Kollegen freiwillig für einen Einsatz in Bad Neuenahr-Ahrweiler.
Um den laufenden Betrieb im Kanalnetz und in den Pumpwerken, besonders im Störungsfall, sicherstellen zu können, werden Bernd Larson und Alexander Nelde aus dem Regionalbereich Malente mit ihrem Spülfahrzeug in der Krisenregion unterstützen. Rüdiger Schmidt und Edgar Albert werden zusammen mit den anderen Kolleg*innen ihre Vertretung übernehmen.
Am Montagmorgen (26.07.21) ging es für unsere zwei Kollegen um 6:00 Uhr in der Früh zusammen mit den Entsorgungsbetrieben Lübeck und dem WZV Bad Segeberg in Richtung Rheinland-Pfalz. Insgesamt wurden 4 Spülfahrzeuge entsandt.

Foto: ZVO/ ZVO Mitarbeiter Bernd Larson mit dem Spülwagen kurz vor dem Einsatz in Bad Neuenahr-Ahrweiler

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22.07.2021 | Der Zweckverband Ostholstein unterstützt den Abfallwirtschaftsbetrieb in Ahrweiler

22. Juli 2021 | Sierksdorf

Die Bilder der verheerenden Hochwasser-Katastrophe werden uns alle sicher noch lange Zeit begleiten. In einigen Regionen hat das Aufräumen bereits begonnen. Die Abfallwirtschaftsbetriebe vor Ort sind mit den Massen jedoch schlichtweg überfordert und so bat der Abfallwirtschaftsbetrieb Ahrweiler um Hilfe.
Unschätzbare Mengen an Treibgut, Geröll, Schlamm und Bauschutt sind in einer Flutwelle durchs Ahrtal geschoben worden und haben die gesamte Infrastruktur zerstört. Allein das Sperrmüll-Aufkommen wird auf ca. 120.000 m³ geschätzt.
Auch wenn Ostholstein gerade in der Hochsaison steckt und die logistischen und personellen Kapazitäten sehr knapp sind, wollte der Zweckverband unbedingt helfen.
Daniel Kohlscheen, Mitarbeiter in der ZVO Entsorgung, meldete sich freiwillig für einen knapp einwöchigen Einsatz in Ahrweiler. Dienstagmorgen fuhr er mit einem Containerfahrzeug mit Anhänger und 2 x 36 m³ Containern ins Krisengebiet, um dort Transporte zwischen Ahrweiler und der Müllverbrennungsanlage in Bonn zu fahren.
„Zwischen beiden Punkten liegen weniger als 40 km. Ein Umlauf - also das Beladen in Ahrweiler, die Fahrt nach Bonn, das Entladen und die Rückfahrt - dauert aufgrund der zerstörten Infrastruktur 4 bis 5 Stunden. So kommt man nur schleppend voran.“
Aber jede Hilfe zählt und wird von den Menschen in der Region dankend angenommen.
Für Daniel Kohlscheen stand sofort fest, dass er die Kolleg*innen vor Ort unterstützen wollte. „Wenn man helfen kann und die Firma hinter einem steht, bin ich der Letzte, der nein sagen würde“, so Kohlscheen.

Foto: ZVO / Daniel Kohlscheen Das Containerfahrzeug des ZVO vor der Müllverbrennungsanlage in Bonn

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21.06.2021 | Sicher durch Starkregenereignisse

21. Juni 2021 | Sierksdorf

Der ZVO gibt Tipps zur Rückstausicherung für Gebäude und Grundstücke

Starker Regen und heftige Gewitter können die Kanalisation zum Überlaufen bringen. In der Regel fließt das Abwasser problemlos ab. Manchmal jedoch steigt der Wasserspiegel bis auf Straßenhöhe an. In diesem Fall entsteht ein Kanalrückstau bis in die private Grundstücksentwässerungsanlage (GEA).
Das ist ein ganz normaler Vorgang, weil das Kanalnetz nach dem Prinzip der „kommunizierenden Röhren“ funktioniert. Das heißt, der Wasserspiegel gleicht sich an.

Die Ursachen für einen Rückstau sind vielfältig. Schuld können extreme Niederschlagsmengen bei Starkregenereignissen oder starker Abwasserzufluss im Kanal, z.B. bei Kanalspülungen, sein. Aber auch Verstopfungen, Rohrbrüche oder Kanalschäden; Reparaturen und Instandsetzungen am Kanal; Hochwasser im Vorfluter, bei Beeinträchtigung des Regenwasserabflusses oder der Ausfall von angeschlossenen Pumpstationen können einen Rückstau verursachen.

Ist ein Grundstück oder Gebäude nicht gegen einen solchen Rückstau gesichert, tritt das zurückstauende Abwasser über die Entwässerungsgegenstände, z.B. WC, Dusche, Fußbodenentwässerung oder den Waschtisch unterhalb der Rückstauebene aus. Der Wasserstand kann im Extremfall bis zum Niveau der Straße (Rückstauebene) ansteigen.

Volllaufende Kellerräume können schwere Schäden am Mobiliar, an den Heizungsanlagen und der Bausubstanz verursachen.
Ist die private Grundstücksentwässerungsanlage (GEA) an den öffentlichen Kanal angeschlossen, sind die Eigentümer*innen verpflichtet, die Immobilie gegen Rückstau zu sichern.
Vorgehensweise und entsprechende Regeln zum Rückstauschutz sind in der DIN EN 12056, ergänzend dazu in der DIN 1986-100, bezüglich Entwässerungsanlagen für Gebäude und Grundstücke verankert.
Die Verbände und Gemeinden legen in den Abwassersatzungen in der Regel die Rückstauebene fest, verweisen auf die Regeln der entsprechenden Normen und Bestimmungen und schließen Haftung zu Schäden aus unzureichenden Rückstausicherungen aus. Es kann aber nicht überprüft und kontrolliert werden. Es gehört letztlich zu den Pflichten eines Eigentümers für den Rückstauschutz seiner Immobilie zu sorgen.   

Bei Neubauten werden diese Maßnahmen meist berücksichtigt und entsprechend eingebaut. Problematisch ist es bei Bestandsimmobilien, hier liegt der Fokus nicht auf dem Zustand der Ver- und Entsorgungseinrichtungen „hinter der Wand“ oder im Keller. Es kann also zu „nassen“ Überraschungen kommen, da es auch keinen Bestandsschutz für das unter Umständen altersbedingte Nichtvorhandensein einer funktionierenden Rückstausicherung gibt.
Empfehlenswert ist es auch, entsprechende Versicherungen zu prüfen, ob im Schadensfall eine Absicherung gewährleistet ist und diese gegebenenfalls zu aktualisieren oder zu ergänzen.

Fazit: Rückstauereignisse im Kanal können immer wieder vorkommen.
Eigentümer*innen von Immobilien oder Grundstücken sind für den Schutz gegen Rückstau selbst verantwortlich. Kommunen und Verbänden haften nicht für durch Rückstau entstandene Schäden.

 

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16.06.2021 | Hohe Investitionen in die Infrastruktur der Region

16. Juni 2021 | Ratekau

ZVO-Verbandsversammlung tagt in Ratekau

Jahresabschluss 2020 – stabile und gesunde Ertragslage
Der ZVO ist mit einer Bilanzsumme von 260 Mio. € und einer Eigenkapitalquote von 37% wirtschaftlich stabil und gesund. Mit insgesamt 558 Mitarbeiter*innen ist er einer der größten Arbeitgeber in der Region. Das Ergebnis des Zweckverbandes sinkt im Pandemiejahr 2020 im Vergleich zu den Vorjahren etwas ab, da der Aufbau des Breitbandnetzes für die bislang unterversorgten Gebiete des Kreises wie geplant zunächst zu negativen Ergebnissen führt.
Die Gesamterlöse aus dem operativen Geschäft, addieren sich auf 55,6 Mio. € (Vorjahr: 52,6 Mio. €). Das Jahresergebnis von 1,7 Mio. € liegt unter dem des Vorjahres (2,8 Mio. €), aber über dem Planwert von 1,4 Mio. €.
Positive Ergebnisse erzielt der ZVO im Bereich der Energiewirtschaft, die an die Gemeinden und so in die Region zurückfließen. In den gebührenfinanzierten Bereichen Entwässerung und Abfallwirtschaft arbeitet der ZVO kostendeckend ohne Gewinn.


Hohe Investitionstätigkeit auch 2020
Im Jahr 2020 ging der Breitbandausbau weiter voran. Der ZVO hat insgesamt bereits rund 40 Mio. € in den Bau des schnellen Internets investiert.
Aktuell wird an der Fertigstellung des Ausbaus in 11 Kommunen gearbeitet: Altenkrempe, Bosau, Göhl, Kasseedorf, Malente, Scharbeutz, Schashagen, Schönwalde a. B., Sierksdorf, Süsel, Wangels. Parallel wurden für die noch unberührten 18 Kommunen die Feinplanung vorangetrieben. Hiervon wurden für 11 Gemeinden die umfänglichen Bauaufgaben erfolgreich ausgeschrieben und Ende des Jahres 2020 vergeben. Es handelt sich um die Gemeinden Beschendorf, Dahme, Damlos, Grömitz, Grube, Harmsdorf, Kabelhorst, Kellenhusen, Lensahn, Manhagen und Riepsdorf. Für 7 Gemeinden (Beschendorf, Dahme, Damlos, Grömitz, Grube, Harmsdorf, Kabelhorst, Kellenhusen, Lensahn, Manhagen und Riepsdorf) sollen die Ausschreibungen der Bauleistungen zeitnah erfolgen.
Von den insgesamt 6 geplanten Technikzentralen (PoPs) wurden 5 aufgestellt. Die beiden Zentralen in der Gemeinde Süsel/Röbel und der Gemeinde Scharbeutz/Sarkwitz sind bereits aktiv und versorgen aktuell schon über 2000 Anschlüsse.


Die Entwässerung investierte im Jahr 2020 mehr als 18 Mio. Euro. Im Bereich Schmutzwasser wurden für das Jahr 2020 insgesamt 15,92Mio€ eingeworben und im Bereich Niederschlagswasser 2,2Mio€.


Die Summen wurden hauptsächlich in die Erneuerung und Instandhaltung der Netze eingesetzt. Dazu gehören die Kanalerweiterung und -erneuerung.


Die getätigten direkten Investitionen im Netzbereich Gas betrugen im Berichtsjahr rund 3,7 Mio. €. Schwerpunkt war die Erstellung und die Erneuerung von Gasnetzanschlüssen (489) in Baugebieten sowie Erneuerungen und Erweiterungen im Verteilnetz.


Die abgeschlossenen direkten Investitionen in den Wasserversorgungseinrichtungen erreichten 2020 rd. 6,4 Mio. €. Der größte Teil diente zur planmäßigen Erneuerung im Bestandswasserrohrnetz. Weiterhin wurden Neubaugebiete erschlossen. Die Anzahl der neuen Hausanschlüsse lag 2020 bei 311.

In der Abfallwirtschaft wurden 2020 Investitionen in Höhe von 4,6 Mio. € getätigt. Wesentliche Posten waren Container, Abfallbehälter (80 Liter–1100 Liter) und Fahrzeuge im Bereich Transportwesen.
Auf der Wertstoffsortieranlage wurde eine neue Sprinkleranlage installiert. Beim Müllheizkraftwerk wurden der Saugzug und Teile der Fernwärmeleitung erneuert.


Integration – Abfallwirtschaft wieder kommunal
Die Abfallwirtschaft wurde erfolgreich integriert. Die Mitarbeiter*innen sind zum Jahreswechsel aus der bisherigen Tochtergesellschaft ZVO Entsorgung GmbH wieder in den ZVO zurückgekehrt. Dieser Schritt führt zu einem umsatzsteuerlichen Vorteil gegenüber der bisherigen Lösung, der den ZVO-Kunden über die Abfallgebühren vollständig zu Gute kommt. So können die auch in diesem Bereich vorhandenen laufenden Kostensteigerungen zumindest abgemildert werden.
2020 florierte – bedingt durch die Reisebeschränkungen in anderen Ländern – nach Beendigung des ersten Lockdowns im Mai der Tourismus an der Küste Ostholsteins und erhöhte insbesondere die Nachfrage der Bedarfs- und Mehrfachabfuhr von Abfallbehälter- und Containern.


„Für die Zukunft unserer Region“ – ZVO setzt auf Klimaschutz
Der ZVO legt erstmals eine umfassende Treibhausgasbilanz für alle seine Tätigkeiten vor. Ergebnis: Die jährlichen Emissionen in 2020 betragen 27.500 t CO2-Äquivalente. Das entspricht etwa einem Ort mit 4.500 Einwohnern (Pro-Kopf-Verbrauch in Schleswig-Holstein 6,1 t).
Die Bedeutung des Klimaschutzes wurde durch das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes jüngst noch einmal unterstrichen.
Der Zweckverband Ostholstein wird nach der Veröffentlichung der Treibhausgasbilanz nun Maßnahmen zur Senkung der Emissionen erarbeiten und daraus Ziele und Strategien entwickeln und seinen Gremien zur Beratung und Beschlussfassung vorlegen.
Potenziale bestehen zum Beispiel im Bereich Fuhrpark durch Umstellung auf neue Antriebstechnologien. Ein Antrag für die Förderung von drei Abfallsammelfahrzeugen mit Brennstoffzellenantrieb wurde gestellt. ZVO hofft auf die Fördermittel für die in der Anschaffung im Vergleich zu herkömmlichen Dieselfahrzeugen noch deutlich teureren Fahrzeuge, um hier weitere Schritte in Richtung Klimaneutralität zu gehen.

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11.06.2021 | ZVO-Verbandsversammlung tagt in Ratekau

11. Juni 2021 | Sierksdorf

Beratungen zum Jahresabschluss

Die nächste öffentliche Sitzung der Verbandsversammlung des Zweckverbandes Ostholstein (ZVO) findet am Mittwoch, 16. Juni 2021 statt. Beginn der Sitzung ist um 15:00 Uhr in der Møn-Halle, Rosenstraße 91, 23626 Ratekau.
Schwerpunkte dieser Sitzung ist der Jahresabschluss 2020 sowie die Vorstellung der Treibhausgasbilanz des Zweckverband Ostholstein im Rahmen eines zu erstellenden Klimaschutzkonzeptes.
Zu Beginn der Sitzung ist wie gewohnt eine Einwohnerfragestunde vorgesehen.
Die Tagesordnung ist als PDF-Datei zu finden unter www.zvo.com/amtliche-bekanntmachungen

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11.06.2021 | Rohrnetzarbeiten in Sereetz

11. Juni 2021 | Sierksdorf

ZVO Energie GmbH erneuert Trinkwasser- und Erdgasrohre in Sereetz

Zur Erneuerung des Trinkwasser- und Gasrohrnetzes finden ab dem 17. Juni 2021 bis Oktober 2021 in Sereetz in der Waldstraße sowie Am Rodenkathen Bauarbeiten der ZVO Energie GmbH statt.
Um die Arbeiten reibungslos durchführen zu können, kommt es während der Dauer der Bautätigkeiten zu Vollsperrungen im genannten Bereich. Die Zufahrt zu den Grundstücken sowie des Kindergartens in der Waldstraße ist immer gewährleistet. Verkehrsteilnehmer werden gebeten, die im Zusammenhang mit der Baustelle aufgestellten Verkehrs- und Hinweisschilder zu beachten. Die Einrichtung der Baustellen erfolgt mit Genehmigung der zuständigen Behörden.


Nach derzeitiger Planung werden die Bauarbeiten Herbst 2021 abgeschlossen sein. Für mit der Baumaßnahme verbundene Störungen oder Beeinträchtigungen bittet das Unternehmen um Verständnis.

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01.03.2021 | Startschuss für die „Raustauschwochen“

01. März 2021 | Sierksdorf

Jetzt staatliche Förderung und Prämien für die Heizungsmodernisierung sichern!

  • Modernisierungsaktion belohnt Umstieg auf umweltschonende Gas-Heiztechnologien mit Prämien und unterstützt bei staatlicher Förderung
  • Moderne, effiziente Gas-Brennwerttechnik senkt Energieverbrauch, Energiekosten und CO2-Emissionen deutlich
  • Geschäftsführer Rüdiger Lange-Jost: „Als selbst zunehmend grüner werdender Energieträger ist Gas starker Partner der Erneuerbaren Energien – das zeigt sich nicht zuletzt in der attraktiven Förderkulisse des Bundes.“

Am 1. März fällt bei der ZVO Energie GmbH der Startschuss für die Heizungsmodernisierungsaktion „Raustauschwochen“. Mehr als 50 Energieversorgungs-unternehmen aus zwölf Bundesländern wollen Hausbesitzer dazu motivieren, ihre alte Heizung gegen ein modernes und umweltschonendes Gas-Heizgerät auszutauschen. Modernisierer sparen im Rahmen der bis Ende Oktober 2021 laufenden Aktion zum einen dank der großzügigen staatlichen Förderung. Zum anderen belohnt die ZVO Energie den Heizungstausch durch eine Wechselprämie* und einen Bonus für den Gasliefervertrag mit insgesamt 400 Euro. Hauseigentümer, die sich für eine Kombination aus Gas-Heiztechnik und Erneuerbaren entscheiden, profitieren dabei besonders stark.

*bei Einbau einer modernen Gasbrennwertheizung von Vaillant und Abschluss eines Energieliefervertrags über 24 Monate mit Festpreisgarantie


„Bei uns in Ostholstein schlummert in zahllosen Heizungskellern enormes Potenzial für den Klimaschutz“, erklärt Rüdiger Lange-Jost, Geschäftsführer der ZVO Energie GmbH. „Denn ein Großteil der deutschen Heizungsanlagen ist veraltet, arbeitet ineffizient und stößt unnötig viel CO2 aus. Schnelle Abhilfe schafft da der Heizungstausch. Mit den ‚Raustauschwochen‘ setzen wir hier vor Ort einen wichtigen Impuls für die Wärmewende. So wird dank effizienter Gasheiztechnologien, staatlicher Förderungen bis zu 45 Prozent, unserer ZVO-Raustauschprämien und unserem klimaneutralen Privatgas ohne Zusatzkosten nicht nur die Haushaltskasse entlastet, sondern auch die Umwelt.“


Besonders nachhaltig wirkt sich der Heizungstausch aus, wenn Hausbesitzer Erneuerbare Energien einbinden. So sparen Modernisierer durch den Austausch eines Öl-Niedertemperaturkessels gegen eine moderne Gasbrennwertheizung mit Solaranlage für die Trinkwassererwärmung rund 40 Prozent CO2-Emissionen ein. Und dank der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) lohnt sich der Austausch des Wärmeerzeugers hin zu umweltschonender Gasheiztechnik auch finanziell: Denn im Falle des Wechsels von Öl zu Gas wird Modernisierern die Einbindung von Solarenergie dank der großzügigen staatlichen Förderung praktisch geschenkt.


„Wer sich während der ‚Raustauschwochen‘ für eine Kombination aus Gas-Brennwertheizung und Solarenergie entscheidet, beweist echten Weitblick“, ergänzt Vertriebs- und Marketingleiterin Frederike Muhs. „Denn durch den in den kommenden Jahren sukzessive steigenden CO2-Preis lohnt sich die heutige Einbindung von Erneuerbaren jedes Jahr mehr!“

Neben der Kombination aus Gas-Brennwerttechnik und Erneuerbaren zahlt sich auch der Einsatz von Hocheffizienz-Technologien wie der Brennstoffzelle aus, die durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gefördert wird. Um knapp 55 Prozent sinken die CO2-Emissionen gegenüber einer alten Gasheizung. Fast ebenso hoch fällt auch die Ersparnis der Energiekosten bei der Brennstoffzelle aus.


