Recyclinghof Neuratjensdorf: keine Annahme von Gewerbeabfällen und Restabfällen
Auf unserem Recyclinghof in Neuratjensdorf können aus technischen Gründen aktuell keine Gewerbeabfälle und Restabfälle angenommen werden. Wir bitten um Ihr Verständnis und informieren Sie, sobald die Annahme wieder möglich ist.
ZVO und Bürgermeister Jörg Saba verlängern Gas-Konzessionsvertrag für die Stadt Oldenburg i.H.
von Katharina Grimm
Ein weiterer bedeutender Schritt für die Energieversorgung im Kreis Ostholstein
Am 25. Juli unterzeichneten der Bürgermeister der Stadt Oldenburg i.H., Jörg Saba, sowie der Geschäftsführer der ZVO Energie GmbH, Sven Bäumler, feierlich den gemeinsamen Gas-Konzessionsvertrag. Der Vertrag tritt ab August 2024 in Kraft und verspricht weitere 20 Jahre stabiler und zuverlässiger Gasversorgung.
Das Gasnetz der Stadt Oldenburg, das bereits seit 1981 in Betrieb ist, umfasst etwa 1.900 Netzkunden und erstreckt sich über 62 Kilometer. Jährlich stellt der ZVO seinen Kunden etwa 92 Mio. Kilowattstunden (kWh) Gas bereit.
Ein starkes Bekenntnis zur Region
„Wir freuen uns auf weitere 20 erfolgreiche gemeinsame Jahre. Die Vertragsverlängerung bedeutet Kontinuität und Stabilität in der Energieversorgung“, erklärte Sven Bäumler stolz.
Sven Bäumler nutzte die Gelegenheit, um seinen Dank auszudrücken: „Die Zusammenarbeit der vergangenen Jahre sei von einem hohen Vertrauen geprägt. Diese langfristige Partnerschaft ermögliche es dem Unternehmen, strategische Planungen und Investitionen vorzunehmen, um die Wärmeversorgung der Region zukunftsfähig zu gestalten“.
Verlässliche Partnerschaft für die Zukunft
„Die Verlängerung des Gas-Konzessionsvertrages ist eine gute Nachricht für die Kundinnen und Kunden der Region Oldenburg", bestätigt Bürgermeister Jörg Saba.
Während der Transformationsphase bleibt die Gasversorgung stabil und sicher, die Gasnetze werden weiter modernisiert und gewartet. Zudem bietet der ZVO Hausanschlüsse an das Gasnetz im Gemeindegebiet kostenlos an. Über die Gasnetze hinaus entwickelt der ZVO bereits Wärmelösungen für seine Mitgliedsgemeinden, wie z.B. die Erarbeitung von „Bestands- und Potentialanalysen“ oder auch die Erarbeitung eines „Wärme- und Kälteplans“ in enger Abstimmung mit Consultingunternehmen sowie mit den Gemeinden und Städten, entsprechend deren Wärmebedarf, erläutert Sven Bäumler.
Die Wärmewende - Eine nachhaltige Energiezukunft
Der ZVO nimmt die Verantwortung für eine nachhaltige Wärmeversorgung sehr ernst. Sven Bäumler betont: „Wir arbeiten aktiv an verschiedenen Projekten wie der Einbindung von Photovoltaik-Technologie, der Integration grüner Gase wie Biogas, dem Einsatz von Elektromobilität bei Abfallsammelfahrzeugen und der Steigerung der Energieeffizienz durch klimaschonende Klärschlammtrocknung“.
Die Wärmewende, so Sven Bäumler, sei ein Gemeinschaftsprojekt, das nur durch die Zusammenarbeit aller Akteure gelingen könne: „Ein gemeinsamer Fokus und der Wille zur Zusammenarbeit sind für mich Voraussetzung für den Erfolg“.
Ein gemeinsames Projekt mit dem Kreis Ostholstein ist die „Kreisweite Analyse zur Vorbereitung und Unterstützung der Wärmeplanung in Ostholstein“. Die ZVO Energie unterstützt aktiv die Wärmeplanung in der Stadt Oldenburg, indem Netzdaten und Gasmengen für das Stadtgebiet bereitgestellt werden.
Blick in die Zukunft
Sven Bäumler stellt klar: „Ziel ist im Rahmen der Wärmewende eine nachhaltige, CO2 freie und effiziente Versorgung des ländlichen Raums. Erdgas ist hierbei eine Übergangstechnologie, deren Ausstiegsdatum noch nicht definiert ist. Bis dahin müssen viele Fragen geklärt und Weichen gestellt werden. Nicht alle Kundinnen und Kunden werden sofort auf alternative Heizformen umsteigen können. Es ist wichtig, sorgfältig zu überlegen, welche Lösungen technisch sinnvoll und wirtschaftlich umsetzbar sind. Die ZVO Energie GmbH unterstützt diesen Prozess mit Knowhow und Lösungen".