Beim Klimaschutz gilt die Devise: Heute schon an morgen denken! Mithilfe effizienter, umweltschonender Gas-Heizungen bleibt das Zuhause kuschlig warm. Gleichzeitig können Modernisierer unzählige Tonnen CO2 einsparen und ihre Energiekosten langfristig senken. Der Heizungstausch hin zu zunehmend grüner werdenden Gas-Heiztechnologien ist also ein doppelter Gewinn — für die Umwelt und den Geldbeutel“, so Frederike Muhs abschließend.
Unter www.zvo.com/raustauschwochen können sich Verbraucher*innen über die finanziellen Vorteile informieren. Zudem bietet die ZVO Energie GmbH Interessierten eine ausführliche Beratung zum Heizungstausch, zu Förderungen und zu den Vorteilen der Raustauschwochen an.

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05.02.2021 | Dem Frost keine Chance geben

05. Februar 2021 | Sierksdorf

Tipps für Wasserleitungen, Biotonne bei Frost und winterliche Abfallsammlung

Schutz von Wasserleitungen im Außenbereich
Wasser in der Leitung gefriert bereits bei null Grad Celsius und dehnt sich bei Kälte aus. Dadurch kann der Wasserhahn und möglicherweise auch das Rohr sowie das Mauerwerk beschädigt werden. Lassen Sie es nicht soweit kommen. So können Sie Frostschäden vermeiden:

• Schützen Sie Wasserzähler vor dem Einfrieren - so können Schäden an der Bausubstanz vermieden werden.
• Wasserleitungen in Wochenendhäusern und Kleingartenanlagen abstellen und entleeren.
• Sprengwasserzähler (Gartenwasserzähler) am besten vor der Frostperiode abbauen und das Wasser rechtzeitig am Innenventil im Haus abstellen.
• Ein entstandener Schaden am Haus-Wasserzähler ist der ZVO Energie GmbH unverzüglich zu melden: Tel. 04561/399-400

Damit in der Biotonne nichts anfriert
Frost macht auch vor der Biotonne nicht Halt. Eisige Temperaturen über einen längeren Zeitraum können dafür sorgen, dass Bioabfälle in der Tonne festfrieren und so das vollständige Entleeren für die Müllabfuhr erschweren oder gar unmöglich machen.
Bioabfälle haben grundsätzlich einen hohen Feuchtigkeitsanteil und können deswegen leicht in der Tonne festfrieren. Die Müllwerker können dann trotz aller Bemühungen diese Behälter oftmals nicht vollständig leeren. Um dies in der kalten Jahreszeit zu vermeiden und ein Festfrieren des Abfalls zu verhindern, helfen folgende Tricks:

• Biologische Abfälle bereits in der Küche gut abtropfen lassen.
• Bioabfall immer gut einpacken. Hierfür können gebrauchte Papiertüten oder Zeitungspapier verwendet werden. Das Papier saugt vorhandene Restfeuchte auf.
• Die Biotonne mit Zeitungspapier auskleiden, vor allem den Boden.
• In der Biotonne hilft auch grober Baum- und Strauchschnitt. Feuchten Bioabfall erst kurz vor der Leerung als oberste Schicht in die Tonne geben.
• Wenn die Möglichkeit besteht, die Biotonne an einem geschützten und frostsicheren Ort aufstellen, z.B. in der Garage oder an einer Hauswand. Das sorgt zwischen den Abfuhrtagen dafür, dass der Inhalt in der Tonne nicht festfriert.
• Bioabfälle grundsätzlich locker in die Biotonne einfüllen und nicht verdichten.
• Sollten trotz aller Vorbeugung die Bioabfälle festgefroren sein, können diese beispielsweise mit Hilfe eines Besenstiels vor der Abfuhr vorsichtig von den Tonnenwänden gelöst werden.

Die Abfall- und Wertstoffsammlung bei winterlichen Verhältnissen
In den Wintermonaten kann es vorkommen, dass die Sammelfahrzeuge aufgrund der Witterung mit Eis und Schnee ihre Abfalltouren teilweise nicht vollständig fahren können.

Auch kann es vorkommen, dass ein Abfallgefäß wie beispielsweise die Biotonne entleert wird, ein anderes wie die Restabfalltonne jedoch nicht. Das liegt daran, dass die Sammelfahrzeuge zu unterschiedlichen Zeiten in den jeweiligen Sammelgebieten fahren und die Straßenverhältnisse innerhalb weniger Stunden völlig anders sein können. Abfuhrgebiete mit Engstellen oder Steigungen sind besonders anfällig. Vor allem gilt: Die Sicherheit für Passanten und Mitarbeiter haben absoluten Vorrang.

Kunden, bei denen das Abfallgefäß nicht entleert werden konnte, können bei der nächsten Leerung normale blaue oder andere Säcke befüllt neben das Abfallgefäß stellen. Kunden, die die 4-wöchige Abfuhr gewählt haben, können die Abfallgefäße bei der nächsten Sammlung nach vorheriger Anmeldung an die Straße stellen.

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02.02.2021 | Kanalisationsarbeiten mit Sperrung in der Poststraße in Timmendorfer Strand

02. Februar 2021 | Sierksdorf

Zweckverband Ostholstein arbeitet an der Kanalisation

Die Poststraße in Höhe der Hausnummer 101 in Timmendorfer Strand wird vom 10. bis voraussichtlich zum 19. Februar 2021 gesperrt. Grund hierfür sind Kanalisationsarbeiten wegen Neubau. Eine Umleitung für die Zeit der Bauarbeiten ist ausgeschildert. Aufgrund der Witterung sind Verschiebungen möglich. Für mit der Baumaßnahme verbundene Störungen oder Beeinträchtigungen bittet der Zweckverband Ostholstein um Verständnis.

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27.01.2021 | Erdgas als Kraftstoff – volle Fahrt voraus

27. Januar 2021 | Sierksdorf

Kurzinterview mit Frank Jennerich, erster Erdgas-Autokunde in Ostholstein

Frank Jennerich ist vom Erdgastanken für sein Auto überzeugt. Bereits Ende 2000 schaffte er sich einen mit Erdgas befeuerten Fiat Multipla an. Heute ist er mit seinem aktuellen Erdgas-Fahrzeug beim Förderprogramm der ZVO Energie GmbH mit dabei. In dem heutigen Kurzinterview gibt er einen kurzen Rückblick und Einblick, wieso er das Motto „Ökonomie & Ökologie“ in allen Lebensbereichen vertritt und auslebt.
Herr Jennerich, wie sind Sie überhaupt auf die Idee „Erdgas im Autotank“ gestoßen?
Man kann mich sehr gut als „Ur-Grüner“ bezeichnen (lacht). Mir liegt es sehr am Herzen, die Themen Ökonomie und Ökologie in all meinen Lebensbereichen umzusetzen. Die Umweltfreundlichkeit ist mir sehr wichtig. Wir haben zu Hause bereits eine Solar- und Photovoltaikanlage und eine Zisterne für beispielsweise unsere Toilettenspülung. Das sind nur einige Beispiele, bei denen ich mein Motto umgesetzt habe und so auch beim Thema „Erdgas“. Bei meiner Entscheidung habe ich z.B. die Parameter Produktion, Brennstoff und Batterie berücksichtigt.


Das klingt sehr engagiert. Wer hat Sie damals beraten bzw. unterstützt?
Zu der Zeit war wenig bis keine Beratung vorhanden. Ich habe sehr viel recherchiert, dadurch verlief der Prozess eher autodidaktisch. Jan Cords von der ZVO Energie GmbH informierte mich über den geplanten Bau der Erdgastankstelle in Neustadt und so kaufte ich mir meinen ersten Fiat Multipla.

Vor knapp 20 Jahren konnten Sie als erster Erdgas-Autokunde in Ostholstein direkt an der ZVO-Tankstelle in Neustadt tanken. Wie waren Ihre Erfahrungen in den letzten Jahren?
Früher gab es nur etwa 220 Erdgastankstellen in Deutschland. Heute sind das ca. 880. Insgesamt bin ich zwei Fiat Multipla in den letzten zwanzig Jahren gefahren. Sieben Jahre bin ich nicht Erdgas gefahren, aber durch die aktuell erneut aufsteigende Diskussion rund um das Thema „Erdgas-/Elektro-Fahrzeuge“, vor allem auch in der Politik, beschäftigte ich mich wieder mit dem Thema und entschied mich nach intensiver Abwägung erneut für ein Erdgas-Fahrzeug.

Würden Sie „Erdgas fahren“ einem Freund empfehlen? Warum?
Auf jeden Fall. Glauben Sie mir, ich habe mir den Mund quasi „fusselig“ geredet und tue es immer noch (lacht). Vor allem sollte auch immer im Hinterkopf behalten werden, wie die Preise angegeben sind. Bei Erdgas ist der Preis in Kilogramm (1kg entspricht 1,5l Benzin) angegeben. Beim Fahren mit Biogas (ZVO) spricht man von klimaneutraler Mobilität. Bei Erdgas ist die Verbrennung auch insgesamt „sauberer“ (80% weniger Stickoxide, 65% weniger C0²).

Vielen Dank für das gemeinsame Gespräch.

Frank Jennerich

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27.01.2021 | Damit die Biotonne nicht (ein-)friert

27. Januar 2021 | Sierksdorf

Bei kalten Temperaturen kann Bioabfall in der Tonne festfrieren

Frost macht auch vor der Biotonne nicht Halt. Eisige Temperaturen über einen längeren Zeitraum können dafür sorgen, dass Bioabfälle in der Tonne festfrieren und so das vollständige Entleeren für die Müllabfuhr erschweren oder gar unmöglich machen.


Bioabfälle haben grundsätzlich einen hohen Feuchtigkeitsanteil und können deswegen leicht in der Tonne festfrieren. Die Müllwerker können dann trotz aller Bemühungen diese Behälter oftmals nicht vollständig leeren. Um dies in der kalten Jahreszeit zu vermeiden und ein Festfrieren des Abfalls zu verhindern, helfen folgende Tricks:

  • Biologische Abfälle bereits in der Küche gut abtropfen lassen.
  • Bioabfall immer gut einpacken. Hierfür können gebrauchte Papiertüten oder Zeitungspapier verwendet werden. Das Papier saugt vorhandene Restfeuchte auf.
  • Die Biotonne mit Zeitungspapier auskleiden, vor allem den Boden.
  • In der Biotonne hilft auch grober Baum- und Strauchschnitt. Feuchten Bioabfall erst kurz vor der Leerung als oberste Schicht in die Tonne geben.
  • Wenn die Möglichkeit besteht, die Biotonne an einem geschützten und frostsicheren Ort aufstellen, z.B. in der Garage oder an einer Hauswand. Das sorgt zwischen den Abfuhrtagen dafür, dass der Inhalt in der Tonne nicht festfriert.
  • Bioabfälle grundsätzlich locker in die Biotonne einfüllen und nicht verdichten.
  • Sollten trotz aller Vorbeugung die Bioabfälle festgefroren sein, können diese beispielsweise mit Hilfe eines Besenstiels vor der Abfuhr vorsichtig von den Tonnenwänden gelöst werden.

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07.01.2021 | Tiefbaumaßnahmen in Gothendorf

07. Januar 2021 | Sierksdorf

Zweckverband Ostholstein repariert Kanäle

Ab Montag, den 11.1.2021 finden in Gothendorf, Gemeinde Süsel, Höhe Am Schmiedeberg 9 Tiefbaumaßnahmen (Reparatur eines Kanals) statt. Aus diesem Grund kommt es zu einer Vollsperrung vor Haus 9.
Die Straße ist jedoch eine Art Ringstraße und bis Baustelle beiderseitig befahrbar. Die geplante Bauzeit beträgt eine Woche. Aufgrund der Witterung sind Verschiebungen möglich. Für mit der Baumaßnahme verbundene Störungen oder Beeinträchtigungen bittet der Zweckverband Ostholstein um Verständnis.

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04.01.2021 | Schön, endlich hier zu sein

04. Januar 2021 | Sierksdorf

Zweckverband Ostholstein begrüßt neuen Verbandsvorsteher Frank Spreckels

Die Mitarbeiter*innen des ZVO begrüßten heute ihren neuen Verbandsvorsteher Frank Spreckels. Spreckels wuchs im Kreis Plön auf und ist somit mit der Region und den Menschen vertraut. Nach Ausbildung und Studium in Kiel leitete er in den letzten 17 Jahren ein Unternehmen aus dem Bereich Ver- und Entsorgung in Neumünster. Frank Spreckels freut sich auf die vor ihm liegenden Aufgaben: „Der erste Tag war voller Eindrücke und Informationen. Beeindruckt haben mich die vielen natürlich mit Abstand und Maske geführten Gespräche mit den Kolleginnen und Kollegen und die Identifikation, die ich bei ihnen gespürt habe. Ich freue mich, dass ich hier bin.“ Er sieht den ZVO auf einem guten Weg und möchte Impulse für die weitere Entwicklung einbringen. Gleichzeitig bedankt er sich bei seiner Vorgängerin, Gesine Strohmeyer, für die intensive und engagierte Arbeit.

Frank Spreckels

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Pressemitteilungen 2020

18.12.2020 | Verschiebung der Abfallsammeltermine zu Weihnachten und dem Jahreswechsel 2020/21

18. Dezember 2020 | Sierksdorf

Leerung der Papier-, Bio- und Restabfall- sowie der Gelben Tonne verschieben sich durch die Feiertage

Wie in jedem Jahr kommt es auch in diesem Jahr aufgrund der Feiertage zu einigen Änderungen:
Am 25. Dezember 2020 und am 1. Januar werden keine Sammeltouren durchgeführt.

Die Sammeltour am 21. Dezember wird auf den 19. Dezember vorgezogen. Die Leerung der Gefäße wird in der 52. Kalenderwoche (21. bis 24. Dezember) um einen Tag vorgezogen.

Die Leerung Freitag, 1. Januar 2021 wird am Samstag, den 2. Januar 2021 nachgefahren.

Die Abfuhrtermine können online unter www.zvo.com/abfuhrkalender abgerufen werden.

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18.12.2020 | Geänderte Sammeltouren in 2021

18. Dezember 2020 | Sierksdorf

Veränderungen in der Infrastruktur bildeten die Basis für die Anpassung der Abfall- und Wertstoffsammlung in Ostholstein

Einige Faktoren in der Infrastruktur in den Abfall- und Wertstoffsammelgebieten im Kreis Ost­holstein haben sich verändert: viele Neubaugebiete und Großbauten sind entstanden, unterschiedlicher Anschlussgrad bei den Behältern und die unterschiedlichen Abfuhrrhythmen wie 14-täglich oder 4-wöchentlich. So haben beispielsweise in den Städten mehr Kunden*innen eine Biotonne als auf dem Land. Auch die unterschiedliche Entwicklung im Tourismus wie Ferienhausgebiete, erhöhte Bettenzahlen in den Ferienorten tragen zu dieser Veränderung bei. Daher mussten wir die Müllabfuhr anpassen und optimieren.

Weiterhin wirtschaftlich arbeiten
Wir möchten weiterhin den Service: „alles an einem Tag“ bieten. Natürlich wollen wir auch wirtschaftlich arbeiten. Daher ist eine Überplanung notwendig geworden. Die Touren wurden angepasst. Dadurch kann das Personal optimiert eingesetzt werden.

Wertstoff- und Abfallabfuhr kann sich einmalig um ein paar Tage verschieben
Durch die Tourenumstellung kann es vorkommen, dass es bei einigen Kunden*innen einmalig ein paar Tage länger bis zur Leerung der Behälter dauern kann.
Für alle Kunden*innen, bei denen sich die Leerung des Bioabfallbehälters um mehr als fünf Tage verlängert, wird es Sonderentleerungen in folgenden Ortschaften am 6. Januar 2021 geben: Klingberg, Großenbrode, Schulendorf und Gleschendorf..

Bei allen Kund*innen, bei denen sich die Abfuhr des 14-täglichen Restabfallbehälters um mehr als fünf Tage verlängert, verteilen die ZVO Mitarbeiter kostenlose Abfallsäcke, die mit der ersten Leerung in 2021 eingesammelt werden. Die Kund*innen werden per Handzettel informiert, die die Mitarbeiter der Abfallsammlung an die Haushalte verteilen.

Zusätzlich werden in den ersten zwei Wochen 2021 alle 4-wöchtlichen Restabfallbehälter geleert.

Wenn das Volumen der Papiertonne nicht ausreicht, bitten wir auf die Depotcontainer-Sammelplätze auszuweichen.

Leichtverpackungen (Gelbe Tonne) können kostenlos auf den drei Recyclinghöfen abgegeben werden.

Die Kund*innen wurden über die Änderung der Abfuhrtermine über das ZVO Kundenmagazin Regenbogen, das an sämtliche Haushalte in Ostholstein Anfang Dezember verteilt wurde, informiert.

Die Gebühren für  Rest- und Bioabfall bleiben 2021 stabil.

Die Abfuhr- und Sammeltermine sind online abrufbar unter https://www.zvo.com/abfuhrkalender2021 oder im ZVO Kundenmagazin nachzuschlagen, dass an sämtliche Haushalte in Ostholstein verteilt wurde.

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30.11.2020 | ZVO Energie GmbH spült Teile des Trinkwassernetzes in Timmendorfer Strand

30. November 2020 | Sierksdorf

Trinkwassernetz in Teilen von Timmendorfer Strand wird gespült

Wir müssen Ablagerungen im Trinkwassernetz entfernen. Daher führen wir in der Zeit vom 29.11. – ca. 11.12.2020 im Zentralort Timmendorfer Strand hauptsächlich im Zentrum, Strandallee, Poststraße mit Nebenbereichen (Alte Fischersiedlung) und Kurparkbereich einige Rohrnetzspülungen durchgeführt.


Die betroffenen Bereiche in Timmendorfer Strand informieren wir über den genauen Zeitpunkt, wann welcher Versorgungsabschnitt gespült wird. Wir teilen den Kunden durch Wurfzettel in ihre Briefkästen mit. Eventuell müssen wir uns kurzfristig entscheiden, weitere Bereiche zu spülen. In diesem Fall informieren wir sehr kurzfristig. Es kann leider vorkommen, dass die betreffenden Kunden ihre Benachrichtigungen teilweise erst einen Abend vorher erhalten können.


Zur Kunden-Information: Rohrnetzspülungen werden regelmäßig durchgeführt und sind vorbeugende Maßnahmen zur Sicherung der hohen Qualität des Lebensmittels Nummer 1 „Trinkwasser“. Die natürlichen und für die Gesundheit unbedenklichen Wasserinhaltstoffe wie Eisen und Mangan lagern sich über die Jahre in den Rohrleitungen ab. Diese sind regelmäßig zu entfernen, um das Rohrnetz zu erhalten und unkontrollierten Trübungen des Trinkwassers vorzubeugen. Zur effektiven und nachhaltigen Reinigung setzen wir modernste Technik ein. Die Leitungen werden mit dem patentierten Impuls-Luft-Spül-Verfahren gespült. Es werden keine chemischen Zusätze verwendet. Das Verfahren basiert ausschließlich auf der dosierten Zugabe von aufbereiteter, hygienisch einwandfreier Luft. Die Spülungen erfolgen nachts zwischen 21:30 und 5:30 morgens in festgelegten Leitungsabschnitten. Das weitere Versorgungsnetz bleibt ohne Beeinträchtigung.


Für den zu spülenden Abschnitt benötigen wir die Unterstützung der Kunden: Im Zeitraum der Spülung darf kein Wasser entnommen werden, da sonst gelöste Ablagerungsteilchen bzw. Luft in die Hausinstallation gelangen könnten. Weitere Informationen sind bitte den Wurfzetteln zu entnehmen. Für das Verständnis und die Unterstützung unserer Kunden in diesem Bereich möchten wir uns im Voraus bedanken.

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25.11.2020 | ZVO Zukunftswerkschau

25. November 2020 | Sierksdorf

In der Zukunft angekommen

Mehr als 150 Teilnehmer bei der ersten hybriden Werkschau der ZVO-Zukunftswerkstatt

„Wir wollen, dass die Menschen in Ostholstein auch morgen hier noch gut leben können!“ Mit dieser Losung eröffnete die Verbandsvorsteherin Gesine Strohmeyer die erste hybride Zukunftswerkschau des Zweckverbands Ostholstein (ZVO). Über 150 Gäste aus Wirtschaft, Umwelttechnologie, Politik sowie Mitarbeiter des Zweckverbands Ostholstein nahmen an der interaktiven Veranstaltung teil, die aufgrund der Corona-Situation online aus der Eventfabrik in Neustadt übertragen wurde. Die Zukunftswerkstatt des ZVO gewährte dabei exklusive Einblicke in Projekte und Ideen, mit denen der Zweckverband langfristig die Lebensqualität, Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft in Ostholstein steigern möchte.


Gern wäre der Leiter der Kieler Staatskanzlei, Dirk Schrödter, persönlich vor Ort gewesen – aufgrund der parallel stattfindenden Web-Konferenz mit den Ministerpräsidenten und der Bundesregierung zur Corona-Krise konnte er sich allerdings nur digital hinzuschalten. Er lobte die Initiative des ZVO: „Die Landesregierung ist dankbar für das Engagement des ZVO. Sie entwickeln Ideen und Zukunftstechnologien, die Menschen vor Ort das Leben erleichtern. Machen Sie weiter so!“


Auch Landrat Reiner Sager, der als Präsident des Deutschen Landkreistages die Aktivitäten ähnlicher Organisationen der Ver- und Entsorgung beobachtet, hob die Innovationsfreudigkeit des ZVO hervor: „Die Ansprüche an Organisationen der Daseinsvorsorge steigen und wer sich nicht wandelt, ist ganz schnell weg vom Fenster. Der ZVO geht da voran. Wie er mit Veranstaltungen wie dieser die Kreativität aus der Mitarbeiterschaft und dem Verband weckt, ist super.“


Ein Schwerpunkt der hybriden Werkschau lag auf Projekten, mit denen gerade auch ländliche Regionen von der Digitalisierung profitieren können: Rene Schlichting, Manager für Innovation und Digitalisierung, erklärte wie Abfallfahrzeuge per künstlicher Intelligenz-App den Straßenzustand analysieren und Kommunen schnell und günstig Daten zur Reparatur von Schlaglöchern liefern können. Gesa Zimmer und Sven Christensen von der ZVO Energie GmbH zeigten dem Publikum virtuell, welches Potential in der Netzwerktechnologie „LoRaWan“ steckt, um Ostholstein zur „Smart Region“ zu machen. Dabei sei die Möglichkeit, dass Müllcontainer über diesen Übertragungsweg in Zukunft selbständig ein Signal senden, wenn sie entleert werden müssen nur eine Anwendung von vielen. Gesa Zimmer: „Wir sehen uns als Infrastrukturdienstleister und freuen uns über Kooperationen mit Unternehmen und Organisationen der Region, um gemeinsame LoRaWan-Projekte anzuschieben.“


Ein weiterer Schwerpunkt der hybriden Zukunftswerkschau galt dem Thema „Wasserstoff“. Der Nachhaltigkeitsbeauftragte des ZVO, Holger Kroll, stellte zusammen mit dem Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Ostholstein, Jens Meyer, an einem Modell vor, in welche Richtung der Zweckverband denkt: „Wir wollen mit unserem vorhandenen Kraftwerk in Kombination mit Windkraftanlagen grünen Wasserstoff erzeugen. Neben der eigenen Nutzung können wir den produzierten Wasserstoff den Verbrauchern in Ostholstein zur Verfügung zu stellen.“ Jens Meyer ergänzte dazu: „Es geht darum, die CO2 Reduzierung mit Wirtschaftlichkeit zu verbinden und wir sehen dafür Wasserstoff als große Chance. Wirtschaft und Zweckverband gehen da Hand in Hand.“


Klärschlamm „intelligent zu trocknen“, daran arbeitet Hanna Liedtke intensiv zusammen mit Deutschlands führendem Experten auf dem Gebiet, Ulrich Jacobs. Die Leiterin des Bereichs Abwasser will die ohnehin vorhandene Abwärme des Heizkraftwerks in Neustadt dafür nutzen, das Volumen des Klärschlamms auf ein Drittel zu reduzieren: „Damit verringern wir den kostspieligen Abtransport des Klärschlamms von 1000 LKW- auf 300 LKW-Fahrten pro Jahr und reduzieren den CO2 Ausstoß.“ Ulrich Jacobs zeigte in einer Glasröhre, was bei dem Prozess rauskommt: „Wir produzieren ein trockenes Endprodukt, das in etwa mit dem Brennwert von Braunkohle zu vergleichen ist und CO2-neutral verfeuert werden kann.“ Das Projekt soll in Kooperation mit anderen Kommunen realisiert werden.


Dass es besser sein kann, selbst erzeugte Sonnenenergie für eigene Zwecke zu nutzen, statt sie in häufig ohnehin überlastete Netze einzuspeisen, bewies Reimer von Wachholtz mit seiner Präsentation. Er zeigte, wie die Integration einer Photovoltaikanlage in die technische Infrastruktur des Wasserwerks Süsel dazu führen kann, beim betriebseigenen Energieverbrauch massiv einzusparen.


Über die Idee, in Kläranlagen zukünftig nur noch so viel Energie zu verbrauchen, wie man selbst erzeugt, sprach Andreas Nork, Regionalbereichsleiter Entwässerung: „Es gibt zwei Prozesse, die bislang getrennt voneinander ablaufen und viel Energie benötigen. Wir arbeiten daran, die sogenannte Nitrifikation und Denitrifikation simultan ablaufen zu lassen. Wenn das klappt, kommen wir unserem Ziel, energieautark zu arbeiten, einen riesigen Schritt näher.“


Regine Schlicht leitet das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Kiel und zeigte sich als Expertin für Digitalisierung in der abschließenden Paneldiskussion sehr optimistisch, was die Zukunftsfähigkeit des Zweckberbands Ostholstein angeht: „Die Chance, die die Digitalisierung bietet, liegt im Facettenreichtum. Und den haben wir hier heute gesehen. Dazu ein motiviertes Team und das richtige Mindset – so wie es hier heute sichtbar wurde – davon profitieren alle.“

©Reimo Schaaf-Fotografie
28.10.2020 | Einladung ZVO Hybride Zukunftswerkschau

28. Oktober 2020 | Sierksdorf

Auch morgen hier gut leben

ZVO präsentiert Projekte der Zukunftswerkstatt in Hybrider Werkschau

Der Zweckverband Ostholstein (ZVO) stellt am 25. November 2020 Projekte vor, mit denen der Verband Lebensqualität, Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft in Ostholstein steigern will. Im Rahmen einer hybriden Werkschau präsentieren Mitarbeiter und Experten Ideen und Lösungsvorschläge für die Herausforderungen der Zukunft: sowohl live vor Ort in der Eventfabrik in Neustadt Holstein, als auch – für alle Interessierten - interaktiv online.

Verbandsvorsteherin Gesine Strohmeyer sieht den ZVO in einer besonderen Verantwortung: „Wir bewerten heute Dinge langfristiger und handeln noch innovativer. Als Organisation zur Daseinsvorsorge sind wir fest davon überzeugt, dass wir die Grundvoraussetzungen schaffen müssen, damit Menschen auch in Zukunft hier gut leben können – und das geht weit über reine Abfallbeseitigung und Wasserversorgung hinaus.“

Wie alles begann

Vor einem Jahr hatte der ZVO zum Hackathon „Hack the Waterkant“ eingeladen. Unter dem Motto „Digitale Chancen für eine intakte Umwelt im ländlichen Küstenraum“ entwickelten Mitarbeiter*innen, Schüler*innen, Studierende und Fachleute kreative Vorhaben, um die Umwelt in Küstenregionen auch für zukünftige Generationen lebenswert zu erhalten.

Als konkretes Ergebnis des Hackathons ist die ZVO Zukunftswerkstatt entstanden. Hier bündelt der Zweckverband seitdem neue Ideen, kreative Lösungsansätze und internes Wissen für die positive Entwicklung der Region. Die Bandbreite umfasst Ansätze zur Erzeugung und den Einsatz von Wasserstoff, das Ziel, Ostholstein mit der Netzwerktechnologie „LoRaWan“ zur „Smart Region“ zu machen, die Erfassung des Straßenzustands per künstlicher Intelligenz-App in Abfallfahrzeugen bis hin zum Einsatz regenerativer Energien, um Strom fressende Anlagen Ressourcen schonend zu betreiben.

Online dabei sein

Dirk Schrödter, Chef der Staatskanzlei des Landes Schleswig-Holstein, freut sich, an der Hybriden Werkschau als Gast teilzunehmen: „Der Zweckverband Ostholstein hat mit dem Hackathon im Jahr 2019 bewiesen, dass Innovation dann entsteht, wenn man über den Tellerrand hinausschaut und eigenes Know How mit Expertenwissen zusammenführt. Dass der Zweckverband nunmehr konkrete Projekte in einer Zukunftswerkstatt entwickelt, ist ein konsequenter Schritt, den die Landesregierung gern unterstützt.“

Der ZVO lädt alle Interessierten ein, online und interaktiv an der Hybriden Werkschau teilzunehmen. Anmeldungen und weitere Informationen unter https://www.zvo.com/hybride-zukunftswerkschau

27.10.2020 | Bauarbeiten in Oeverdiek

27. Oktober 2020 | Sierksdorf

Bauarbeiten in Oeverdiek

ZVO Energie GmbH erweitert Rohrleitungsnetz in Oeverdiek

Zur Erweiterung des Trinkwasser- und Gasrohrnetzes finden ab dem 2.11.2020 bis 20.11.2020 in Oeverdiek, Oeverdieker Weg, Ortsausgang Richtung Scharbeutz, Bauarbeiten der ZVO Energie GmbH statt.

Um die Arbeiten reibungslos durchführen zu können, kommt es während der Dauer der Bautätigkeiten zu einer Vollsperrung im genannten Bereich. Die Zufahrt zu den Grundstücken ist immer gewährleistet. Eine Durchfahrt von Oeverdiek Richtung Scharbeutz bzw. aus Scharbeutz Richtung Oeverdiek/Groß Timmendorf ist nicht möglich. Verkehrsteilnehmer werden gebeten, die im Zusammenhang mit der Baustelle aufgestellten Verkehrs- und Hinweisschilder zu beachten. Die Einrichtung der Baustellen erfolgt mit Genehmigung der zuständigen Behörden.

Nach derzeitiger Planung werden die Bauarbeiten im Winter 2020 abgeschlossen sein. Für mit der Baumaßnahme verbundene Störungen oder Beeinträchtigungen bittet das Unternehmen um Verständnis.

22.10.2020 | Bauarbeiten in Ratekau

22. Oktober 2020 | Ratekau

Bauarbeiten in Ratekau

Ab dem 26.10.2020 finden in Pansdorf, Schulstraße (Höhe Ehrenmal) Bauarbeiten an der Schmutzwasserdruckrohrleitung statt. Aus diesem Grund kommt es zu Behinderungen und zu einer Vollsperrung mit Umleitung. Die Umleitung erfolgt über die Sarkwitzer Straße und über die Bahnhofsstraße.

Mit diesen Arbeiten stellt der Zweckverband Ostholsein die Leistungsfähigkeit von Schmutz- und Niederschlagswasserkanäle sicher.

Für mit der Baumaßnahme verbundene Störungen oder Beeinträchtigungen bittet der Zweckverband Ostholstein um Verständnis.

21.09.2020 | Deutlicher Anstieg von Restmüll in der Gelben Tonne

21. September 2020 | Sierksdorf

Deutlicher Anstieg von Restmüll in der Gelben Tonne

 

Mit Einführung der Gelben Tonne im Juli im Kreis Ostholstein ist der Störstoffanteil deutlich gestiegen. Seit dem 7. September finden im gesamten Kreis Stichprobenkontrollen statt. Blickdichte Säcke bereiten den Mitarbeitern des Zweckverbandes besonders große Probleme.


Joghurtbecher, Konserven oder Getränkekartons landen im Kreis Ostholstein seit Sommer 2020 in der Gelben Tonne. Die Gelbe Tonne dient ausschließlich zur Erfassung von Verpackungsabfällen. Verpackungen aus Kunststoff (Folien, Becher, Flaschen sowie Styropor), Verpackungen aus Materialmix und Verbundstoffen (Getränkekartons oder Milchtüten), Verpackungen aus Metall (wie z.B. Konserven- und Getränkedosen) oder geschäumte Kunststoffe (Obst- und Gemüseverpackungen) dürfen über die Gelbe Tonne verwertet werden. Im Zusammenklang mit der Systemumstellung von Sack auf Tonne hat die Sammelqualität deutlich abgenommen.  „Seit Einführung der Gelben Tonnen haben wir etwa 20 Prozent mehr Fehlwürfe in der Gelben Tonne. Das ist ein Problem für die Recyclingquote“, so Michael Rakete, Geschäftsführer der ZVO Entsorgung GmbH.

Um die Qualität der erfassten Wertstoffe zu sichern und die vorgeschriebene Recyclingquote für Verpackungen aus Privathaushalten zu erreichen, führt der Zweckverband Ostholstein seit dem 7. September Stichprobenkontrollen durch. Bei den Stichprobenkontrollen werden nur Behälter stehengelassen, wenn gravierende Mängel in der Befüllung vorliegen. Aktuell werden pro Tag etwa 100 Tonnen nicht geleert.

„Insgesamt ist das Trennverhalten der Bürgerinnen und Bürger erfreulich gut, leider gibt es aber immer wieder Ausnahmen. Wir wollen das Trennverhalten positiv beeinflussen und mit den Stichprobenkontrollen vor allem aufklären.“, betont Ralph Rillox, Leiter kommunaler Abfall der ZVO Entsorgung GmbH.

Probleme bereiten den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der ZVO auch blickdichte Säcke, wie der klassische blaue Müllsack. Diese blickdichten Säcke werden oft zur Sammlung von Verpackungsabfällen im Haushalt eingesetzt. Es kann nicht kontrolliert werden, ob sich in diesen blickdichten Säcken nur Leichtverpackungen befinden. „Untersuchungen in der Sortieranlage haben gezeigt, dass gerade in diesen Säcken oft keine Verkaufsverpackungen, sondern Restabfälle enthalten sind. Deshalb werden wir Gelbe Tonnen, die augenscheinlich mit blickdichten Säcken oder Restmüll befüllt sind, weiter stehen lassen“, erklärt Rillox.

Der optimale Weg ist es, Verpackungsabfälle lose in einem festen Abfallgefäß zu sammeln, das regelmäßig in die Gelbe Tonne entleert wird. Zur Sammlung im Haushalt können natürlich auch transparente Müllbeutel (z.B. 30-Liter-Standardmüllbeutel) genutzt werden, die dann über die Gelbe Tonne entsorgt werden.

Machen Sie mit und trennen Sie richtig. Restmüll in die Restmülltonne, Bioabfall in die Biotonne, Papier und Pappe in die Blaue Tonne und Verpackungen in die Gelbe Tonne. Ihr Müll ist ein Rohstoff – Trennen rockt!

Weitere Informationen zur Sammlung von Verpackungen unter
www.zvo.com/gelbe-tonne

Pressekontakt
Frau Hamann, Pressesprecherin Zweckverband Ostholstein
Tel. 04561 399 113
m.hamann@zvo.com

 

Die Stichprobenkontrollen sind am 07.09.20 im Kreis Ostholstein gestartet: Tonnenaufkleber mit der Aufschrift „Es tut uns Leid, Ihre Tonne konnte nicht geleert werden.“ kennzeichnen nicht geleerte Verpackungstonnen. Es werden nur Behälter stehengelassen, wenn bei der Befüllung gravierende Mängel vorliegen. Die Bürgerinnen und Bürger können bis zum nächsten Abfuhrtag nachsortieren oder den Inhalt als Restmüll entsorgen.

Foto: schweitzer media gmbh

Eine Klobrille ist zwar unter Umständen aus Kunststoff, aber genau wie Kunststoffgartensäcke keine Verkaufsverpackung und darf daher nicht über die Gelbe Tonne entsorgt werden. Diese Abfälle können kostenlos auf den Recyclinghöfen abgegeben werden.

Foto: ZVO Entsorgung GmbH

Essenreste gehören in die Biotonne und Papierabfälle in die Blaue Tonne. Ein solches Gemisch kann nur noch als Restabfall entsorgt werden.

Foto: ZVO Entsorgung GmbH

Elektroschrott wie dieses Laptop ist grundsätzlich ein umweltschädlicher und potentiell gefährlicher Abfall und darf daher auf keinen Fall in die Gelbe Tonne geworfen werden. Elektroschrott kann kostenlos auf den Recyclinghöfen des ZVO abgegeben werden.

Foto: ZVO Entsorgung GmbH

10.09.2020 | ZVO investiert in Ortsentwässerung Gahlendorf

10. September 2020 | Gahlendorf

ZVO investiert in Ortsentwässerung Gahlendorf

Projektübergabe nach 15-monatiger Bauzeit

Nach 15-monatiger Bauzeit wird die Ortsentwässerung Gahlendorf übergeben. Ausgangslage war ein Problem der Abwassergemeinschaft Gahlendorf: Dieser wurde vom Kreis OH mit Schreiben vom 25.01.2017 der Weiterbetrieb der Mischwasserkanalisation versagt. Daraufhin wurde eine Kooperationsgemeinschaft „Kanalbau Gahlendorf“ mit folgenden Beteiligten gegründet: Stadtwerke Fehmarn, Stadt Fehmarn, Wasserbeschaffungsverband Fehmarn, ZVO Entwässerung und ZVO Breitband. Federführend für dieses Projekt zeichneten die Stadtwerke Fehmarn. Sie waren für die Koordination des Projektes zuständig. „Wir hatten mit vielen Herausforderungen zu kämpfen“, fasst Hanna Liedtke, Geschäftsbereichsleiterin ZVO Entwässerung, rückblickend zusammen. Doch nun, führt sie weiter aus, freue man sich, den Gahlendorfern das fertiggestellte Projekt übergeben zu können.

Die Bauausführung startete am 15. Mai 2019. Insgesamt investierte der Zweckverband Ostholstein 1,1 Mill. Euro in dieses Projekt.

Synergien für Projekt genutzt

Es konnten eine Reihe von Firmen für die Umsetzung des Projektes gewinnen: Für die Planung war das Ingenieurbüro TSM aus Kiel verantwortlich, Fehmarn Tiefbau war für das gesamte Kanalnetz sowie den Tiefbau zuständig. Dessen Subunternehmener Awas aus Triebsees setzen den Pumpwerkbau und die E-Technik um, ein weiterer Subunternehmer, Berthold Fasthuber aus Kiel wurde die Aufgabe Druckrohrleitung im Bohrspülverfahren übertragen. Positiver Effekt: Bei diesem Projekt konnten Synergien unter den Ver- und Entsorgern genutzt werden. Es wurden auch etwa 400 Meter Leerrohr für den Breitbandausbau mitverlegt.

09.09.2020 | ZVO übergibt Ortsentwässerung Havekost

09. September 2020 | Havekost

ZVO übergibt Ortsentwässerung Havekost

Zweckverband Ostholstein investiert 1,75 Mill. Euro

Nach nur 16 Monaten Bauzeit beendete der Zweckverband Ostholstein am 9. September 2020 das Projekt „Ortsentwässerung Havekost“. „Wir sind stolz, den Einwohnern von Havekost eine moderne Anlage zur Verfügung zu stellen“, freut sich Hanna Liedtke, Geschäftsbereichsleiterin ZVO Entwässerung. Gleichzeitig bedankt sie sich sowohl bei Andreas Zimmermann, Bürgermeister der Gemeinde Ahrensbök als auch der Gemeinde für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung bei der Umsetzung des Projektes. Mit dem Beitritt der Gemeinde Ahrensbök 2017 übernahm der ZVO eine bereits laufende Planung für die Ortsentwässerung Havekost als Mischwasser-System. Die Bauausführung startete im April 2019. Insgesamt investierte der Zweckverband Ostholstein 1,75 Millionen Euro für dieses Projekt.

Gemeinsam Projekt umgesetzt
Eine Reihe von Firmen wurden für die Umsetzung des Projektes beauftragt. Das Ingenieurbüro Klitzing war für die Planung zuständig, Bergemann und Gräper für das Kanalnetz, Hans Möller und Söhne für den Erdbau der Teichkläranlage und Rotox Klärtechnik für die Maschinentechnik. Ein vollkommen neues Kanalnetz entstand. Da bedeutet, ausgedrückt in Zahlen: 950 m Mischwasserkanal, 250 m Niederschlagswasserkanal und 350 m Druckrohrleitung.

Naturnahe Abwasserbehandlung durch Teichkläranlagen
Für die Abwasserbehandlung wurde eine Teichkläranlage gebaut. Teichkläranlagen gehören zu den naturnahen Abwasserbehandlungsverfahren, die sich insbesondere für die Klärung von häuslichem Abwasser aus kleineren Ortschaften bewährt haben. Zusätzlich wird auch das von befestigten Flächen abfließende Regenwasser hier gereinigt. Die Anlage Havekost hat eine Ausbaugröße von 140 EW und besteht aus zwei Belebungsteichen und einem Nachklärteich. Die Kläranlage wurde für 140 Einwohner bemessen. Derzeit leben 93 Einwohner in Havekost.

Beitrag für die Umwelt
Als Ausgleichsmaßnahme für den baulichen Eingriff in die vorherige Landschaft wird der ZVO vor dem Kläranlagengelände diesen Herbst 20 Obstbäume alter Sorte pflanzen. Zusätzlich soll die bereits eingesäte Blumenwiese Lebensraum für diverse Insekten werden. Zwei Bienenvölker leben bereits auf dem Gelände der Kläranlage.

04.09.2020 | Fehlwürfe nach Systemumstellung auf Gelbe Tonne

04. September 2020 | Sierksdorf

Fehlwürfe nach Systemumstellung auf Gelbe Tonne im Kreis Ostholstein. Start von Stichproben-Kontrollen.

Seit Juli 2020 werden Leichtverpackungen im Kreis Ostholstein nicht mehr in Gelben Säcken, sondern in Gelben Tonnen erfasst. Leider landet seit der Systemumstellung immer häufiger Restmüll in der Gelben Tonne. Das hochwertige Recycling und die Arbeit in der Sortieranlage werden erschwert. Um die Qualität der Wertstoffe sicherzustellen, startet der Zweckverband am 7. September mit Stichproben-Kontrollen.

Der Kreis Ostholstein verabschiedete sich diesem Jahr von den alten gelben Säcken und begrüßte die neue Gelbe Tonne für Verpackungen. Insgesamt wurden knapp 65.000 Behälter verteilt. So werden allein im Kreis Ostholstein ca. 6,5 Mio. Plastiksäcke gespart: Joghurtbecher, Konserven und weitere Verpackungen aus Metall und Kunststoff landen seit Sommer 2020 in der Gelben Tonne. Die Sammelqualität hat abgenommen und die Mengen der Leichtverpackungen haben zugenommen. „Jeder sollte versuchen, so wenig Müll wie möglich zu produzieren und auf unnötige Verpackungen zu verzichten. Es ist aber vor allem wichtig, dass wirklich nur Verpackungen in der Gelben Tonne landen. Sind Restmüll oder andere Störstoffe in der Verpackungstonne enthalten, können die Verpackungen nicht mehr sortiert und weiterverarbeitet werden“, so Michael Rakete, Geschäftsführer der ZVO Entsorgung GmbH.

Seit 18 Monaten gelten in Deutschland für Verpackungen aus privaten Haushalten hohe Recyclingquoten. Diese können nur erreicht werden, wenn die Wertstoffe in den Haushalten getrennt gesammelt werden. Oft kommt es im Zuge der Umstellung von Sack- auch Tonnensammlung zu einer Erhöhung der Störstoffquote. Das betrifft auch den Kreis Ostholstein. „Seit Einführung der Gelben Tonnen haben wir etwa 20 Prozent mehr Leichtverpackungen, vor allem Störstoffe, insbesondere Restabfälle“, stellt Rakete fest. Es handelt sich um Abfälle, die keine Verpackung sind. Die gute alte Zahnbürste sei so ein Fall. „Wir haben Probleme mit diesen Fehlwürfen, besonders mit den größeren Teilen. Sie sorgen für Stillstand in der Sortieranlage. In den Sortieranlagen arbeiten Mitarbeiter am Band und sortieren zusätzlich mit der Hand, das gelingt aber nicht immer. Wenn wir die hohe Recyclingquote erreichen wollen, müssen die Fehlwürfe sinken“, appelliert Ralph Rillox, Leiter kommunaler Abfall der ZVO Entsorgung GmbH.

Um auch weiterhin die Qualität der erfassten Wertstoffe zu sichern, wird der Zweckverband ab dem 7. September Stichproben-Kontrollen durchführen. Dabei werden zunächst nur Behälter stehengelassen, wenn bei der Befüllung gravierende Mängel vorliegen. Die Behälter werden in diesem Fall mit einem dafür konzipierten Aufkleber versehen, der auf das Fehlverhalten hinweist. Zudem werden erhalten die Bürger ein Faltblatt mit Hinweisen zur richtigen Trennung von Verpackungsabfällen. Der Nutzer der Tonne hat die Möglichkeit bis zur nächsten Abfuhr eine Nachsortierung vorzunehmen oder den Inhalt der Tonne kostenpflichtig als Restmüll entsorgen zu lassen.

Weitere Informationen zur Sammlung von Verpackungen unter
www.zvo.com/gelbe-tonne

Pressekontakt
Frau Hamann, Pressesprecherin Zweckverband Ostholstein
Tel. 04561 399 113
m.hamann@zvo.com

Stichprobenkontrollen starten am 07.09.20 im Kreis Ostholstein: Tonnenaufkleber mit der Aufschrift „Es tut uns leid, Ihre Tonne konnte nicht geleert werden.“ kennzeichnen ab dem 7. September sofort nicht geleerte Verpackungstonnen im Kreis Ostholstein. Es werden nur Behälter stehengelassen, wenn bei der Befüllung gravierende Mängel vorliegen. Die Bürgerinnen und Bürger können bis zum nächsten Abfuhrtag nachsortieren oder den Inhalt als Restmüll entsorgen.

Neben den Tonnenaufklebern verteilt das Team des Zweckverbandes Faltblätter mit Sortierhinweisen für die Gelbe Tonne. Die Bürgerinnen und Bürger des Kreises sollen damit informiert werden, was in die Gelbe Tonne darf und was nicht, damit richtig nachsortiert werden kann und die Tonne in Zukunft wieder geleert wird.

Die Fehlwürfe nehmen seit dem Systemwechsel auf Tonnensammlung zu. Oft finden sich Kindersitze, Wertstoffe, die keine Verpackungen sind oder Verpackungen mit leicht entzündlichem Inhalt (Chemikalien) in der Gelben Tonne. Das bereitet der Sortierablage und dem Personal große Probleme.

In der LVP-Sortieranlage laufen die Verpackungen über verschiedene Bänder und werden nach Materialsorte getrennt.

Auf dem Zulaufband zur Presse sortieren Mitarbeiter mit der Hand erkennbare Fehlsortierungen der Anlage aus.

Im Lager werden die Produkte getrennt voneinander in Form von gepressten Ballen gelagert (hier: PET-Flaschen). Von hier aus geht es in Recyclinganlagen, in denen aus alten PET-Flaschen neue werden.

Die Mengen an Verpackungen nehmen zu und die Sammelqualität hat sich mit der Systemumstellung auf Tonnenabfuhr verschlechtert. Das Einhalten der gesetzlich vorgeschriebenen Recyclingquote wird dadurch beeinträchtigt.

29.07.2020 | Bauarbeiten in Ahrensbök

29. Juli 2020 | Ahrensbök

Bauarbeiten in Ahrensbök

Zweckverband Ostholstein und die ZVO Energie GmbH erneuern die Schmutz- und Niederschlagswasserkanäle sowie die Trinkwasser- und Gasleitungen

Ahrensbök, 29.07.2020 – Zur Erneuerung von Schmutz- und Niederschlagswasserkanäle sowie Trinkwasser- und Gasleitungen finden ab dem 3. August 2020 in Ahrensbök Bauarbeiten im Auftrag des Zweckverbands Ostholstein (ZVO) statt. Diese Arbeiten werden in der Klosterstraße sowie in einem Teil der Wallrothstr. in Ahrensbök erfolgen. Am 31. Juli 2021 sind die Bauarbeiten voraussichtlich abgeschlossen.

Die Arbeiten werden abschnittsweise ausgeführt. In der Ausführung wird die Durchfahrt in der Wallrothstr. zeitweise eingeschränkt. Die Klosterstraße wird über den gesamten Zeitraum für den öffentlichen Straßenverkehr gesperrt. Eine Einschränkung der Versorgung ist nicht geplant. Verkehrsteilnehmer werden gebeten, die im Zusammenhang mit der Baustelle aufgestellten Hinweisschilder zu beachten.

Über die genaue Terminierung informiert der ZVO.

Mit diesen Instandhaltungsmaßnahmen stellt der ZVO die Leistungsfähigkeit von Schmutz- und Niederschlagswasserkanäle sowie Trinkwasser- und Gasleitungen sicher.

Für mit der Baumaßnahme verbundene Störungen oder Beeinträchtigungen bittet der Zweckverband Ostholstein um Verständnis.

07.07.2020 | Abfuhr der Gelbe Tonnen gestartet

07. Juli 2020 | Sierksdorf

Abfuhr der Gelbe Tonnen gestartet

Schluss mit den alten Säcken: Joghurtbecher, Konserven und weitere Verpackungen aus Metall und Kunststoff landen ab sofort in der Gelben Tonne. Nach Verteilung der Tonnen von April bis Juni 2020 wird die Verteilung der Gelben Säcke über die Verteilstellen ab Juli im ganzen Kreisgebiet eingestellt.

Der Kreis Ostholstein verabschiedet sich dieses Jahr von den alten Säcken und begrüßt die neue Gelbe Tonne für Verpackungen. Jetzt geht’s richtig los! Die ZVO Entsorgung GmbH hat alle Tonnen aufgestellt. Zusätzlich zu den bereits vorhandenen ca. 14.000 Komforttonnen wurden ca. 60.000 Tonnen neu ausgeliefert.

Ab 06.07.2020 startet die ZVO Entsorgung nun mit der 14-tägigen Leerung der Gelben Tonnen. Die Abfuhrtermine finden Sie im Abfuhrkalender und online unter www.zvo.com/abfuhrkalender

Bei Ihnen steht noch keine Gelbe Tonne vor der Haustür?
Keine Sorge. Sollte bis zum 30.6.20 noch keine Tonne bei Ihnen angekommen sein, können Sie sich unter 04561 / 399-698 oder gelbetonne@zvo.com an unsere Mitarbeiter*innen wenden.

In die Gelbe Tonne gehören – wie vorher in die Gelben Säcke – nur Verkaufsverpackungen. Das bedeutet, alle Verpackungsmaterialien Ihrer Einkäufe im Einzelhandel dürfen in die neue Tonne. „Es ist wichtig, dass nur Verpackungen in der Gelben Tonne landen. Sind Restmüll oder andere Abfälle in der Verpackungstonne enthalten, können die Verpackungen nicht mehr sortiert und weiterverarbeitet werden“, so Michael Rakete, Geschäftsführer der ZVO Entsorgung GmbH.

Weitere Informationen zur Gelben Tonne finden Sie unter www.zvo.com/gelbe-tonne

08.05.2020 | Wir sind dann wieder da

08. Mai 2020 | Sierksdorf

ZVO-Kundencenter empfängt ab Montag Kunden

Ab Montag, dem 11.5.2020, freut sich das ZVO-Kundencenter wieder auf Besuche vor Ort. Natürlich soll sowohl Mitarbeiter*innen als auch Kund*innen höchstmöglicher Schutz gewährt werden. Harald Seidensticker, Abteilungsleiter Liegenschaften und Service, weist daraufhin, dass nur eine begrenzte Anzahl Kund*innen gleichzeitig die ZVO-Zentrale betreten können. Daher ist ein Besuch ausschließlich nach telefonischer Terminvereinbarung möglich.

Im Vorfeld wurden weitere Maßnahmen beschlossen, um diesen Schutz zu garantieren: Ein Mund-Nasen-schutz für die Kund*innen ist obligatorisch. Im Eingangsbereich stehen Spender mit Desinfektionsmitteln zum Desinfizieren der Hände bereit. Kund*innen mit Erkältungssymptomen können wir derzeit leider nicht empfangen. Sie können aber ihre Anliegen telefonisch, per E-Mail oder WhatsApp besprechen.

Unsere Maßnahmen stellen eine Einschränkung dar – dessen sind wir uns bewusst. Sie dienen jedoch unserer aller Gesundheit und Sicherheit. Wir denken daher, dass wir so einen guten Weg gefunden haben, um auch wieder direkt für unsere Kund*innen da zu sein. Auf Ihre Gesprächsanmeldung freuen sich unserer Mitarbeiter*innen unter Telefon: 04561 / 399-0. Direkte Ansprechpartner finden Sie auf unserer Homepage unter https://www.zvo.com/kontakt-anfahrt-oeffnungszeiten.

06.05.2020 | Bis Juli Gelber Sack – dann Gelbe Tonne

06. Mai 2020 | Sierksdorf

Bis Juli Gelber Sack – dann Gelbe Tonne

Die Auslieferung der Gelben Tonne an die Kunden im Verbandsgebiet hat begonnen. Ralph Rillox, Vertriebsleiter bei der ZVO Entsorgung GmbH, weist darauf hin, dass die Gelben Tonnen voraussichtlich Anfang Juli erstmalig entleert werden. Bis dahin bitten wir unsere Kunden, weiterhin wie gewohnt die Gelben Säcke zu nutzen. Auch Nutzer der ehemaligen Komforttonne werden gebeten, bis Juli bei der Verpackungsentsorgung nicht auf die Gelben Säcke zu verzichten. Verpackungen die nicht in Gelbe Säcke verpackt sind, können bis Juli leider nicht entsorgt werden.

Bis zum 6. Juli 2020 wird im gesamten Kreis Ostholstein die Gelbe Tonne eingeführt. Sie löst den Gelben Sack ab und dient der umweltschonenden Sammlung von Verpackungen aus Plastik, Metall und sogenannten Verbundstoffen. Das bedeutet, dass Joghurtbecher ab Juli 2020 nicht mehr im Sack, sondern in der Gelben Tonne landen. So können allein in Ostholstein jedes Jahr ganze 6,5 Mio. Plastiksäcke eingespart werden. Dies entspricht einer Jahresmenge von ca. 92.000 kg Plastik.

Die Gelbe Tonne ist kostenlos, schont die Umwelt und macht unsere Straßen sauberer.

27.04.2020 | Raustauschwochen 2020

27. April 2020 | Sierksdorf

Heizung tauschen und bis zu 5.000 Euro sparen

Raustauschwochen bei der ZVO Energie GmbH gehen in dritte Runde

Heizungstausch im Frühling für warme Füße im Winter - die ZVO Energie GmbH rät zum frühzeitigen Tausch der Heizung. Aufgrund der großen Nachfrage hat sich die ZVO Energie GmbH auch dieses Jahr entschlossen, wieder an der Aktion „Raustauschwochen“ teilzunehmen und so die Aktionsvorteile an Heizungstauscher weiterzugeben. Daher profitieren ab sofort Hausbesitzer, die ihre alte Ölheizung gegen eine moderne und klimafreundlichere Erdgasheizung tauschen möchten.

Geschäftsführer der ZVO Energie GmbH, Rüdiger Lange-Jost erläutert: „Durch den Heizungstausch hin zu umweltschonender Gas-Brennwerttechnik sparen Modernisierer ein Drittel des Energieverbrauchs, der Energiekosten sowie der CO2-Emissionen ein. Mit den Raustauschwochen geben wir daher einen Impuls für Heizungsmodernisierungen, denn alte Heizkessel belasten nicht nur den Geldbeutel, sondern ebenso die Umwelt.“

Mit Förderung und Prämien bis zu 5.000 Euro sparen
Wer im Aktionszeitraum vom 1. März bis 31. Oktober 2020 seine Heizungsanlage modernisieren lassen möchte, profitiert während der Raustauschwochen gleich mehrfach. Zusätzlich zu den staatlichen Fördermitteln von bis zu 4.500 Euro wird jeder Heizungstausch mit einer Prämie in Höhe von 200 Euro belohnt. Entscheiden sich Kunden außerdem beim Erdgasliefervertrag für die ZVO Energie GmbH, profitieren sie neben einer 2-jährigen Preisgarantie auch von einem Bonus von 200 Euro am Vertragsende. Mit dieser Gutschrift belohnt die ZVO Energie GmbH ihr Engagement für die Umwelt in ihrem Zuhause, wozu unter anderem eine Heizungsmodernisierung zählt.

Unter http://www.zvo.com/raustauschwochen gibt es weitere Aktionsinformationen für Interessierte zum Heizungstausch und ihre finanziellen Vorteile.

Die Raustauschwochen wurden 2017 von der Brancheninitiative Zukunft Erdgas e.V. und dem Landesverband der Energie- und Wasserwirtschaft Hessen/Rheinland-Pfalz ins Leben gerufen.

17.04.2020 | Öffentliche Bekanntmachung

17. April 2020 | Sierksdorf

Trinkwassernetz in Teilen von Timmendorfer Strand wird gespült

Zur Entfernung von Ablagerungen im Trinkwassernetz wird in der Zeit vom 21.04. bis ca. 30.04.2020 im Zentralort Timmendorfer Strand hauptsächlich in der Siedlung „Klein Timmendorf“ eine Rohrnetzspülung durchgeführt.
Folgende Bereiche in Timmendorfer Strand/Siedlung Klein Timmendorf sind davon betroffen:
Dänische Str., Jütlandweg, Mühlenweg, Wohrbarg, Möhlenbreede, Misdroyer Str., Teichstr., Am Bahnhof, Bahnhofstr., Pommernweg, Hauptstr. (zwischen Vogelsang und B 76), Bergstr. (zwischen B 76 und Bahnhofstr.) und Vogelsang.
Den genauen Zeitpunkt, wann welcher Versorgungsabschnitt gespült wird, teilen wir den Kunden durch Wurfzettel in ihre Briefkästen mit. Auf Grund der Möglichkeit, diese Arbeiten kurzfristig durchführen zu können, kann es leider vorkommen, dass die betreffenden Kunden ihre Benachrichtigungen teilweise erst einen Abend vorher erhalten können.

Zur Kunden-Information: Rohrnetzspülungen werden regelmäßig durchgeführt und sind vorbeugende Maßnahmen zur Sicherung der hohen Qualität des Lebensmittels Nummer 1 „Trinkwasser“. Die natürlichen und für die Gesundheit unbedenklichen Wasserinhaltstoffe wie Eisen und Mangan lagern sich über die Jahre in den Rohrleitungen ab. Diese sind regelmäßig zu entfernen, um das Rohrnetz zu erhalten und unkontrollierten Trübungen des Trinkwassers vorzubeugen. Zur effektiven und nachhaltigen Reinigung setzen wir modernste Technik ein. Die Leitungen werden mit dem patentierten Impuls-Luft-Spül-Verfahren gespült. Es werden keine chemischen Zusätze verwendet. Das Verfahren basiert ausschließlich auf der dosierten Zugabe von aufbereiteter, hygienisch einwandfreier Luft. Die Spülung erfolgt zeitlich begrenzt in festgelegten Leitungsabschnitten. Das weitere Versorgungsnetz bleibt ohne Beeinträchtigung.

Für den zu spülenden Abschnitt benötigen wir die Unterstützung der Kunden: Im Zeitraum der Spülung darf kein Wasser entnommen werden, da sonst gelöste Ablagerungsteilchen bzw. Luft in die Hausinstallation gelangen könnten. Weitere Informationen sind bitte den Wurfzetteln zu entnehmen. Für das Verständnis und die Unterstützung unserer Kunden in diesem Bereich möchten wir uns im Voraus bedanken.

Pressemitteilungen 2019

22.11.2019 | ZVO jetzt auf Facebook

22. November 2019 | Sierksdorf

ZVO jetzt auf Facebook

Wir sind dabei - auf der meistgenutzten Social Media Plattform der Deutschen.

Auf unserer neuen Facebook-Seite freuen wir uns auf einen regen Austausch mit unseren Kunden. Gleichzeitig schauen wir gemeinsam hinter die ZVO-Kulissen und informieren: Wohin verschwindet der Müll? Und was passiert mit dem Wasser, sobald man den Stöpsel zieht? Warum müffelt das Gas, das einer kaputten Gasleitung entströmt, so intensiv? Breitband für ein schnelles Ostholstein – was bedeutet das? Klicken Sie doch einmal vorbei. Hier geht es zur neuen ZVO-Facebook-Seite.

07.11.2019 | ZVO warnt vor Haustürgeschäften

07. November 2019 | Sierksdorf

Schmutzige Methoden beim Kundenfang

ZVO warnt vor Haustürgeschäften

Drückerkolonnen/Vertriebsmitarbeiter sind gegenwärtig im Norden Ostholstein unterwegs, um bei Haustürgeschäften neue Gasverträge zu verkaufen. Die Verkäufer geben sich als Mitarbeiter von E.ON aus und treten nach Kundenaussagen aggressiv und bedrängend auf. Kunden werden genötigt, Verträge an der Haustür ohne Bedenkzeit direkt auf dem Tablet zu unterschreiben.

„Als regionaler Gasanbieter stehen wir im Wettbewerb. Aber wir sind doch über das Geschäftsgebaren der E.ON verwundert. Das ist nicht seriös“, bedauert Rüdiger Lange-Jost, Geschäftsführer ZVO Energie GmbH. Durch eine Reihe von Falschaussagen versuchen sie die Kunden zu einem Wechsel zu drängen. Mal wurde behauptet, die ZVO Energie GmbH sei nur für das Netz zuständig, mal, dass auf eine Gasversorgung keinen Wert gelegt und die Gasversorgung ohnehin eingestellt wird. „Nichts davon ist wahr“, fasst Lange-Jost zusammen. Vielmehr sehe man sich als verlässlicher und regional verwurzelter Partner. „Wir sind Nordlichter – wie auch unsere Kunden. Unser Preis-Leistungsverhältnis gehört zu den besten im Norden. Und Top-Service gibt es obendrauf.“ ergänzt er.

Vorsicht bei Haustürgeschäften

Die ZVO warnt ausdrücklich vor Haustürgeschäften. „In unseren Augen sind das zweifelhafte Werbemethoden.“, sagt Lange-Jost. Betroffene ermuntert er, sich im Zweifelsfall und bei offenen Fragen sofort an ihren Energieversorger zu wenden. Das Kundencenter des ZVO hat von Montag bis Donnerstag von 7.30 Uhr – 16.00 Uhr und am Freitag von 7.30 – 13.00 Uhr für seine Kunden geöffnet. Telefonisch erreicht man das Kundencenter über die Telefonnummer 04561 399-111, per E-Mail über kundenservice@zvo.com.

Doch was tun, wenn das Kind in den Brunnen gefallen, der Vertrag bereits unterschrieben worden ist? Es gilt auch bei Haustürgeschäften ein Widerrufsrecht von 14 Tagen.

Von diesem können und sollen Betroffene im Zweifelsfall, so der Geschäftsführer der ZVO Energie GmbH, Gebrauch machen.

25.09.2019 | Besichtigung Klärschlammtrocknungsanlage
Gruppenbild vor der Klärschlammtrocknungsanlage

25. September 2019 | Sierksdorf

Besichtigung Klärschlammtrocknungsanlage

Wohin mit dem Klärschlamm

ZVK, SWNH und ZVO laden gemeinsam zur Besichtigungstour ein

Klärschlammentsorgung wird zunehmend zu einer Herausforderung für Gemeinden und Kommunen. Die Entsorgungskosten stiegen um 75 % und werden pro Tonnen berechnet. Grund genug für den Zweckverband Ostholstein (ZVO) gemeinsam mit dem Zweckverband Karkbrook (ZVK) und den Stadtwerken Neustadt (SWNH), hier nach Einsparpotentialen zu suchen. Bislang enthielt abtransportiere Klärschlamm einen Wasseranteil von ca. 75 %, eine Massenreduktion würde eine Kostenreduktion bedeuten. Aber wie dieses Vorhaben in die Praxis umsetzen?

Klärschlammtrocknunganlage – sperriger Begriff, gute Sache

Die Idee ist einfach: Die Anlage trocknet den Klärschlamm. Dieser hat weniger Wasser, ist somit leichter und in der Entsorgung preisgünstiger. Kleiner Stolperstein: Die für die Trocknung benötigte Wärme ist teuer. Wirtschaftlich rechnet sich dieses Verfahren nur, wenn Wärme günstig zur Verfügung steht. „Wir planen das Projekt auf dem Gelände des Müllheizkraftwerkes in Neustadt. So können wir die Wärme der Müllverbrennung für den Trocknungsprozess nutzen“, weiß Hanna Liedtke, Geschäftsbereichsleiterin ZVO Entwässerung, zu berichten. Inzwischen, so Liedtke, habe man gemeinsam auch einen Planer beauftragt und ein Konzept aufgestellt. Sollte das Projekt umgesetzt werden, werden alle Beteiligten davon wirtschaftlich profitieren

Weiterbildung am Objekt

Informationen werden fassbarer, wenn man diese direkt vor Ort und am Objekt vermittelt bekommt. Daher organisierte der ZVO für Ende September eine Fahrt zur Klärschlammtrocknungsanlage Ladbergen. Auf der Einladungsliste standen die Gremienvertreter aus den ZVO Ausschüssen ANA (Entwässerung) und AWA (Entsorgung), der Stadt Neustadt /Stadtwerke Neustadt (SWNH) und des ZV Karkbrook (ZVK). Knappe 30 Gäste folgten der Einladung. Sowohl Björn Wunderlich, geschäftsführender Gesellschafter der Sülzle Klein GmbH, als auch Günter Fehr, Geschäftsführer der BioSolid GmbH, führten durch die Anlage und gaben Auskunft. Sie erläuterten, wie die Klärschlämme angeliefert, gelagert und anschließend behandelt werden. Physik und Chemie spielten beim Trocknungsvorgang eine große Rolle. Viele Fragen zielten in diese Richtung. Überraschend auch die Aussage, dass der getrocknete Klärschlamm einen der Braunkohle vergleichbaren Brennwert besitzt. Am Ende der Besichtigung waren alle sich einig: Die Fahrt hatte sich auf jeden Fall gelohnt. Jeder der Teilnehmer nahm ein Stück neuen Wissens mit – bereit, dieses für seine Region einzusetzen.

Aktuell werden die genehmigungsrechtlichen Belange detailliert geprüft. Die Umsetzung dieses Projektes würde die Klärschlammtransporte wesentlich reduzieren und somit ist das eine gute Gelegenheit, die Umwelt zu entlasten und die Kosten zu sparen.

24.09.2019 | Tag der Daseinsvorsorge
Gruppenbild vom Tag der Daseinsvorsorge

24. September 2019 | Sierksdorf

Daseinsvorsorge im Rundumblick

4. ZVO-Fachveranstaltung

„Häufig ist es gerade dieser Blick „über den Tellerrand“, der zu besseren Lösungsansätzen im täglichen Geschäft  führt!“ – mit diesen Worten eröffnete Harald Werner, Kreispräsident des Kreises Ostholstein, die Veranstaltung in den Räumlichkeiten des Zweckverbandes Ostholstein (ZVO).

Gut 40 Gäste folgten am 24. September 2019 der Einladung des ZVO. Unter dem Motto „Daseinsvorsorge im Rundumblick“ hatte der  Zweckverband einen Strauß von Vorträgen rund um die Themen Abwasser und Wasser zusammengestellt. „Wir bemühen uns immer, neue und innovative Themen aufzugreifen und diese unseren Teilnehmern zu präsentieren“, erläutert Gesine Strohmeyer, Verbandsvorsteherin des Zweckverbandes. Dieses Forum, so Strohmeyer, bietet den Verantwortlichen in den Stadt-, Amt- und Gemeindeverwaltungen die Möglichkeit, sich zu informieren, zu vernetzen und Wissen von „ihrem Zweckverband“ abzurufen. Auch die Ver- und Entsorgungsunternehmen aus der Region sind immer gern gesehene Gäste bei dieser Veranstaltung.

Vielfalt von Themen

Ob Entsorgung von Klärschlämmen oder Informationen zur Qualität des ostholsteinischen Grundwassers – die Palette war umfangreich und spannend. In neun Fachvorträgen wurde den Zuhörern Neues und Interessantes rund um die Themen Wasser und Abwasser vorgestellt. Viele Gäste fragten gezielt nach und diskutierten mit Referenten und anderen Gästen, diese Diskussionen wurden in den Pausen fortgesetzt. „Die informativen Kurzreferate waren  'ne Menge Input und für den Alltag und sehr gut zu gebrauchen“, zeigte sich Ingo Lage, Bürgermeister der Gemeinde Bendfeldt, begeistert.

Technik im Einsatz

Was tun, wenn ein Rohr nicht mehr durchgängig ist? Eindrucksvoll zeigte Peter Andres,  Mitarbeiter des Zweckverbandes, wie mittels modernster Technik Störungen erkannt und schnell behoben werden. Im Außenbereich an einem Abwasserrohr verfolgten alle Besucher live, wie Peter Andres mit einer Kanal-Kamera – ferngesteuert vom Kamerafahrzeug – nach der Störung suchte, diese identifizierte und in diesem Fall auch gleich beseitigte.

Einst Abwassertag

„Wir haben die Themen Wasser und Abwasser zusammengelegt. Man kann den Wasserkreislauf nicht trennen“, führt Hanna Liedtke, Geschäftsbereichsleiterin ZVO Entwässerung, aus. So wurde aus dem „Abwassertag“ die „Daseinsvorsorge im Rundumblick“. Diese Veranstaltung greift beide Themen auf. Ob diese Weiterentwicklung Anklang gefunden hat? Hanna Liedtke ist sich da sicher: Bei der Vielfalt der Themen wird für jeden etwas dabei gewesen sein. Rüdiger Lange-Jost, Geschäftsführer, schloss sich diesen Worten an. Beim nächsten Fachtag hofft er auf noch mehr Interessierte: „Wir sitzen hier im Land doch alle in demselben Boot“, schließt er seine Ausführungen.

16.09.2019 | ZVO Hackathon "Hack the Waterkant"
Gruppenbild Hackathon

16. September 2019 | Neustadt i.H.

24 Stunden #hackthewaterkant

ZVO für eine intakte Küstenregion

„Digitale Chancen für eine intakte Umwelt im ländlichen Küstenraum nutzen“: Unter diesem Motto lud der Zweckverband Ostholstein (ZVO) Teilnehmer und Teilnehmerinnen zum ersten Hackathon „Hack the Waterkant“ ins Arborea Marina Resorts Hotel nach Neustadt/Ostsee. Passend - mit Meeresblick - entwickelten mehr als 100 Experten aus den Bereichen Computer-Science, Programmierung, Tourismus, Gastronomie, Umwelttechnologie - aber auch Menschen, denen ganz einfach eine lebenswerte Waterkant am Herzen liegt, 24 Stunden lang Lösungen für Umweltherausforderungen an der Küste.

Idee der ZVO-Mitarbeiter

„Nach einem internen Hackathon, Anfang April, hatten Mitarbeiter des ZVO die Idee, einfach mal größer zu denken, die Region miteinzubeziehen und Lösungen zu schaffen, die den Menschen in Ostholstein beim Umweltschutz helfen können“, erklärt Gesine Strohmeyer, Verbandsvorsteherin des Zweckverbandes Ostholstein. „Es entstand der Plan, das Know-how von Experten, die Erfahrung des ZVO, Startups und kreative Menschen vor Ort miteinander zu verknüpfen. Das Ergebnis hat uns begeistert und unsere Erwartungen weit übertroffen.“

Schon das Echo auf die Einladung des ZVO war enorm: Viele Themenvorschläge, noch mehr Teilnehmer. „Der gute Zuspruch und das Engagement der Interessierten aus dem Vorfeld haben sich dann auf dem 24-Stunden-Hackathon fortgesetzt“, so Holger Kroll, Leiter der Stabsstelle Nachhaltigkeit und Kreisläufe beim ZVO und verantwortlich für die Organisation von Hack the Waterkant.

Für den ZVO-Mann besonders faszinierend: „Menschen, die sich vorher nicht kannten, haben sich spontan vor Ort zu Teams zusammengetan. 17-jährige Schüler tüftelten dann mit erfahrenen Daten-Experten an einem Armband, das Wassersportler vor der Einfahrt in Naturschutzzonen warnt. Imker kooperierten mit Programmierern, um anhand von Sensoren im Bienenstock den Zeitpunkt der wichtigen Vermehrungsphase zu erkennen. Spezialisten des ZVO ließen zusammen mit Social Media-Fachleuten die Köpfe rauchen, um digitale Informationen beim Ausschank von kostenlosem Leitungswasser zu nutzen. Ein Museumsdirektor aus Hamburg plante mit 13 Jugendlichen ein „Müll-Casino“ am Strand, bei dem Touristen mit Abfall einen Jackpot gewinnen können. Und das alles in nur 24 Stunden!“

Für die Kinder der Teilnehmer gab es ein besonderes Highlight: Im Kids-Hackathonini durften die jungen Tüftler unter pädagogischer Anleitung aus „Strandgut“ kleine Kunstwerke und Schmuck basteln. Auf Bildern malten sie tolle Vorschläge, wie wir alle die Umwelt schützen können.

Kopf-an-Kopf-Rennen

Viele Teams arbeiteten bis spät in die Nacht, einige rund um die Uhr. Um Punkt 11 Uhr am Sonntag mussten alle Teilnehmer ihre Laptops schließen und ihre Ideen der Jury und den zahlreichen Gästen im Atrium des Arborea Marina Resorts präsentieren.

Gerade mal drei Minuten gab ihnen der Moderator Jan Bastick vom NDR, um “ihr” Thema vorzustellen. Was sich anhand des „Klatschometers schon abzeichnete, setzte sich bei der Juryberatung fort. Per App ermittelten die Organisatoren die Lautstärke des Beifalls für jedes Team, um herauszufinden, wer „Sieger der Herzen“ wird. Schon dabei wurde deutlich, dass alle Gruppen ganz eng beieinanderliegen.

So sahen das dann auch die Juroren:  Gesine Strohmeyer, Verbandsvorsteherin des ZVO, Martin Weyand, Hauptgeschäftsführer Wasser/Abwasser vom Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), Jörg Oldenburg, Umweltgutachter und Geschäftsführer des Ingenieurbüros Prof. Dr. Jörg Oldenburg sowie Stefan Möhler, Geschäftsführer der Netzvitamine GmbH, attestierten: „Wir haben uns schwergetan. Alle Ideen verdienen es, umgesetzt zu werden.“

Gesine Strohmeyer fasst zusammen: „Letztendlich lief es auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen hinaus, bei dem zwischen dem ersten und dem neunten Platz nur wenige Punkte Unterschied lagen.“

Die Sieger

Den dritten Platz belegte das Team um Ideengeber Ekkehart Opitz zum Thema „Müll-Casino“. Den zweiten Platz sicherte sich das Team um Marcus Becker und Reimar von Wachholtz – sie überzeugten die Jury mit ihrer Präsentation: „Daten werden grün“. Den ersten Platz erkämpfte sich das Team „Hotspot“, Ideengeber waren hierbei Julia Herrmann und Simon Michel.

Den „Preis der Herzen“ erhielt das Team um Anne-Marie Forsthuber. Mit „Place2bee“, einem Projekt zum Schutz der Bienen. Bei der Vorstellung dieses Projekts gab es den lautesten Applaus des Publikums.

Dirk Schrödter, Chef der Staatskanzlei, übergab die Preise in Gesamthöhe von 5.000 Euro. Er würdigte den Einsatz aller Teams und zeigte sich begeistert von der Kreativität der Projekte. Das Thema „Künstliche Intelligenz“ sei ein Schwerpunkt der Landesregierung, wenn es um die Digitale Zukunft gehe. Er werde „alle Ideen mit nach Kiel nehmen.“ Ganz besonders dankte er dem ZVO: „Das, was sie hier erarbeitet haben ist ein weiterer Baustein in der Digitalen Entwicklung des Landes Schleswig-Holstein. Insbesondere danke ich hierfür dem Zweckverband Ostholstein, der mit seinem Mut und seinem Engagement dieses zukunftsweisende Projekt initiiert und durchgeführt hat. Hack the Waterkant ist ein hervorragendes Beispiel, wie man sich Digitalisierung zunutze macht.“

Noch lange nicht am Ende des Weges

Für den Zweckverband Ostholstein ist das Ende des Hackathons der Beginn eines Weges, um die Umwelt im ländlichen Küstenraum auch für nächste Generationen lebenswert zu erhalten. Gesine Strohmeyer: „Wir werden die Themen, die den ZVO weiterbringen, vorantreiben, aber auch die Umsetzung der anderen Themen unterstützen, wo wir können. Ziel ist es jetzt, eine Plattform mit den Ergebnissen zu schaffen, auf die auch andere Interessenten Zugriff haben. Wir wollen die Projekte weiter verfolgen und Mut machen, sich für eine intakte Waterkant einzusetzen.“

#hackthewaterkant #zvo #arborea #engagiertfürostholstein

Mehr Informationen – Inhalte, Fotos, Videos - in Kürze auf www.zvo.com/hackathon und Facebook.

 

Die Projekte im Einzelnen:

Worum geht es?

1.    Hahn statt PET
Ressourcen-Schonung per App: Kostenloses Leitungswasser genießen und mit Wasserpunkten den Urlaub verschönern.

2.    Digitaler Küstenkompass
Wassersport im Einklang mit der Natur. LoRaWan als Schlüsseltechnologie für eine intakte Umwelt im ländlichen Küstenraum.

3.    Gesund und Bunt
Per App und Instagram das vegane Leben erleichtern. Je mehr Menschen vegan leben, desto besser für die Umwelt.

4.    Hot Spot oder individual – Du hast die Wahl
Künstliche Intelligenz: Mit neuem Denken Tourismus-Ströme lenken.

5.    Mobilität Touristenströme
Elegant zum Strand mit digitaler Vernetzung von Bewegungsdaten und Verkehrsangeboten.

6.    Place2Bee
Nur, wo Bienen sind, da lebt der Mensch. Über den Einsatz digitaler Werkzeuge zur Sicherung einer Art.

7.    Müll-Casino
Ein Müll-Casino am Strand: Vom Kleinkind bis zum Rentner sind alle auf der Jagd nach dem digitalen Jackpot durch Sammeln von Abfall.

8.    Schnitzeljagd – Nachhaltiger Tourismus
Auf Entdeckungstour mit Möwe Tomke: Eine interaktive Reise zum digitalen Entdecken und analogen Erleben. Wir schaffen ein spielerisches Bewusstsein für unsere Umwelt.

9.    Daten werden grün
Digitale Daten als Schlüssel für bewusstes Leben. Wir nutzen digitale Informationen, um mit begrenzten Ressourcen effizienter umzugehen.

30.08.2019 | Verbandsversammlung schafft Rechtssicherheit

30. August 2019 | Sierksdorf

Verbandsversammlung schafft Rechtssicherheit

Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes Ostholstein (ZVO) hat in seiner Sitzung am 29. August 2019 im Haus der Begegnung in Lensahn die Abfallgebührensatzung der Jahre 2015 bis 2019 beschlossen.

Hintergrund der Beschlüsse war das Urteil des Oberverwaltungsgerichtes (OVG) Schleswig vom 27. Juni dieses Jahres zu den Abfallgebührensatzungen. Hier hat das OVG lediglich beim Vorwort, der sogenannten Präambel, der Abfallgebühren-satzungen moniert, dass alle dafür vorgeschriebenen Rechtsvorschriften aufgeführt werden müssen. Dieses Zitiergebot wurde im Sinne des OVG in die Abfallgebührensatzungen eingepflegt und von der Verbandsversammlung beschlossen. An den Abfallgebührensätzen ändert sich für die Kundinnen und Kunden des ZVO nichts.

05.08.2019 | ZVO rollt den Norden auf!

05. August 2019 | Sierksdorf

Mobiles Kundencenter geht in Ostholstein an den Start – erste Station ist Fehmarn

Am 7. August 2019 ist es soweit: Der Zweckverband Ostholstein (ZVO) schickt sein Infomobil auf Tour durch Ostholstein. Erste Station des rollenden Kundencenters ist der nördlichste Punkt im Verbandsgebiet des ZVO: Fehmarn. Auf dem Burger Marktplatz stehen den Bürger*innen dann immer mittwochs von 08:00 bis 14:00 Uhr kompetente Ansprechpartner*innen des ZVO für alle Fragen und Anliegen rund um die Ver- und Entsorgungsleistungen des ZVO in der Region zur Verfügung.

Das Spektrum reicht dabei von der Abfallberatung über Fragen zum Abwassergebühren-Bescheid bis zu allgemeinen Auskünften zur Wasser-, Energie- oder Breitbandversorgung. Damit in dem fahrenden Büro auch individuelle Kundenanliegen bearbeitet werden können, verfügt das 3,5 Tonnen schwere Gefährt über einen voll eingerichteten Computerarbeitsplatz sowie Raum für Beratungsgespräche.

„Das Verbandsgebiet des Zweckverbands Ostholstein ist mehr als 1.700 Quadratkilometer groß mit fast 218.000 Menschen – eine Herausforderung für kundennahen Service. Das mobile Kundencenter hilft uns dabei, diese Herausforderung zu meistern und unseren Kundenservice weiter auszubauen“, so Verbandsvorsteherin Gesine Strohmeyer. „Wir freuen uns nun mit einem regelmäßigen Beratungstag für die Fehmaraner starten zu können, weitere Stationen und Termine des Infomobils werden folgen“, ergänzt die Verbandsvorsteherin.

01.08.2019 | Nachwuchs beim ZVO
Nachwuchs beim ZVO

1. August 2019 | Sierksdorf

Neun Auszubildende starten beim regionalen Ver- und Entsorger ins Berufsleben

Der Ernst des Lebens beginnt: Mit der Begrüßung um Punkt neun Uhr begann die Ausbildungszeit für neun neue Auszubildende der ZVO-Unternehmensgruppe. Neben Verbandsvorsteherin Gesine Strohmeyer hießen auch die zuständigen Ausbilder die Nachwuchskräfte willkommen: „Wir freuen uns sehr, Sie in unseren Reihen begrüßen zu dürfen. Einerseits legen Sie damit den Grundstein für ein erfolgreiches Berufsleben. Andererseits ist auch für uns wieder ein Grundstein dafür gelegt, dass die Ver- und Entsorgungsleistungen des ZVO für die Region auch zukünftig in fachkundigen Händen liegt.“

Die Einsteiger werden folgende Berufe erlernen: Fachkraft für Abwassertechnik, Anlagenmechaniker, Elektroniker, Rohrleitungsbauer, Industriekaufmann und Kauffrau für Büromanagement.
In der ZVO-Unternehmensgruppe werden derzeit insgesamt 27 junge Menschen ausgebildet.

Für Verbandsvorsteherin Gesine Strohmeyer ist die Ausbildung in der ZVO-Unternehmensgruppe ein Baustein, um dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken. „Junge Menschen erhalten beim ZVO hochqualifizierte Fachkenntnisse und die Option später in der Region einen festen Arbeitsplatz zu erhalten. Wir wirken so auch der Altersfluktuation, die in den nächsten Jahren spürbarer werden wird, entgegen“, so Strohmeyer.

Wie in jedem Jahr besteht der erste Tag für die Auszubildenden darin, gemeinsam im Rahmen einer „Rundtour“ das Verbandsgebiet und die Anlagen kennenzulernen. Die Auszubildenden können so einen ersten Eindruck über die Ausdehnung des Ver- und Entsorgungsgebietes und einen Teil der technischen Einrichtungen gewinnen.

Derzeit kümmern sich mehr als 530 Mitarbeiter beim Zweckverband Ostholstein darum, die Region mit Trinkwasser, Erdgas und Wärme zu versorgen sowie Abfälle und Abwasser zu entsorgen und eine Breitbandinfrastruktur aufzubauen. Damit ist er einer der größten Arbeitgeber in der Region und weiß um die Bedeutung, qualifizierten Nachwuchs zu fördern. „Nicht zuletzt durch den allgemeinen technischen Fortschritt und die Digitalisierung haben sich die Berufsbilder im Laufe der Zeit gewandelt und fordern mehr als je zuvor spezifische Kenntnisse und Fähigkeiten. Diese werden wir unseren Auszubildenden möglichst praxisnah vermitteln“, so Gesine Strohmeyer weiter.

Auch über die Lehrzeit hinaus bietet der ZVO viele Entwicklungsperspektiven wie z. B. gezielte Weiterbildungen, eine Meisterausbildung oder ein Studium. „Wir möchten Mitarbeitern eine langfristige Perspektive bieten, in der sie Erfahrung sammeln und ihre Fertigkeiten ausbauen können, um diese irgendwann selbst an die nächsten Generationen weitergeben zu können.“

Auch wenn die Arbeit natürlich immer im Fokus steht, bietet die ZVO-Unternehmensgruppe eine Vielzahl von Angeboten, um den Teamgeist zu fördern und einen Ausgleich zu schaffen. So steht in diesem Jahr ein Geh-Wettbewerb an, es gibt verschiedene Betriebssportgruppen, einen Lauftreff und jährlich wird ein Gesundheitstag mit vielen Aktivitäten angeboten.

In welchen Berufen die ZVO-Gruppe für das nächste Jahr Auszubildende sucht und weitere Informationen zum Ausbildungsstart 2020 gibt es demnächst unter https://www.zvo.com/karriere-ausbildung.

 

22.07.2019 | Wasserversorger in Ostholstein rufen zum Wassersparen auf

22. Juli 2019 | Sierksdorf

Keine Engpässe erwartet - verantwortungsvoller Umgang mit der Ressource erforderlich

Die Zweckverbände Ostholstein (ZVO) und Karkbrook sowie der Wasserbeschaffungsverband Fehmarn appellieren an die Bürger*innen Ostholsteins, sorgsam und verantwortungsbewusst mit Trinkwasser umzugehen.

Die wieder deutlich ansteigenden Temperaturen in den nächsten Tagen werden die Wassernachfrage weiter verstärken. Auch konnten die Niederschlagsmengen bislang nicht die negativen Auswirkungen des Hitzesommers im letzten Jahr auf den Grundwasserstand komplett ausgleichen. Daher ist ein sparsamer Umgang mit dem Trinkwasser auch in diesem Jahr besonders wichtig. Schaut man dabei noch auf den Klimawandel und seine Folgen, sollte ein verantwortungsvoller Umgang mit der kostbaren Ressource auch langfristig im Sinne aller sein. Auf dieses Bewusstsein hinzuwirken ist die Aufgabe und zugleich Bitte der Wasserversorger an die Bevölkerung.

Zwar ist die Wasserversorgung der Bevölkerung ausreichend gesichert, bestätigen die Verbände einstimmig, die gesamte Versorgungsinfrastruktur im Kreis ist bereits auf eine Maximalbelastung ausgelegt. Das ist notwendig, um die saisonalen Schwankungen in der Touristenregion Ostholstein auszugleichen und Bürger*innen wie Urlauber sowie Krankenhäuser, landwirtschaftliche und touristische Betriebe zuverlässig mit Trinkwasser zu versorgen.

So ist nun jeder Ostholsteiner*in aufgerufen abzuwägen, ob ein Wasserverbrauch in allen Fällen wirklich notwendig ist oder vielleicht doch eingespart werden kann. Zum Beispiel kommt der Rasen auch ohne regelmäßige Bewässerung aus, der Pool muss nicht neu befüllt werden. Auch ist die Nutzung von Regenwasser für die Gartenbewässerung sinnvoll und hilfreich.

Ein bewusster und sparsamer Umgang mit Trinkwasser gewährleistet auch zukünftig die hohe Versorgungssicherheit im Kreis und ist ein aktiver Beitrag zum Umweltschutz.

 

28.06.2019 | Oberverwaltungsgericht Schleswig: Preiskalkulation für ZVO-Abfallgebühren korrekt

28. Juni 2019 | Sierksdorf

Preiskalkulation für Abfallgebühren korrekt

Der 2. Senat des Oberverwaltungsgerichts Schleswig hat dem Zweckverband Ostholstein (ZVO) eine rechtmäßige und einwandfreie Gebührenkalkulation attestiert. Damit widersprach der 2. Senat der Auffassung des Klägers, Martin Kienitz, der für die so genannten Müllrebellen mit einer Normenkontrollklage gegen den ZVO vor Gericht gezogen war.  Er setzte sich auch über einen Richterspruch des 4. Senats aus dem Jahr 2015 hinweg, der das Verfahren gerügt hatte. Dr. Uwe Jürgens, Geschäftsbereichsleiter Recht, Personal und IT-Management des ZVO: "Der 2. Senat hat in Abkehr von dem Richterspruch des vorher zuständigen 4. Senats zum einen die Vergabe der Geschäftsanteile an unserer Tochter ZVO Entsorgung GmbH im Jahr 2005 für rechtmäßig erklärt, zum anderen ist darüber hinaus aber auch unsere Gebührenkalkulation nach öffentlichem Preisrecht ohne Zweifel bestätigt worden. Das schafft Rechtssicherheit für den ZVO und die Bürgerinnen und Bürger in Ostholstein!“

Das Gericht monierte einzig einen formalen Fehler in der Abfall-Gebührensatzung des Zweckverbandes. Dieser formale Mangel kann jedoch mit einfachen Mitteln nachgebessert werden. Konkret geht es um das Zitiergebot, das es nur in Schleswig-Holstein gibt. Es besagt, dass im Vorwort einer Satzung alle dafür verwendeten Rechtsvorschriften schriftlich aufgeführt werden müssen.

Verbandsvorsteherin Gesine Strohmeyer freut sich über das Urteil: „Wir begrüßen die deutlichen Worte des 2. Senats: Unsere Preiskalkulation ist fair, transparent und rechtmäßig.“ Die Verbandsvorsteherin kündigt eine zügige Ergänzung der Satzung um die vom Gericht geforderte Präambel an und hofft, dass damit das Thema endgültig beendet ist. „Wir wollen uns wieder zu 100 Prozent darum kümmern, unsere Arbeit zu tun. Für unsere Kunden und die Umwelt hier vor Ort in Ostholstein.“

19.06.2019 | ZVO auf Kurs in Richtung Zukunft

19. Juni 2019 | Lensahn

ZVO auf Kurs in Richtung Zukunft

•    Ver- und Entsorger wirtschaftlich solide aufgestellt
•    Wetter und Tourismus treiben Mengen und Umsätze
•    Fokus auf zukünftige Herausforderungen

Lensahn, 19. Juni 2019 – Bei der heutigen Sitzung der Verbandsversammlung hat der Zweckverband Ostholstein (ZVO) eine äußerst positive Bilanz für das Geschäftsjahr 2018 vorgelegt. So blickt der kommunale Ver- und Entsorger erneut auf ein erfolgreiches Jahr zurück, das er mit einem Jahresergebnis von 8,5 Millionen Euro abschließt. Neben dem anhaltenden Zuzug nach Ostholstein haben auch das Wetter und der damit einhergehende Tourismusboom im vergangenen Sommer Anteil an der positiven Mengen- und Umsatzentwicklung beim ZVO und seinen Tochterunternehmen. Auf diesen Ergebnissen ruht sich das Unternehmen aber nicht aus, sondern will die gute Ausgangslage vielmehr nutzen, um sich für die Zukunft aufzustellen.

„Natürlich freuen wir uns, den Mitgliedsgemeinden wieder ein solides Jahresergebnis präsentieren zu können“, erklärt Verbandsvorsteherin Gesine Strohmeyer. „Bei all den erfreulichen Unternehmenszahlen bleibt es unser übergeordnetes Ziel, weiterhin eine zuverlässige und nachhaltige Daseinsvorsorge zu angemessenen Gebühren und Preisen abzuliefern. Dazu warten in den nächsten Jahren in vielen Bereichen Aufgaben auf uns. Unser Anspruch ist es, dafür nachhaltige Lösungen zu finden, die auch in ein paar Jahrzehnten noch Bestand haben.“

Erhalt der Region zum Leben, Wohnen und Arbeiten

Auf die Herausforderungen der Zukunft stellt sich die ZVO-Gruppe schon heute ein. Dazu gehört zum einen eine vorausschauenden Investitionsstrategie für die leitungsgebundene Infrastruktur und technischen Anlagen. Hier hinterlässt auch der Klimawandel seine Spuren, sei es bei Starkregenereignissen oder Hitzesommern. Diese Wetterextreme stellen u.a. die Abwasserbeseitigung und Trinkwasserversorgung vor erhebliche Aufgaben, wie es der letzte Sommer gezeigt hat. Das zeigt sich auch in den Wasserabnahmezahlen, die teilweise bis zu 20 Prozent über dem Vorjahr lagen. „Ostholstein ist beliebt bei Menschen, die hierherziehen und bei Urlaubern, auch das müssen wir bei unseren Planungen berücksichtigen“, weiß Strohmeyer. „Dafür ist leistungsstarke Technik gefragt – heute und in der Zukunft.“

Neben der zuverlässigen Leistungserbringung für Einwohner und Urlauber hat sich der kommunale Ver- und Entsorger für die nächsten Jahre zwei weitere wichtige strategische Ziele auf die Fahnen geschrieben: mehr Kundenservice und mehr Umweltschutz. „Mit unseren Ver- und Entsorgungsleistungen sind wir per se eng mit dem Thema Umweltschutz verknüpft“, erläutert Strohmeyer. „Dies wollen wir noch stärker ausbauen und mit gutem Beispiel vorangehen.“ So treibt der ZVO verschiedene Projekte voran und bindet hierbei die Mitarbeiter mit ein. Ende März fand ein erster interner Hackathon statt, bei dem Kollegen miteinander an verschiedenen Ideen gearbeitet und Lösungen entwickelt haben. An deren Umsetzung wird nun in Zukunftswerkstätten weitergearbeitet.

So befasst sich ein Team damit, wie in Beschaffungsprozessen der Umweltschutzgedanke einfließen kann, indem z.B. umweltfreundlichere Alternativprodukte eingekauft werden können. Eine andere Gruppe arbeitet an der Begrünung unserer Anlagen. „Wir wollen unseren Beitrag zu mehr Umwelt- und Naturschutz in der Region beitragen“, so Strohmeyer. Als Fachkräfte der Zukunft bringen sich auch Auszubildende beim Ver- und Entsorger schon früh mit ein. So lassen sich einige von ihnen gerade über die Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Lübeck zu Energie-Scouts ausbilden, die Energie-Einsparpotenziale im Unternehmen aufspüren sollen.

Abläufe und Services kundenorientiert gestalten

„Als regionales Unternehmen wollen wir unsere Kunden mit serviceorientierten Angeboten überzeugen“, verspricht Strohmeyer. „Dabei werden wir verstärkt die Möglichkeiten der Digitalisierung nutzen und moderne Medien zur Kommunikation einsetzen. Mit dem Relaunch der Homepage im letzten Jahr haben wir einen ersten Schritt gemacht. Weitere Services werden folgen.“

Auch werden Prozesse und Abläufe unter die Lupe genommen, um sie stärker an den Bedürfnissen von Kunden auszurichten. So wird aktuell das Hausanschlusswesen für die verschiedenen Infrastrukturen überarbeitet und auch die Öffnungszeiten der Recyclinghöfe sind in der Prüfung. Einen neuen Service gibt es bereits seit letztem Jahr, als die Schadstoffsammlung neu organisiert wurde. Seit dem 1.1.2019 können Kunden kostenlos Schad- und Gefahrenstoffe auf den drei Recyclinghöfen der ZVO Entsorgung GmbH abgeben. Dies war vorher nur bei der mobilen Sammlung zweimal im Jahr möglich. „Wir möchten Anreize dafür schaffen, dass Bürgerinnen und Bürger ihre Abfälle umweltgerecht entsorgen“, so Strohmeyer. „Erfahrungsgemäß fallen sie nicht zweimal im Jahr an, sondern unterjährig. Auf diesen Bedarf haben wir uns eingestellt.“

Fachkräfte sichern Zukunft

„Mit unseren Leistungen sorgen wir für die Grundpfeiler modernen Lebens in einer bei Einwohnern und Urlaubern beliebten Region: sauberes Trinkwasser, eine warme Heizung, schnelles Internet, eine umweltschonende Entsorgung von Müll und gewissenhafte Aufbereitung von Abwasser“, erklärt Gesine Strohmeyer. „Wir wollen, dass Menschen auch in Zukunft gut hier leben können. Dafür arbeiten mehr als 500 Beschäftigte Tag für Tag, das ganze Jahr über. Bei aller Technik: Unsere Leistungen sind menschengemacht.“

Qualifizierte Fachkräfte werden also immer gefragt sein. Dass aber Mitarbeitergewinnung allmählich zu einem flächendeckenden Problem geworden ist, merkt der ZVO nicht nur im eigenen Betrieb. So wird es zum einen aufwändiger, Stellen insbesondere in technischen Bereichen zu besetzen. Zum anderen sagen Firmen, die beauftragt werden sollen, aus Mangel an qualifiziertem Personal ab. So stärkt der ZVO konsequent sein Profil als attraktiver Arbeitgeber in der Region und investiert in Aus- und Weiterbildung von Nachwuchskräften. Auch die so genannten weichen Faktoren wie Gleit- oder Teilzeitarbeit und Home Office zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie Angebote zum Erhalt der Gesundheit der Beschäftigten wurden ausgebaut.

„Neben einem krisenfesten Job in einem regional verwurzelten Unternehmen bieten wir sinnstiftende Arbeitsplätze im Einsatz für die Umwelt“, wirbt Strohmeyer. „Außerdem bieten wir mit unserer Größe und den vielschichtigen Aufgaben eine Vielzahl spannender Aufgaben und Entwicklungsmöglichkeiten.“ Dieses Profil nach innen und außen stärker zu zeigen, ist Ziel des Arbeitgebermarketings, das der regionale Ver- und Entsorger derzeit entwickelt und das beim Werben um Fachkräfte helfen soll. Dort zu arbeiten, wo andere Urlaub machen, kann ein Grund von vielen sein, sich als Arbeitnehmer für den ZVO zu entscheiden.

Ausschüttung an Gemeinden bei stabilen Preisen und Gebühren

Alle Geschäftsbereiche, kommunal wie privatwirtschaftliche, tragen trotz gestiegener Personal- und Baukosten zum guten Ergebnis der ZVO-Gruppe bei. Etwaige Überschüsse in den gebührenfinanzierten Bereichen Entwässerung und Kommunale Abfallwirtschaft fließen laut Schleswig-Holsteinischem Kommunalabgabengesetz (KAG) in die jeweilige Gebührenausgleichsrückstellung ein. Der Bereich Breitband ist planmäßig noch in der Investitionsphase und entsprechend werden hier erst später Umsätze generiert.

Aus der privatwirtschaftlichen Tätigkeit der beiden Tochtergesellschaften ZVO Energie GmbH und ZVO Entsorgung GmbH, die sich gut am freien Markt behaupten konnten, ergeben sich Überschüsse, die der Rücklage beim ZVO zufließen. Aus dieser erhalten Städte und Gemeinden, die dem ZVO die Erdgasversorgung übertragen haben, eine Gewinnausschüttung von 1,5 Millionen Euro. Hinzu kommen die Konzessionsabgaben von fast 400.000 Euro.

Das Geschäftsjahr 2018 der ZVO-Gruppe in Zahlen

Insgesamt waren am 31. Dezember 2018 in der ZVO-Gruppe insgesamt 516 Mitarbeiter (Vorjahr: 477 Mitarbeiter) beschäftigt, darunter 18 Auszubildende (Vorjahr: 17 Auszubildende). Aufgrund von Tarifsteigerungen und höherer Mitarbeiterzahl liegt der Personalaufwand über die gesamte ZVO-Gruppe mit 30,1 Millionen über Vorjahresniveau (27,7 Millionen Euro). Der ZVO hat im vergangenen Jahr rund 18,3 Millionen Euro investiert, die zum Großteil auf die Bereiche Trinkwasser-, Erdgasversorgung und Entwässerung entfielen.

Die Abfallstatistik für den Kreis Ostholstein zeigt eine leicht gesunkene Gesamtabfallmenge an. So fiel im Jahr 2018 mit insgesamt 114.970 Tonnen zwar weniger Abfall an als im Vorjahr (116.513 Tonnen). Allerdings hat 2018 die Restabfallmenge mit 185 Kilogramm pro Einwohner um zwei Kilogramm zugenommen. zugenommen, was auf das sehr starke Tourismusgeschäft im letzten Sommer zurückzuführen ist. Die Bioabfalltrennung ist wieder leicht von 51 auf 49 Kilogramm pro Einwohner gesunken, ebenso wie das Altpapieraufkommen von 76 auf 74 Kilogramm pro Einwohner. Altglas (30 Kilogramm pro Einwohner) und Leichtverpackungen (40 Kilogramm pro Einwohner) sind stabil auf Vorjahresniveau.

Mit 669 Millionen Kilowattstunden verkaufte die ZVO Energie GmbH in 2018 leicht mehr Erdgas als im Vorjahr (659 Millionen Kilowattstunden). Eine erneute Steigerung ist bei den Hausanschlüssen um 378 auf 25.234 zu verbuchen. Insgesamt wurden 2018 1,4 Millionen Kilowattstunden in das Gasnetz der ZVO Energie GmbH eingespeist. Die Wärmeabgabe sank hingegen auf 5,5 Millionen Kilowattstunden. Beim Trinkwasser zeigt sich eine Steigerung von mehr als 5,5 Prozent, so dass die abgegebene Menge in 2018 bei 9,1 Millionen Kubikmetern lag. Dies ist auf die extrem langanhaltende trockene Witterung im vergangenen Sommer zurückzuführen. Die Zahl der Hausanschlüsse für Trinkwasser stieg leicht um 175 auf nun 30.367.

Der ZVO-Geschäftsbereich Entwässerung verzeichnet bei der entsorgten Schmutzwassermenge eine Steigerung auf etwa 6,7 Millionen Kubikmeter (Vorjahr: 6,3 Millionen Kubikmeter). Das Schmutz- und Niederschlagswassernetz bleibt stabil bei einer Länge von 1.065 Kilometern. Leicht gestiegen ist die Zahl der Hausanschlüsse um 150 auf insgesamt 36.217.

Mehr lesen im aktuellen Unternehmensbericht „Nachhaltige Lebensqualität für unsere Region“: www.zvo.com/das-unternehmen/unternehmensbericht.

Wie nachhaltig der Zweckverband Ostholstein agiert, ist in der Nachhaltigkeits-Visitenkarte nachzulesen unter www.zvo.com/nachhaltigkeit.

 

17.06.2019 | 24 Stunden für die Zukunft ländlicher Küstenregionen – ZVO lädt zu Hackathon

17. Juni 2019 | Sierksdorf

24 Stunden für die Zukunft ländlicher Küstenregionen – ZVO lädt zu Hackathon

„Hack the Waterkant“ sucht kreative Umweltschützer

Es gibt nichts Gutes außer man tut es. Nach diesem Motto stecken vom 14. bis 15. September kreative Teilnehmer aus ganz Deutschland und den benachbarten Küstenländern in Ostholstein die Köpfe zusammen. Das Ziel: Digitale Wege finden, mit denen die Umwelt von Küstenregionen geschützt werden kann.

Digitale Chancen für die Waterkant

Initiator des Hackathon ist der Zweckverband Ostholstein (ZVO). Der Name Hackathon setzt sich ursprünglich aus den Begriffen Computer-Hacking und Marathon zusammen. „Wir nutzen Hack the Waterkant für die besonderen Herausforderungen ländlicher Küstenregionen mit ihren sensiblen Ökosystemen“, erklärt Gesine Strohmeyer, Verbandsvorsteherin des ZVO. „Es geht darum, digitale Chancen zu entdecken, mit denen wir Umweltschutz, Tourismus, Wirtschaft und Lebensqualität unter einen Hut bringen.“

Für den Hackathon werden bis zu 250 Teilnehmer erwartet, die 24 Stunden lang intensiv an Ideen tüfteln und Lösungsvorschläge auf den Weg bringen. Das Ziel: Die Umwelt in ländlichen Küstenregionen auch für zukünftige Generationen lebenswert zu erhalten. „Wir sind überzeugt, dass die Digitalisierung dafür ein wichtiger Schlüssel ist“, bemerkt Strohmeyer.

Eingeladen sind alle, die für das Thema Umweltschutz und Digitales brennen. Ob Programmierer, Designer, Startups, Schüler, Studierende oder einfach Menschen, denen die Küstenlandschaft am Herzen liegt.

Teilnahme kostenlos

Wer bereits eigene Ideen hat, kann diese zu Beginn des Hackathons vorstellen. Die Teilnehmer dürfen sich aber auch vor Ort inspirieren lassen und sich einem Team anschließen. Erste Themenvorschläge gibt es im Ideenpool auf www.zvo.com/hackathon. Über diese Seite können Interessierte auch eigene Ideen einreichen und sich für die Veranstaltung anmelden.

„Die Teilnahme ist kostenlos“, so Strohmeyer. „Wir treffen uns im Arborea Resort Hotel in Neustadt mit spektakulärem Blick auf die Ostsee. Getränke und Verpflegung sind gratis. Die Teilnehmer zahlen lediglich die Anreise und bei Bedarf ein Hotelzimmer selbst.“

Preisgelder von 5.000 Euro

Neben dem Austausch mit kreativen Köpfen, Küsten-Fans und erfahrenen Experten aus Marketing, Wirtschaft und Wissenschaft sowie einer Rundum-Verpflegung in toller Atmosphäre sind Preisgelder in Höhe von insgesamt 5.000 Euro ausgeschrieben. Eine Jury entscheidet im Finale am 15. September über die besten Ideen.

Sponsoren gesucht

Unternehmen, die den Hackathon sponsern und mit kreativer Energie unterstützen wollen, sind herzlich willkommen. Details zu den Partnerangeboten erfahren Sie bei Holger Kroll unter 04561 399-448 oder per Mail h.kroll@zvo.com.

 

11.06.2019 | Wenn die Kinderbetreuung plötzlich ausfällt: ZVO bietet Mitarbeitern Hilfe
Kindernotfallbetreuung für ZVO Mitarbeiter

11. Juni 2019 | Sierksdorf

Wenn die Kinderbetreuung plötzlich ausfällt: ZVO bietet Mitarbeitern Hilfe

Ab sofort können Mitarbeiter der ZVO-Unternehmensgruppe eine Kindernotfallbetreuung nutzen. Das regionale Ver- und Entsorgungsunternehmen hat eine entsprechende Vereinbarung mit der Gesellschaft Beruf und Familie unterschrieben.

Berufstätige Eltern kennen das: durch unvorhergesehene Ereignisse fällt kurzfristig die planmäßige Kinderbetreuung aus. Um den Anforderungen an Familie und Beruf dennoch gerecht zu werden, ist dann eine Lösung meist nur mit großem Aufwand möglich, weil so spontan meist keine Alternative für die Kindebetreuung zur Verfügung steht. Oft bleibt dann ein Elternteil zuhause.

Vereinbarkeit von Familie und Beruf als Unternehmensphilosophie

Eltern, die beim Zweckverband Ostholstein arbeiten, haben dieses Problem ab sofort nicht mehr. Ein Anruf genügt und spätestens nach zwei Stunden ist eine qualifizierte und engagierte Kinderbetreuerin zur Stelle. Möglich ist dies durch den Abschluss einer Vereinbarung des Zweckverbandes Ostholstein mit der Gesellschaft für Familie und Beruf Ostholstein. Der Zweckverband zahlt ein pauschales Entgelt und die Mitarbeiter können bei Bedarf die Notfallbetreuung in Anspruch nehmen. Das erfolgt unbürokratisch durch die direkte Kontaktaufnahme der Eltern mit einer Terminkoordinatorin, die dann eine Betreuerin losschickt.

„Wir freuen uns, dass wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Kindernotfallbetreuung als Hilfestellung bieten können“, erklärt ZVO-Personalleiter Dr. Uwe Jürgens. „ Als modernes Unternehmen in der Region setzen wir uns für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein. Die Kindernotfallbetreuung ist da neben Gleit- und Teilzeitangeboten oder dem Home Office ein weiterer Baustein.“

Dabei kann die Betreuung sowohl im häuslichen Umfeld als auch im Unternehmen erfolgen. Der ZVO hat dafür in der Sierksdorfer Zentrale ein Eltern-Kind-Zimmer eingerichtet, in dem Mitarbeiter neben einem PC-Arbeitsplatz auch eine kindgerechte Ausstattung vorfinden. Dieses Zimmer kann dann genutzt werden, bis die Kindernotfallbetreuerin eintrifft. Aber es kommt auch dann zum Einsatz, wenn Kunden mit Kindern kommen. Dann beschäftigten sich die Kleinen mit den Spielzeugen, während die Eltern z.B. ihr Beratungsgespräch in Ruhe führen können.

18 Partner nutzen Angebot für Kinderbetreuung

Seit fünf Jahren können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Unternehmen, die eine entsprechende Vereinbarung mit der Familie und Beruf Ostholstein abgeschlossen haben, die Kindernotfallbetreuung nutzen. Wiebke Watzlawek, die Projektleiterin bei Familie und Beruf informiert: „Inzwischen haben 18 Unternehmen und kommunale Verwaltungen im Kreisgebiet Ostholstein und Plön Verträge über die Kindernotfallbetreuung abgeschlossen. Auch mit der Kreishandwerkerschaft Ostholstein für die Kreise Ostholstein und Plön besteht eine Vereinbarung, so dass alle Mitarbeiter/innen der angeschlossenen Handwerksbetriebe die Notfallbetreuung in Anspruch nehmen können.“ Interessierte Betriebe können sich gerne an Wiebke Watzlawek unter w.watzlawek@fub-oh.de wenden.

Weitere Informationen unter www.fub-oh.de

 

29.04.2019 | Energiewende ganz praktisch: neue Wärmeanlage nimmt Betrieb auf
ZVO Energie GmbH nimmt neue Wärmeanlage in Techau in Betrieb

29. April 2019 | Techau

Energiewende ganz praktisch: neue Wärmeanlage nimmt Betrieb auf

•    ZVO Energie GmbH setzt auf klimaschonende Wärme- und Stromerzeugung
•    Seit Herbst 2018 auch Direktstrom im Angebot

Techau, 29. April 2019 – Die ZVO Energie GmbH hat heute in Techau gemeinsam mit Thomas Keller, Bürgermeister der Gemeinde Ratekau eine neue, klimaschonende Wärmeanlage in Betrieb genommen. Im Zuge der Sanierung der Energiezentrale hat der regionale Versorger eine hochmoderne Wärmeanlage entwickelt, die mit einem Blockheizkraftwerk (BHKW) betrieben wird. Dieses versorgt etwa 30 Haushalte sowie eine Liegenschaft der Gemeinde Ratekau mit klimafreundlicher Wärme aus dezentraler Erzeugung.

„Kunden legen immer mehr Wert darauf, dass ihre Energie klimaschonend erzeugt wird“, erläutert Rüdiger Lange-Jost, Geschäftsführer der ZVO Energie GmbH. „Dafür haben wir die Lösungen. Auch zeigt das Projekt mit der Gemeinde Ratekau, wie die Energiewende vor Ort gemeinschaftlich funktionieren kann. Als regionaler Versorger wollen wir Partner der Kommunen sein und mit ihnen zusammen zukunftsweisende Energiekonzepte entwickeln – für die Menschen, die hier leben.“

Effiziente Energieerzeugung
Die Blockheizkraftwerkanlage in Techau hat eine elektrische Leistung von 15 Kilowatt und produziert an dem Standort zukünftig über 120.000 Kilowattstunden Strom. Dazu wurde der bestehende Wärmeerzeuger durch einen modernen Gas-Brennwertkessel ersetzt, der durch seine große Leistungsmodulation als Spitzenlastkessel eingesetzt wird. Die individuelle und automatisierte Betriebsweise von 49 Kilowatt bis 243 Kilowatt thermischer Leistung ermöglicht es, die Leistung genau an den Bedarf anzupassen. Das heißt, es wird nur die Wärmeenergie erzeugt, die auch tatsächlich ergänzend im Netz benötigt wird. Die Wärmegrundlast des Wärmenetzes wird durch den Einsatz einer Blockheizkraftwerkanlage gedeckt.

Wärme und Strom aus dem BHKW hilft, Klimaschutzziele zu erreichen
Das Blockheizkraftwerk besitzt alle technologischen Eigenschaften zur Einhaltung der angestrebten Klimaschutzziele der Bundesregierung. Der wesentliche Vorteil eines BHKW liegt in der dezentralen Stromerzeugung und Nutzung der Anlagenabwärme. Die konventionelle Stromerzeugung bringt aufgrund langer Transportwege und meist ungenutzter Abwärme Verluste von über 50% mit sich. Im Vergleich dazu hat ein Blockheizkraftwerk nur etwa 10% Verlust und trägt somit signifikant zur Energiewende bei. Die eingesetzten Ressourcen (Primärenergie) werden viel effektiver in nutzbare Energie umgewandelt und die Anlage entlastet zusätzlich das Stromnetz.

Sanierung zielte auf nachhaltigen Betrieb ab
Die Energiezentrale wurde bereits Anfang der 90er Jahre errichtet – mit Baubeginn des Wohngebietes Up de Koppel und der Erweiterung/Verlängerung des Sandfeldredders. Die von der ZVO Energie GmbH betriebenen Erzeugungsanlagen zur zentralen Wärmeversorgung werden in regelmäßigen Abständen einem systematischen Check unterzogen. Dabei prüfen die Mitarbeiter der ZVO Energie GmbH den kompletten Anlagenbetrieb und deren Wirkungsgrade für einen nachhaltigen Betrieb. Auch der technologische Fortschritt  der Anlagentechnik wird intensiv mit einbezogen und geprüft. Projektleiter Jost Glüsing von der ZVO Energie GmbH erkannte die Möglichkeiten,  den Systembetrieb zu optimieren und die Betriebssicherheit zu verbessern, und unterzog die Anlagentechnik einem kompletten energetischen Sanierungskonzept.

ZVO-Energie-Direktstrom neu im Angebot
Die ZVO Energie GmbH bietet in den Objekten, in denen sie bereits BHKW betreibt oder zukünftig errichtet, seit Herbst 2018 mit dem Produkt ZVO-Energie-Direktstrom den vor Ort erzeugten Strom für Endverbraucher an. Damit gehört das Tochterunternehmen des kommunalen Zweckverbands Ostholstein (ZVO) zu den wenigen Energieversorgern in Deutschland, die sich der Aufgabe stellen, elektrische Energie aus dezentralen Erzeugungsanlagen an Dritte weiterzugeben. Der bürokratische Aufwand ist erheblich und das Abrechnungswesen sehr komplex.

Mit ihrem Engagement für mehr Nachhaltigkeit und Energieeffizienz positioniert sich die ZVO Energie GmbH somit klar für die zeitgemäße Verwendung dezentral erzeugter elektrischer Energie und das Erreichen der Klimaschutzziele. Dabei steht das Unternehmen auch im engen Kontakt mit der Gemeinde Ratekau, gemeinsam arbeitet man an möglichen Konzepten zur Stromversorgung aus dezentraler Erzeugung. Eine weitere Versorgungsmöglichkeit ist beispielsweise die Straßenbeleuchtung auf dem Gelände der Zentrale. Die Stromversorgung der Straßenbeleuchtung ist dabei immer sichergestellt.

26.04.2019 | engagiert für Ostholstein: ZVO startet Abfallvermeidungskampagne
Bei der Auftaktaktion in Timmendorfer Strand stellte der ZVO 20 Komforttonnen à 240 Liter auf. Diese Menge ist in Ostholstein in einer viertel Stunde voll mit Verpackungsmüll.

26. April 2019 | Timmendorfer Strand

engagiert für Ostholstein: ZVO startet Abfallvermeidungskampagne

•    Entsorger will Bewusstsein schärfen Müll zu reduzieren
•    In Ostholstein alle fünf Sekunden ein Gelber Sack voll
•    Homepage gibt Tipps zur Abfallvermeidung

Mit einer Aktion auf der Kurpromenade in Timmendorfer Strand hat die ZVO Entsorgung GmbH heute den Startschuss zu ihrer Abfallvermeidungskampagne gegeben. Zusammen mit dem Zweckverband Ostholstein (ZVO) als öffentlich-rechtlicher Entsorgungsträger möchte sie das Bewusstsein schärfen für die Menge Müll, die jeder täglich produziert. Zur Veranschaulichung haben sie 20 240-Liter-Mülltonnen voll Verpackungsmüll in den Laufweg der Passanten platziert.

„Gerade Plastikmüll verursacht Probleme, denn ein Großteil gelangt von Land über die Flüsse ins Meer“, erklärt Ralph Rillox, Vertriebsleiter bei der ZVO Entsorgung GmbH. „Verpackungen spielen dabei eine große Rolle. Es gibt zu viele Plastikverpackungen für Produkte des täglichen Bedarfs. Das wollen wir ändern.“ Zielsetzung ist es, die Region, die sich nicht nur bei den Bewohnern, sondern auch bei Urlaubern größter Beliebtheit erfreut, so lebenswert und sauber zu erhalten damit auch nachfolgende Generationen hier gut leben können.

„Da wir als Unternehmen das nicht alleine schaffen können, wollen wir Verbraucher sensibilisieren und dazu anregen ihr Konsumverhalten zu überdenken“, ergänzt sein Kollege Holger Kroll, Geschäftsbereichsleiter Kommunale Abfallwirtschaft beim ZVO. „Wer möchte, dass sich Dinge verändern, kann sofort damit anfangen.“ Unter www.zvo.com/abfallvermeidung finden sich Alltags-Tipps, wie jeder Verbraucher auch durch nachhaltigeren Konsum dazu beitragen kann, diese Abfallberge zu reduzieren.

Der beste Müll ist der, der gar nicht erst entsteht
Verpackungsmüll hat einen großen Anteil bei der Entsorgung. 155 Tonnen sind es wöchentlich, damit werden 25 LKWs ausgelastet. In Ostholstein wird durchschnittlich alle fünf Sekunden ein Gelber Sack mit Verpackungsmüll produziert. Wenn man alle Gelben Säcke eines Jahres über- und hintereinander legen würde, ergäbe dies grob gerechnet eine acht Meter hohe Wand aus Gelben Säcken die gesamte Ostseeküste Ostholsteins entlang.

Hersteller und Anbieter behaupten, dass der Verbraucher es so wolle“, so Rillox. „Das sehen wir anders und möchten unter dem Motto „Engagiert für Ostholstein“ etwas verändern – in der Lebensmittelindustrie und bei Verbrauchern.“

Die Kampagne soll nun verstärkt Aufmerksamkeit auf dieses Thema lenken. Engagiert sind die ZVO Entsorgung GmbH und der ZVO in diesem Bereich aber schon lange. So bieten sie Privat- und Gewerbekunden den Service der Abfallberatung an, der helfen soll, Abfälle zu vermeiden oder zumindest richtig zu trennen. Hierzu informiert der Entsorger auf der Homepage, mit Flyern oder individuell in der persönlichen Beratung. Auch für Vermieter von Ferienwohnungen oder -häusern hält das Unternehmen Informationen bereit, die sie an ihre Gäste weitergeben können. Auch bei Touristen wächst das Bewusstsein, ihren Müll richtig getrennt zu entsorgen oder Abfälle gleich ganz zu vermeiden und freuen sich z.B. über einen Jutebeutel vom Vermieter zum Einkaufen.

Über engagiert für Ostholstein
Die Devise „engagiert für Ostholstein“ soll sich längerfristig nicht nur auf das Thema Abfallvermeidung konzentrieren, sondern bildet ein Dach für die vielfältigen Aktivitäten der ZVO-Gruppe, um die Region lebenswert zu halten. Neben der Sicherstellung der täglichen Ver- und Entsorgungsleistungen gehört dazu auch das Engagement für Gesellschaft und Umwelt. Unter „engagiert für Ostholstein“ werden die vielen kleinen und großen Aktionen zusammengefasst, die es beim ZVO schon gibt und die noch kommen werden – ein Aushängeschild für ernst gemeintes Engagement für die Region. Wie umweltfreundlich und sozialverträglich die ZVO-Gruppe schon heute wirtschaftet, ist in der Nachhaltigkeits-Visitenkarte zusammengefasst: www.zvo.com/nachhaltigkeit.

Außerdem hat die ZVO-Gruppe mit der OstholsteinCROWD eine Plattform geschaffen für gemeinnützige Projekte, die auf Spenden angewiesen sind. Projekte können ganz einfach unter www.ostholsteincrowd.de gestartet werden.

 

18.04.2019 | Bauarbeiten in Techau

18. April 2019 | Sierksdorf

ZVO Energie GmbH erneuert Erdgas- und Wasserversorgungsleitungen in Techau

Zur Erneuerung der Trinkwasser- und Erdgasleitungen finden in Techau ab dem 23. April 2019 in folgenden Straßen die Bauarbeiten statt: Mühlenstraße, Rohlsdorfer Weg (Bahnübergang bis alte Feuerwehr), Wilhelm-Hildebrandt-Straße, Johannes-Brammer-Straße und Nienkamp.

Nach derzeitiger Planung werden die Bauarbeiten voraussichtlich im Ende 2019 abgeschlossen sein. Insgesamt investiert die ZVO Energie GmbH in diese Baumaßnahme etwa eine Million Euro.

Betroffene Anwohner werden zusätzlich direkt informiert.

Für mit der Baumaßnahme verbundene Störungen oder Beeinträchtigungen bittet das Unternehmen um Verständnis.

12.04.2019 | Gemeinsam mehr erreichen: ZVO startet Crowdfunding-Plattform

12. April 2019 | Süsel

Gemeinsam mehr erreichen: ZVO startet Crowdfunding-Plattform

•    Initiativen in Ostholstein können ab sofort online Spenden sammeln
•    Erstes Projekt: Carport für neuen Einsatzwagen des DRK-Ortsvereins Süsel

Rückenwind für starke Projekte: Unter diesem Motto startet die ZVO-Unternehmensgruppe ab sofort die Ostholstein Crowd. Diese Online-Plattform ermöglicht unter www.ostholstein-crowd.de Vereinen, Schulen, Stiftungen und Privatpersonen, unkompliziert Spenden für ihre Projekte zu sammeln.

Ein Kletterturm für die Kita, Trikots für die Sportmannschaft oder ein neues Dach fürs Vereinsheim: Viele Projekte aus den Bereichen Sport, Kultur, Soziales und Umwelt sind auf Spenden angewiesen. Die ZVO-Unternehmensgruppe unterstützt bereits einige gemeinnützige Initiativen in Ostholstein, wie die Feuerwehren, die Tafeln oder die Bürgerstiftung. Fast täglich gehen Anfragen ein, die Unterstützung verdient hätten. Doch allen gerecht zu werden, würde das Budget übersteigen. „In Ostholstein gibt es so viele engagierte Menschen, die sich in Vereinen und Institutionen für ihre Region einsetzen“, erläutert ZVO-Vorsteherin Gesine Strohmeyer. „Das möchten wir unbedingt unterstützen und allen die Möglichkeit geben, ihre tollen Ideen und Projekte umzusetzen. Dafür bringen wir die Ostholstein Crowd an den Start, als Ausdruck unserer engen Verbundenheit mit der Region.“

Viele Unterstützer für die gute Sache finden
Die Ostholstein Crowd bietet Projekten neben einer großen Bühne auch eine faire Chance auf Finanzierung und jeder der möchte kann mithelfen, sie in die Tat umzusetzen. Auch die ZVO-Unternehmensgruppe hilft in der Startphase der Crowd finanziell mit: Für alle Spendenprojekte auf der Ostholstein Crowd stellt der Ver- und Entsorger monatlich 250 Euro zur Verfügung. Spendet jemand mindestens zehn Euro, gibt das Unternehmen fünf Euro aus dem Spendentopf dazu.

Für Projektstarter finden sich auf der Plattform viele Tipps, wie sie eine Spendenkampagne optimal aufbauen und Projekten zu maximaler Reichweite verhelfen. Dabei werden sie nicht alleine gelassen: Wer ein Projekt einstellt, erhält individuelle Beratung von der fairplaid GmbH, die die Spendenplattform entwickelt hat und über langjährige Erfahrung verfügt. Schritt für Schritt begleitet sie jedes Spendenprojekt mit dem Ziel es möglichst erfolgreich zu machen.

Das erste Projekt auf der Ostholstein Crowd
Der DRK-Ortsverein Süsel, hat vor einiger Zeit ein eigenes Fahrzeug gekauft. Das Auto ist ein alter Polizeiwagen, das neu beklebt wurde. Momentan muss das Auto bei jeder Witterung draußen stehen, da in der Unterkunft des DRK-Ortsvereins Süsel nicht genügend Platz ist. Im Sommer steht es in der prallen Sonne, so dass die Folie nach und nach ausbleicht und im Winter wird die Ausrückzeit durch das Eiskratzen verzögert. „Aus diesem Grund möchten wir für seinen Einsatzwagen einen Carport bauen“, erklärt Robin Cyriacks, der das Projekt für den DRK-Ortsverein Süsel gestartet hat. „Aus eigener Tasche können wir uns diesen Wunsch jedoch leider nicht erfüllen, deshalb hoffen wir auf die Unterstützung vieler Ostholsteiner.“ Bis zum 9. Mai haben er und seine Kollegen Zeit, 3.000 Euro für das neue Carport zusammenzukriegen: www.ostholsteincrowd.de/drksuesel

So funktioniert‘s: Alles oder nichts
Projektstarter, z.B. Vereine oder Ehrenamtliche, die finanzielle Unterstützung bei der Umsetzung eines Projekts benötigen, beschreiben es auf der Crowdfunding-Plattform. Hier werden Fördersumme und Spendenzeitraum öffentlich gemacht. Innerhalb von maximal 60 Tagen können Projektstarter nun ihre „Crowd“, also Freunde, Familie, Kollegen, Vereinsmitglieder auf vielfältigen Kanälen auf ihr Projekt aufmerksam machen und sie motivieren Geld zu spenden. Dabei darf jeder Spender so viel geben, wie er möchte. Spenden sind bereits ab 1 Euro möglich und können auf Wunsch auch anonym abgegeben werden.

Finden sich genügend Menschen, die spenden wollen und die anfangs definierte Spendensumme wird erreicht oder sogar übererfüllt, wird das gespendete Geld an den Projektstarter ausgezahlt. Sollte die gewünschte Summe einmal nicht zusammen kommen, erhalten die Unterstützer ihr Geld automatisch zurück, ohne dass Kosten anfallen.

Ansprechpartner für die Ostholstein Crowd ist Nicole Harkämper, sie ist telefonisch unter 04561 399-318 oder per Mail unter n.harkaemper@zvo.com erreichbar.

11.03.2019 | Noch freie Standplätze für Gartenmarkt am 20. April

11. März 2019 | Bad Schwartau

5. Pflanzen- und Gartendeko-Markt auf ZVO-Recyclinghof in Bad Schwartau

Noch freie Standplätze für Gartenmarkt am 20. April

Am Samstag, den 20. April findet auf dem Recyclinghof Süd der ZVO Entsorgung GmbH in Bad Schwartau der 5. Pflanzen- und Gartendeko-Markt statt. In der Zeit von 9:00 Uhr bis 13:00 Uhr bieten Privatleute hier Dekoartikel oder Pflanzen und Gehölze für den heimischen Garten an. Wer sich bisher noch keinen Verkaufsstand gesichert hat, kann dies noch tun. Anmelden können private Anbieter sich online unter www.zvo.com/pflanzen-und-gartendeko-markt. Vorab wird eine Standkaution von 15,00 Euro erhoben, die bei Teilnahme erstattet wird. Es ist eine maximale Standplatzgröße bis zu drei Metern möglich.

Seit fünf Jahren organisiert das regionale Entsorgungsunternehmen den Markt, der sich von Beginn an großer Beliebtheit erfreute – bei Anbietern wie bei Besuchern. Mehrere hundert Menschen zieht der Pflanzen- und Gartendeko-Markt jedes Jahr an. „Wir freuen uns darüber, dass unsere Veranstaltung ein Treffpunkt für Gartenfreunde im Frühjahr ist“, erklärt Rainer Korten von der ZVO Entsorgung GmbH, die in Ostholstein insgesamt drei Recyclinghöfe betreibt: in Bad Schwartau, Neustadt in Holstein und Neuratjensdorf. Er berichtet von buntem Markttreiben: „Viele Kunden kommen hier richtig ins Fachsimpeln über den richtigen Umgang mit Pflanzen oder der Gartenpflege. Andere wollen zunächst nur ihren Grünschnitt abgeben, finden dann aber beim Bummel über den Markt etwas oder treffen Bekannte.“ Wer auf der Pflanzenbörse fündig wird, kann direkt auf dem Recyclinghof auch Blumenerde oder Rindenmulch erwerben.

5. Pflanzen- und Gartendeko-Markt:
Samstag, 20. April von 9:00–13:00 Uhr
Recyclinghof Süd ZVO Entsorgung GmbH
Loog 13, 23611 Bad Schwartau
www.zvo.com/pflanzen-und-gartendeko-markt

06.03.2019 | Raustauschwochen bei der ZVO Energie GmbH gehen in zweite Runde

06. März 2019 | Sierksdorf

Raus mit der alten Heizung und Prämie kassieren

Raustauschwochen bei der ZVO Energie GmbH gehen in zweite Runde

Ab sofort profitieren Hausbesitzer, die ihre alte Heizung gegen eine moderne und klimafreundlichere Erdgasheizung tauschen möchten, wieder von den Raustauschwochen der ZVO Energie GmbH. Als einer von 60 Versorgern aus acht Bundesländern nimmt das Ostholsteiner Unternehmen an der Modernisierungsaktion teil, die Hausbesitzer motivieren soll, ihre alte Heizung gegen ein modernes Gerät (r)auszutauschen. Nach der erstmaligen Teilnahme im letzten Jahr hat sich die ZVO Energie GmbH aufgrund der großen Nachfrage entschlossen, wieder an der Aktion teilzunehmen und so die Aktionsvorteile an Heizungstauscher weiterzugeben.

„In tausenden Heizungskellern schlummert ein enormes Potenzial für den Klimaschutz, denn ein Großteil der deutschen Heizungen ist veraltet und arbeitet ineffizient“, erläutert Rüdiger Lange-Jost, Geschäftsführer der ZVO Energie GmbH. Mit den Raustauschwochen geben wir daher einen Impuls für Heizungsmodernisierungen, denn alte Heizkessel belasten nicht nur den Geldbeutel, sondern ebenso die Umwelt.“

Mit Förderung und Prämien bis zu 1.800 Euro sparen
Wer im Aktionszeitraum vom 1. März bis 31. Oktober 2019 seine Heizungsanlage modernisieren lassen möchte, profitiert während der Raustauschwochen gleich mehrfach. Zusätzlich zu den staatlichen Fördermitteln von bis zu 800 Euro wird jeder Heizungstausch mit einer Prämie in Höhe von 200 Euro belohnt. Außerdem hat die ZVO Energie GmbH die Kosten für einen Erdgas-Hausanschluss um 50 Prozent gesenkt, eine Ersparnis um 583,10 Euro. Entscheiden sich Kunden beim Erdgasliefervertrag für den Tarif ZVO-Privatgas24Fix-200, profitieren sie neben einer 24monatigen Preisstabilität von einem Bonus von 200 Euro am Vertragsende. Mit dieser Gutschrift belohnt die ZVO Energie GmbH ihr Engagement für die Umwelt in ihrem Zuhause, wozu unter anderem eine Heizungsmodernisierung zählt.

„Effiziente und bezahlbare Heiztechnologien wie zum Beispiel die Erdgas-Brennwerttechnik spielen in der Bestandssanierung eine wichtige Rolle“, erklärt Lange-Jost. „Denn mit emissionsarmen Gas-Heizsystemen lassen sich unzählige Tonnen CO2 einsparen. Und gleichzeitig können Modernisierer ihre Energiekosten langfristig senken. Das ist ein doppelter Gewinn – für die Umwelt und den Geldbeutel.“

Unter www.zvo.com/raustauschwochen können sich Interessierte über die Aktion informieren: hier finden sie alles zum Heizungstausch, über die teilnehmenden Gerätehersteller und ihre finanziellen Vorteile während des Aktionszeitraums.

Die Raustauschwochen wurden 2017 von der Brancheninitiative Zukunft Erdgas e.V. und dem Landesverband der Energie- und Wasserwirtschaft Hessen/Rheinland-Pfalz ins Leben gerufen. Insgesamt wurden in allen teilnehmenden Aktionsgebieten in den vergangenen zwei Jahren über 11.000 Heizkessel ausgetauscht. Mehr als 700.000 Tonnen CO2 können so über die Lebensdauer der neuen Heizungen eingespart werden.

06.02.2019 | ZVO Energie GmbH sichert Versorgung von Kunden insolventer BEV

06. Februar 2019 | Sierksdorf

ZVO Energie GmbH sichert Versorgung von Kunden insolventer BEV

Regionaler Versorger übernimmt Ersatzversorgung mit Erdgas und bietet attraktive Fixpreis-Produkte

Nach der Insolvenz der BEV Bayerischen Energieversorgungsgesellschaft mbH können sich Erdgaskunden, die plötzlich nicht mehr von ihrem Anbieter beliefert werden, auf die Grundversorgung der ZVO Energie GmbH verlassen. Kunden, deren Energielieferant insolvent ist und seinen vertraglichen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen kann, fallen automatisch in die Ersatzversorgung.

„Als Grundversorger stellen wir die Energieversorgung in unserem Netzgebiet sicher“, erläutert ZVO Energie GmbH-Geschäftsführer Rüdiger Lange-Jost. „Wir kümmern uns darum, dass das Zuhause der betroffenen Erdgaskunden auch weiterhin wohlig warm bleibt.“

Gaskunden, die in die Grundversorgung der ZVO Energie GmbH hineingekommen sind, können nun die Gelegenheit nutzen, einen Vertrag mit Fixpreis-Garantie abzuschließen. Hiermit können Kunden sich Stabilität sichern, da der Gaspreis in FIX-Verträgen für die Dauer der Vertragslaufzeit gleich bleibt. Viele Versorger haben zum Jahreswechsel ihre Preise erhöht. In einem FIX-Vertrag der ZVO Energie GmbH sind Kunden vor Preiserhöhungen geschützt.

Attraktive Angebote für preisbewusste Energiesparer
Beim ZVO Privatgas24FIX profitieren Kunden von einem Arbeits- und Grundpreis, der für 24 Monate gleich bleibt. Darüber hinaus schenkt der Versorger ihnen am Laufzeitende eine Thermografie ihres Hauses im Wert von 149,00 Euro. Damit erhalten sie ein Wärmebild, das aufzeigt, wo am Gebäude eventuell wertvolle Energie verloren geht. Wahlweise ist auch eine Gutschrift über 99,00 Euro möglich.

Wer ein Herz fürs Klima hat, kann die 24-monatige Gaspreis-Garantie aus dem ZVO Privatgas24FIX mit einer Energiesparmaßnahme in seinem Zuhause kombinieren. Das Engagement für den Umweltschutz, z.B. der Austausch von Glühbirnen durch LED-Lampen belohnt die ZVO Energie GmbH mit einem Bonus von 200,00 Euro am Vertragsende. Mehr unter www.zvo.com/herz.

Interessierte können sich gerne über den Online-Gaspreisrechner ein Angebot machen lassen: www.zvo.com/gaspreisrechner. Oder sie lassen sich telefonisch unter 04561 399-111 persönlich beraten, schreiben eine Mail an kundenservice@zvo.com oder kommen in unser Kundencenter im Wagrienring 3–13 in Sierksdorf.

28.01.2019 | ZVO Energie GmbH gibt Entwarnung: Keine Keime in Leitungswasser nachgewiesen

28. Januar 2019 | Sierksdorf

ZVO Energie GmbH gibt Entwarnung: Keine Keime in Leitungswasser nachgewiesen

Verdacht nicht bestätigt: Eingehende Beprobung des Trinkwassers zeigt keine Auffälligkeiten

In Abstimmung mit dem Gesundheitsamt des Kreises Ostholstein gibt die ZVO Energie GmbH Entwarnung: „Das Leitungswasser im Versorgungsbereich des Wasserwerks Süsel ist nachgewiesenermaßen keimfrei“, erklärt Geschäftsführer Rüdiger Lange-Jost. „Direkt nach Bekanntwerden des Verdachts einer Grenzwertüberschreitung einer einzelnen Probe fanden am Freitag, Samstag und Sonntag weitere umfangreiche Beprobungen statt. Diese wurden über das Wochenende analysiert und die Ergebnisse zeigen erfreulicherweise keinerlei Keimbelastung, so dass das Wasser bedenkenlos genutzt werden kann.“

Damit ist die vorsorgliche Empfehlung, das Trinkwasser besonders für geschwächte Personen wie ältere Menschen, erkrankte Personen sowie Kleinkinder und Säuglinge abzukochen, aufgehoben.

„Für uns stand die Verantwortung gegenüber unseren Kunden im Vordergrund, deshalb haben wir als Vorsichtsmaßnahme die Abkochempfehlung herausgegeben“, so Lange-Jost weiter. „Die hohe Trinkwasserqualität in Ostholstein ist uns sehr wichtig, weshalb wir auch den kleinsten Verdacht ernst nehmen.“ Nachdem bei einem Vorbefund einer einzelnen routinemäßigen Probe ein Verdacht einer Grenzwertüberschreitung festgestellt wurde, fanden weitere umfangreiche Probeentnahmen an drei aufeinanderfolgenden Tagen statt – auch durch ein zweites anerkanntes unabhängiges Prüflabor. Beide Labore kamen nun zu übereinstimmenden Ergebnissen, dass das Trinkwasser aus dem Wasserwerk Süsel keinerlei Auffälligkeiten zeigt.

Aus Gründen des vorsorglichen Verbraucherschutzes hatte die ZVO Energie GmbH ihren Kunden am Freitag im Versorgungsgebiet des Wasserwerks Süsel geraten, vorübergehend das Trinkwasser abzukochen. Hintergrund war eine entsprechende Empfehlung des Gesundheitsamtes, nachdem bei routinemäßigen Überprüfungen der Trinkwasserqualität bei einer einzelnen Probe im Vorbefund ein Verdacht einer Überschreitung des Grenzwertes festgestellt wurde. Das Unternehmen stand hierzu fortlaufend in Kontakt mit dem zuständigen Gesundheitsamt des Kreises Ostholstein.

12. Juli 2018 | Neustadt